Am Bocksberg wurde bisher nicht beschneit, obwohl der Ort 192.000 Euro/Jahr laut Ortsbürgermeister Heinrich Wilgenbus (CDU) an den Bocksberg Betreiber Heiko Rataj für die technische Beschneiung zahlt.
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Rataj reagierte ungehalten auf die Kritik, gab aber zu, dass er kein Beschneiungs-Experte ist ("Ich bin doch nicht Frau Holle").
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- Die Leistungsfähigkeit der Anlage ist nicht ausreichend, um ohne Naturschnee die Wintersportfähigkeit der Pisten herzustellen.
- Die Beschneiungsanlage brauche mindestens 8 Tage mit Temperaturen unter -6°C. (6000 bis 7000 Euro koste es, den Berg eine Nacht lang zu beschneien)
192.000 € würden für mind. 27 Nächte reichen. Angeblich kann man aber in manchen Nächten den Strom am Spotmarkt auch für wenig Geld kaufen (0,00 €/kWh oder weniger).
Würden denn die 8 Tage dann wenigstens für eine Vollbeschneiung ohne Naturschnee reichen?
(Mal abgesehen davon, dass 8d/-6°C viel zu lang ist...das hat man vielleicht 1x in 5 Jahren am Stück.)
Vielleicht bin ich gerade sehr pessimistisch, aber die sollen sich darauf einigen, dass sie die Hälfte der diesjährigen Subvention zurückzahlen und danach gibt es auch keine mehr. Skibetrieb bei Naturschnee und das war es dann. Die Reste der Beschneiungsanlage in ein paar Jahren gegen den dritten Coaster eintauschen.
Die Beschneiung ist eine kostenintensive Materialschlacht und die Gefahr von Regentauwetter sehr hoch. Und wenn es regnet, bringt auch ein halber Meter Schnee nichts - es wird niemand kommen.