Das mit der aufgewirbelten Luft sehe ich ebenso...
Mich beschäftigt grad ein ganz anderes Thema am Wurmberg. Da ich seit Samstag in O-dorf bin hab ich hier noch die letzten zwei Hochbetriebstage der Weihnachtsferien mirtbekommen und damit einen Anschauungsunterricht in Sachen Liftkapazitäten.
Sa. war ich in Ofterschwang, ein nettes kleines nicht besonders stark frequentiertes Skigebiet mit 15km Pisten, einer 4KSB, einer 2SB und drei SL. Bereits um 9 Uhr gab es an der 4KSB 8 Min. Wartezeit, um 11.30h waren es 20 Min. An der 2SB sah es ähnlich aus und die Schlepper hatten ca. 10 Min. Auch wenn in den Weihnachtsferien überall Höchstbetrieb ist, Ofterschwang ist eine gern gewählte Alternative, wenns in den Oberstdorfer-Kleinwalsertaler Hauptskigeieten zu voll ist. Die Ofterschwanger ärgern sich mittlerweile darüber, dass man nur eine 4KSB gebaut hat.
In diesem Zusammenhang bekomme ich immer mehr Bedenken hinsichtlich der Planung eines 4SB Hexenritt. Die Wurmberg-Kap. muss wochenendtauglich werden!!! Nach dem Ausbau bekommt der Wurmberg für mich erstmals den Status "ernstzunehmendes Skigebiet" (klingt vielleicht n bisschen hart, ist aber in Bezug auf den bisherigen Status Realität). Im Gegensatz zu Ofterschwang, die ein Skigebiet unter vielen sind, ist der Wurmberg DAS! Skigebiet im Norden.
Nach dem Ausbau ist m.E. mit der mind. vierfachen Besucherzahl zu rechnen. Die Mehrzahl der interessanten Pisten laufen dann auf auf den Kaffeehorst zu. Die brauchen dort mind. einen 6SB mit Förderband (Kap. ca. 3000 P./Std.) + Option auf spätere KSB, um nicht die gleichen Schlangen zu produzieren, wie bisher an der Seilbahn. Auch brauchen die m.E. sofort den von Harzwinter angedachten Entlastungs-SL für die obere Sektion der Seilbahn. Selbst bei diesen Maßnahmen werden m.E. am Wochenende dann immer noch Wartezeiten von ca. 10-15 Min. an den Liften bleiben.
Ein 4SB wäre eine verheerende Fehlplanung, die später nur mit hohem Aufwand zu korrigieren wäre!
Wie seht Ihr das...?!