Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1384185 mal)

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #435 am: November 09, 2012, 12:25:42 Nachmittag »
Schliesse mich meinen Vorredner an und bin ebenfalls in großer Hoffnung, dass die Anstrengungen Gafferts nicht vergeblich sind sondern Früchte tragen und skitechnisch etwas schönes "gedeihen" wird!!!
Z. B. sowas oder vergleichbares in der Art ;) ;)

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #436 am: November 13, 2012, 02:10:15 Nachmittag »
Ein paar Meldungen zum Schierker Projekt...

Schierker bezahlen einen Teil der Ortsentwicklung (volksstimme.de 12.11.2012)
Zitat
[...]
Umlagefähig sind hingegen die Nebenanlagen, sprich Gehwege und Beleuchtung. Diese Kosten werden zur Hälfte aus dem Stadthaushalt gedeckt, die restlichen 50Prozent sollen von den Schierkern geschultert werden. Wobei laut der Satzung zu wiederkehrenden Ausbaubeiträgen alle Grundstücksinhaber daran beteiligt werden. [...]

Thomas Mendritzki zur Abrechnung: "Wir sammeln alle Rechnungen aus 2012 und errechnen die umlagefähigen Kosten für jeden Grundstücksinhaber." Die Höhe der Kosten ist abhängig von der Grundstücksgröße, so Mendritzki. "Wenn die Bescheide eingegangen sind, haben die Schierker drei Monate Zeit zu zahlen."
[...]

Skipräsident im Harz (volksstimme 12.11.2012):
Zitat
[...]
"Bei uns beim Deutschen Skiverband gibt es das Projekt 'Schierke2000' noch immer. Ein Konzept, in dem wir den Skisport, den Naturschutz und die Verkehrsbelastung in Schierke unter einen Hut bringen wollen." Der Harz sei eine wichtige Stütze für den Skiverband, so lobte Hörmann.
[...]

Schierker stimmen für Grün und Weiß
Zitat
Das Parkhaus in Schierke soll ein Gründach erhalten. Diese Empfehlung hat der Ortschaftsrat der Brockengemeinde gegeben - und ist damit den Vorstellungen der Stadtverwaltung gefolgt.

[...]

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #437 am: November 27, 2012, 10:20:29 Nachmittag »
Wirtschaftskrimi reicht bis in den Harz: Bauunternehmer unter Verdacht (goslarsche.de 27.11.2012):
Zitat
HARZ. Ein Geschäftsführer mehrerer in Thüringen und Sachsen-Anhalt aktiver Planungsunternehmen steht Pressemeldungen zufolge im Verdacht der Geldwäsche. Betriebe des Firmengeflechts sollen unter anderem am Wintersportprojekt in Schierke beteiligt sein.

[...]

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #438 am: November 30, 2012, 11:29:51 Vormittag »
Geschäftsführer mehrerer in Thüringen und Sachsen-Anhalt aktiver Planungsunternehmen unter Geldwäscheverdacht (Volksstimme.de 28.11.2012)
Zitat
[...]
Die Ermittlungen könnten noch Monate dauern. Im Fokus steht der Geschäftsführer mehrerer in Thüringen und Sachsen-Anhalt aktiver Planungsunternehmen. Sie sind beteiligt unter anderem am Citytunnel Magdeburg, einem Wintersportprojekt im Harzort Schierke sowie dem Ausbau der Universität Ilmenau und der Fachhochschule Nordhausen.
[...]

Hoffentlich wird das Schierker Wintersportprojekt von den Ermittlungen nicht negativ beeinflußt.

Positiv:

Harz-Tourismus rüstet sich für Zukunft (volksstimme.de 30.11.2012)
Zitat
Mit konkreten Vorhaben und Visionen wollen die Touristiker im Harz ihre Urlaubsregion für die Zukunft rüsten. Themen wie die Entwicklung des Wernigeröder Ortsteils Schierke, des Wintersportortes Braunlage, des Ausflugsziels Torfhaus und des Bocksbergs in Hahnenklee seien am Donnerstag beim Tourismustag vorgestellt worden, teilte der Harzer Tourismusverband (HTV) am Donnerstag mit. [...]

Alles Wintersport-Orte...

