re. Saisoneröffnung:
@playjam: wieviel cm Maschinenschnee liegt denn bereits auf der Piste?
Selbst wenn ab heute beschneit wird, bin ich skeptisch, dass es am WoE (teilweise) los geht, denn der Wind Do-Sa dürfte sehr viel Schnee wegwehen. Daher stellen die ab Do. sicherlich die Beschneiung wieder ein. Bei dem Sturm ist auch eine Pistenpräparierung extrem bis nicht möglich...
re. HSB-Anbindung Braunlage
interessante News, die mich jedoch nicht wundert! Warum soll jetzt ein anderes Rentabilitätsergebnis rauskommen als damals. Interessant ist, dass die Kosten jetzt mit 30 Mio. € angegeben werden, damals hieß es noch 14Mio €. (Stuttgart 21 und BER lassen grüßen...)
Fakt ist: Wenn überhaupt eine Brockenanbindung von Braunlage aus mit tragfähigen Kostenrahmen realisierbar wäre, dann mittels meiner Seilbahnidee vom Wurmberggipfel zum Bhf. Schierke mit zwei Mittelstationen. Eine solche Seilbahn kostet ca. 15 Mio €.
Ca. 8 Mio€ müssen die Schierker bereits für eine EUB Sandbrink-Loipenhaus ausgeben, und die Expertenmeinung ist ja einhellig, dass sich eine solche Seilbahn ohne Wurmberggipfel nicht rechnet.
Meine Idee liegt Gaffert, Nüsse und Grote vor. Warum also wird diese Idee von allen Seiten totgeschwiegen?
Ich mutmaße, dass dies neben anderen Hürden (Bhf. ist bereits NP) auch politisch nicht gewollt ist... (Ost/Westproblem)
Im Gegensatz zu einer HSB-Anbindung wird eine solche Seilbahn ganzjährig gut frequentiert sein. Ausgehend von ca. 800.000 Fahrgästen der Brockenbahn, schätze ich, dass mit einer solchen Seilbahn ca. 1/3 der Fahrgäste nicht mehr in Drei-Annen-Hohne einsteigen, sondern über den Wurmberg/Bhf. Schierke kommen, d.h. ca. 250.000 Seilbahnnutzer nur wg. Brocken.
Hinzu kommen die eigentlichen Seilbahnnutzer im Winter u. Sommerbetrieb. Der Ort Schierke bekommt mit einer solchen Seilbahn auch eine erhöhte Frequentierung von Tagesgästen, denn mit der Seilbahn gelangt man bequem vom Ort zum abseits gelegenem Bahnhof. Dadurch würde Schierke im Osten neben Wernigerode zum wichtigen Einstieg der Brockenbesucher werden. Derzeit ist es Drei-Annen-Hohne und die meisten Brockenbesucher fahren an Schierke vorbei.
Die Seilbahn erfüllt auch die Forderung der Wurmbergseilbahn, eine zweite Seilbahn auf den Wurmberggipfel nur dann zuzulassen, wenn Schierke eigene zusätzliche Attraktoren einbringt, welche auch der Wurmbergseilbahn Vorteile bringt.
Wenn sich die Parteien mal an einen Tisch setzen würden und Niedersachen sich an den Baukosten für eine solche Seilbahn in Schierke beteiligen würde, dann hätte Braunlage für ca. 7 Mio€ eine touristisch hochattraktive Brockenanbindung, Schierke einen Seilbahnpartner und der Ort eine bessere Frequentierung von Tagesgästen. d.h. eine win-win-win Lösung.
Aber die Idee ist tot, denn Schierke hat jetzt mit dem Bau des Parkhaus am Sandbrink begonnen und eine Ortsüberspannung per Seilbahn ist topografisch nur mit einer Station am Barenberg möglich und nicht vom Sandbrink. Dieses Parkhaus wird daher mutmaßlich eine Investruine, denn es wird von Sommergästen und Brockenbesuchern kaum frequentiert, da es ca. 2km vom Schierker Bahnhof entfernt ist.