Genau dieses Phänomen dürfte in den nächsten Jahren zu einem echten Problem für die Skigebiete werden. Die Meteorologen sprechen ja vom "Christmas - Easter -Shift". Der findet aber nur in der Natur und nicht in den Köpfen der Leute statt.
Ja - das wird vor allem für all jene Winterorte zum Problem, die als Familien-Skigebiet gelten und nicht hoch genug liegen für ein sicheres Ostergeschäft im April, z.b. Kleinwalsertal, Oberstaufen, Ofterschwang, Gapa-Classics, Mariaalm, Wilder Kaiser... u.v.a. . (Wie es in Ski-Amadé ausschaut, kann ich nicht beurteilen, da war ich noch nie). Immer häufiger bricht das Weihnachtsgeschäft ein und es zeigt sich eine gute Schneelage im März.
Aus touristischer Sicht sollten die Kultusminister über eine Verschiebung der Ferien nachdenken. Wie bereits in Hamburg umgestellt, wären in allen westlichen Bundesländern 1-2 Wochen Winterferien (aber nicht alle in der gleichen Woche) mit ggf. verkürzten Weihnachtsferien, die dann nur noch vom 23.12. -02.01. gehen - und/oder kürzeren osterferien, wo die Bundesländer dann entweder die Woche vor - oder nach ostern Ferien haben.
Wer im Winter kein Ski fährt, kann ja auf die Kanaren fliegen. Ob die Leute Ostern, Weihnachten oder in Winterferien in den Süden fliegen, spielt CO² technisch keine Rolle. Deren Anreise verursacht i.d.R. mehr CO² als die Autoanreise der Ski-Urlauber. Für Letzere wären kreative Idee der Destinationen in Coop mit der Bahn gefragt.
Vorstöße für Winterferien sind bislang fast in allen Bundesländern abgeblockt worden - und würde eine solche Diskusssion erneut aufkommen, dann kenne ich bereits den Kommentar der Naturfreaks, die dann "Wahnsinn" rufen, die Ferien wegen eines unrentablen Wintersports umzustellen.