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #439 am: November 30, 2012, 02:20:50 Nachmittag »
@ playjam
Du ich habe da noch mal eine Frage an dich betreffend des Großen Winterberges, vielleicht kannst mir da weiterhelfen... Ist es eigentlich so, dass "nur" die Kuppe des Großen Winterberges Nationalpark-Terrain ist oder doch der ganze Berg??

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #440 am: November 30, 2012, 02:27:06 Nachmittag »
Nicht der ganze große Winterberg, aber die wintersportlich interessanten Teile. Schau hier.

skifreund

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Re: Schierke 2000
« Antwort #441 am: Dezember 14, 2012, 11:32:46 Vormittag »
Es geht in Schierke mit kleinen Schritten weiter!
Siehe nachfolgenden Artikel aus der Volksstimme:

http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/985925_Beim-Wald-auch-ans-Wirtschaften-denken.html

Leider kann man aus dem Artikel nicht entnehmen, wo sich diese Flächen befinden.
Vielleicht lässt sich das aus einschlägigen Flächenverzeichnissen entnehmen?

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #442 am: Dezember 28, 2012, 10:03:57 Nachmittag »
Applaus und Schneefall zur Eröffnung der Bodebrücke (Volksstimme.de 22.12.2012):
Zitat
Schierke l Gerade einmal neun Monate nach dem ersten Spatenstich haben Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU), Finanzstaatssekretär Jörg Felgner und Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) am Freitag mit dem Scherenschnitt symbolisch die Arbeiten an den ersten zwei von drei geplanten Brücken in Schierke beendet. Daneben waren zahlreiche Kommunalpolitiker, Vertreter von Bau- und Planungsbetrieben und viele Schaulustige aus dem Brockenort bei heftigem Flockenwirbel zum offiziellen Abschluss der Arbeiten gekommen.

[...]


Schweizer Investoren wollen zehn Millionen in Schierker Tourismusprojekt stecken (Volksstimme.de 22.12.2012)
Zitat
Schierke/Magdeburg l Das "Hotel König" im Brockenort Schierke soll zu einem hochwertigen Haus umgebaut werden. Vier Sterne plus ist das Angebot, das Schweizer Investoren Harzurlaubern offerieren wollen. Immerhin zehn Millionen Euro wollen sich die Eidgenossen dieses Engagement kosten lassen, informiert Gerhard Peylo im Volksstimme-Gespräch.

Peylo ist Geschäftsführer eines Projektbüros, das für die Schweizer Geldgeber arbeitet. Etwa 60Betten soll das neue "König" haben, vor allem aber eine Attraktion aufweisen, auf die seit mehr als 20Jahren in Schierke gewartet wird: ein Hallenbad mit Sauna- und Wellnessangeboten. Jene Annehmlichkeiten, auf die Wanderer oder Skilangläufer bei ihrem Urlaub unterhalb des Harzgipfels bislang verzichten müssen. In den kommenden neun Monaten sollen Planungen und Anträge erarbeitet werden, um Ende 2013 mit dem Abriss des im Herbst bei einem Brand beschädigten Gebäudes beginnen zu können. Im Herbst 2015, so die Planungen heute, sollen die ersten Gäste im "Hotel König" einchecken können, so Peylo.

[...]

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #443 am: Januar 07, 2013, 11:31:46 Vormittag »
Schierkes Ortsbürgermeisterin spricht sich für den weiteren Ausbau ihres Ortes auch in Sachen Alpinski aus:

Zitat
Christiane Hopstock blickt als Schierkes Ortschefin auf das vergangene Jahr zurück und nennt ihre Wünsche für 2013
Bürgermeisterin: "Will noch einmal auf dem Winterberg Ski fahren"


Christiane Hopstock blickt optimistisch auf das neue Jahr. Hinter ihr liegt ein "sehr spannendes, aufregendes Jahr", sagt Schierkes Bürgermeisterin Christiane Hopstock (CDU). In den zurückliegenden Monaten seien die für Schierke größten Investitionen seit Jahrzehnten getätigt worden. Sie blicke gern auf 2012 zurück. Schließlich seien mit den Fördermillionen einige Bestandteile des lange planten Ortsentwicklungskonzeptes für den Brockenort umgesetzt worden. Mit den zwei neuen Straßenbrücken in Ober- und Unterschierke wurde 2012 der Grundstein für die Ortsumfahrung gelegt. In diesem Jahr folgt mit dem Ausbau der Sandbrinkstraße ein weiterer wichtiger Schritt, um das Ziel - die Ortsmitte vom Verkehr zu entlasten - zu erreichen.
 
Dementsprechend steht ihr Jahreshöhepunkt in engem Zusammenhang mit dem Baugeschehen an der Bode. "Als Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff im Frühjahr den Startschuss für den Brückenbau gegeben hat - das war schon was", sagt Christiane Hopstock. "Endlich blieb ein Entwicklungsplan nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern wurde in die Tat umgesetzt."

Acht Monate später konnten sie, Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) und abermals Birgitta Wolff (CDU) die Bodequerung freigeben, die übrigens genau am Eingang ihres Hotels "Bodeblick" entstanden ist. Für die Bürgermeisterin keine einfache Situation. "Natürlich sind einige Gäste wegen des Baulärms wieder abgereist. Aber viele Stammgäste haben Verständnis gezeigt und freuen sich, dass sich ihr Ferienort weiterentwickelt." Ohnehin habe sich die regionale wie überregionale Aufmerksamkeit für Schierke erhöht. Selbst TV-Stars wie Michael Kessler kamen an dem Brockenort nicht vorbei. Der Fernseh-Komiker hatte Schierke im Oktober besucht und war von dort aus mit einem Rasenmäher-Traktor gen Brocken aufgebrochen.

Privat konnte Christiane Hopstock im zurückliegenden Jahr wie gewohnt auf den Rückhalt ihrer Familie bauen. Ehemann und Kinder, ihre Eltern und Bruder Daniel Steinhoff haben der Bürgermeisterin den Rücken freigehalten und immer wieder tatkräftig mit angepackt, wenn Hilfe nötig war.

Viel Zeit für das Privatleben sei ihr nicht geblieben, aber sie könne dennoch auf schöne gemeinsame Stunden im Kreis der Familie zurückblicken. Im noch jungen Jahr 2013 stehen bereits wieder unzählige Projekte auf ihrem Aufgabenzettel. So wird sich Schierke ab Frühjahr wieder in eine Großbaustelle verwandeln, wenn am Fuß des Winterbergs die Ortsumfahrung und das geplante Parkhaus gebaut werden. Aber nicht nur am Ortsrand werden Bauarbeiter tätig sein. Auch die Durchfahrt soll erneuert werden, zudem geht die Sanierung der Kindertagesstätte weiter.

Kunst-Eis für das Stadion, Kunstschnee für die Skipiste

Ein zentraler Dreh- und Angelpunkt in den kommenden Monaten wird die Umgestaltung des Eisstadions sein. Gerade im Hinblick auf die derzeit milden Temperaturen und den ausgebliebenen Schnee wartet die Bürgermeisterin sehnsüchtig auf eine Kunst-Eis-Bahn für das Stadion. "Ende Dezember hatten wir in puncto Wintersport in Schierke nichts zu bieten", sagt Christiane Hopstock. Zwar sei sie fest davon überzeugt, dass in den kommenden Wochen der Winter zurückkehre, doch die aktuelle Lage zeige überdeutlich, wie wichtig das neue Stadion sein kann.

Und es beweise auch, dass Alpinski-Sport im Oberharz nur mit künstlicher Beschneiung möglich ist. Die Wernige-röder Stadtverwaltung und der Schierker Ortschaftsrat wollen dazu ein Ganzjahreserlebnisgebiet inklusive mehrerer Abfahrtspisten am Winterberg entwickeln. In diesem Zusammenhang bekräftigt Christiane Hopstock, dass eine Zusammenarbeit mit dem benachbarten Braunlage nur von Vorteil sein könne. Sie plädiert dafür, sich in die Wurmberg-Pläne aus Niedersachsen einzuklinken. Unabhängig von den politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten dieser Entwicklungen gehört dieser Wunsch zu ihren größten: "Ich will noch einmal in meinem Leben auf dem Winterberg Ski fahren."

Quelle: Volksstimme 7. Januar 2013

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #444 am: Januar 07, 2013, 01:17:08 Nachmittag »
Zitat
[...] In diesem Zusammenhang bekräftigt Christiane Hopstock, dass eine Zusammenarbeit mit dem benachbarten Braunlage nur von Vorteil sein könne. Sie plädiert dafür, sich in die Wurmberg-Pläne aus Niedersachsen einzuklinken. Unabhängig von den politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten dieser Entwicklungen gehört dieser Wunsch zu ihren größten: "Ich will noch einmal in meinem Leben auf dem Winterberg Ski fahren."

Volle Zustimmung von mir. Damit das entstehende Wintersportgebiet von Anfang an den richtigen "Flow" kriegt, wäre eine Partnerschaft oder zumindest eine enge Freundschaft mit sehr kurzem Dienstweg sehr hilfreich.

XXLRay

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Re: Schierke 2000
« Antwort #445 am: Januar 08, 2013, 04:46:40 Nachmittag »
Schierke und Braunlage zu einem Skigebiet zu verbinden und sei es nur durch Skipässe, die an beiden Standorten gültig sind, würde richtig interessant sein. In den Alpen kann man auch häufig zwischen mehreren Skigebieten wechseln und braucht für seine Woche Skiurlaub nur einen einzigen Skipass.

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #446 am: Januar 24, 2013, 04:38:50 Nachmittag »
Straßenbau in Schierke wird deutlich teurer (volksstimme.de 23.1.2013):
Zitat
Sieben Millionen Euro soll der Ausbau der Sandbrinkstraße in Schierke kosten. Die Verwaltung war zuerst von vier Millionen Euro ausgegangen. Nach einem geologischen Gutachten sind die Zahlen nun korrigiert worden.

[...]

[...] "Uns war klar, dass Bauen in Schierke nur unter besonderen Bedingungen möglich ist." Neben den geologischen Voraussetzungen müsse vor allem der Naturschutz berücksichtigt werden. "Denn schließlich lebt Schierke von der schönen Landschaft", sagt Rudo, der die Sandbrinkstraße als das Rückgrat für die weitere Ortsentwicklung bezeichnet. "Der Ausbau der 1,7 Kilometer langen Trasse ist Voraussetzung für die geplante Verkehrsberuhigung im Ortskern. Zudem verbindet die Straße den Barenberg, das Eisstadion, das Parkhaus und das zukünftige Erlebnisgebiet Winterberg."

Die Arbeiten sollen sofort nach der Schneeschmelze beginnen. "Wenn wir Glück haben schon im März." Übrigens: Laut Rudo hat die Landesregierung signalisiert, trotz der erhöhten Gesamtkosten den Straßenausbau mit 90 Prozent zu fördern.

Bauunternehmer aus dem Ostharz unter Verdacht (24.01.2013):
Zitat
HARZ. Ein Bauunternehmer, der aus dem Ostharz stammt, sieht sich vielen Fragen ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft Erfurt ermittelt wegen des Verdachts der Geldwäsche, und die Stadt Magdeburg erwägt eine Regressklage. Bauprojekte in Wernigerode und Schierke, an denen der Ingenieur beteiligt ist, fallen durch Kostensteigerungen auf.

Patrick

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Re: Schierke 2000
« Antwort #447 am: Januar 31, 2013, 06:26:36 Nachmittag »
http://www.wernigerode.de/de/news-details/breite-unterstuetzung-fuer-schierker-plaene-im-landtagsausschuss-20032778.html

Zitat
Breite Unterstützung für Schierker Pläne im Landtagsausschuss

Heute nutzte Oberbürgermeister Peter Gaffert eine Einladung des Wirtschaftsausschuss des Landes Sachsen-Anhalt um über die laufende Ortsentwicklung Schierkes und die weiteren Pläne und Ziele zu informieren. Er bekam dabei eine breite Unterstützung von Nachbarkommunen wie Braunlage und der Stadt Oberharz am Brocken und den Landkreisen Harz und Goslar. Bereits im Herbst 2012 hatte sich der Ausschuss zu dieser öffentlichen Anhörung entschlossen, um eines der "touristischen Leuchtturmprojekte" des Landes näher kennenzulernen.

Peter Gaffert ging in seiner Projektvorstellung auf die drei großen Baustein des Gesamtkonzeptes ein: Verkehrsinfrastrukturentwicklung (Straßen, Brücken, Parkhaus), öffentliche Infrastruktur (Eisstadion, Kindergarten, Feuerwehr) und touristische Infrastruktur (Ganzjahreserlebnisbereich Winterberg).

Er benannte dabei Investitionskosten und Realisierungszeiträume für die geplanten Maßnahmen. "Wichtig ist es uns, dass in Schierke eine ganzjährige Angebotsvielfältigkeit mit qualitativ höherer Ausprägung als bisher erreicht werden kann", so Peter Gaffert. Wichtig sei dabei die Erhöhung der Übernachtungszahlen durch die Schaffung zusätzlicher Angebote und eine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung des Ortes um eine Erhöhung der Wertschöpfung vor Ort herauszubilden.

"Nicht vergessen möchte ich den unbedingt notwendigen Stopp des Einwohnerverlustes in Schierke, der sein 1990 bei weit über 50% liegt. Es ist unsere Aufgabe den Menschen eine Chance für eine Entwicklung zu geben. Dies geht in Schierke nur im Tourismus" erläutert Peter Gaffert.

Breite Unterstützung erhielten die Schierker Pläne aus Niedersachsen. Goslars Landrat Stephan Manke bekannte seine volle Unterstützung für die Ortsentwicklung. "Es tut dem gesamten Harz gut, wenn die touristische Qualität steigt. Dabei gibt es keine Trennung zwischen Ost- und Westharz", machte der Landrat deutlich. Auch Dr. Michael Ermrich, Landrat des Landkreises Harz bekannte sich deutlich zum Projekt und den geplanten Investitionen.

Braunlages Bürgermeister Stephan Grote informierte über die Investitionen am, an Schierke angrenzenden, Wurmberg. Er verwies zuversichtlich darauf, dass eine sinnvolle Verknüpfung der Schierker und der Braunlager Pläne möglich und touristisch sinnvoll ist.

"Ich freue mich über die breite Unterstützung aus dem politischen und wirtschaftlichen Raum für die Schierker Planungen-dies bestärkt die Landesregierung in ihrer Zielrichtung das Tourismusprojekt Schierke weiter zu begleiten" zog Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff ein positives Fazit.

Dazu noch folgendes PDF-Dokument "Fragenkatalog Wirtschaftsausschuss.pdf ( 99.62 kB)":
http://www.wernigerode.de/media/artikel/4032778-breite-unterstuetzung-fuer-schierker-pla/fragenkatalog_wirtschaftsausschuss.pdf

Braeu

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Re: Schierke 2000
« Antwort #448 am: Februar 01, 2013, 01:00:10 Nachmittag »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #449 am: Februar 01, 2013, 02:56:02 Nachmittag »
Hier nochmal die relevanten Ausschnitte aus dem Volksstimme Artikel:

Tourismusprojekt Schierke im Wirtschaftsausschuss des Landtags (volksstimme.de 01.02.2013):
Zitat
[...] 

Da viel Steuergeld fließt, wollte sich der Wirtschaftsausschuss gestern ein Bild machen und lud zur Anhörung. Gaffert präsentierte die bis 2018 geplanten Vorhaben: Neue Straßen, Parkhaus, Kurpromenade, eine Seilbahn zum Winterberg mit Zugang zu den alpinen Skihängen im benachbarten Braunlage. Das Projekt ist so ambitioniert wie viel diskutiert - vor allem wegen der Alpin-Skianlage, die im Mittelgebirge oft auch künstlich erzeugten Schnee benötigt, damit Gäste kommen und die Kassen klingeln. Gaffert, einst Nationalparkchef, meinte: "Die schöne Natur allein reicht den meisten Besuchern nicht aus."

[...]

Die Fraktionen bewerten das Vorhaben unterschiedlich. Ulrich Thomas (CDU) stützt es voll, da der Tourismus viele Arbeitsplätze schaffe. Ronald Mormann (SPD) sieht in den Plänen eine große Chance.

[...]

Ähnlich wie in Niedersachsen beim Wirmberg-Projekt existiert also auch in Sachsen-Anhalt der feste politische Wille, das Tourismusprojekt  Schierke zu verwirklichen. Mittlerweile halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass das Projekt Schierke nicht kommt.