Deine Behauptung würde ich gerne durch ein entsprechendes Berechnungsmodell untermauert sehen. Bei quadratischer Abnahme der Strahlung mit der Entfernung, dann noch hinter einem Hügel, nicht perfekte Reflektion, licht-schluckende Faktoren Bäume, feuchte Luft etc... so aus der Hüfte geschossen ist die Behauptung nicht verständlich. Sich einfach zurück lehnen und dann in 2 Jahren den Gegenbeweis per Messung feststellen, wäre mir zu peinlich.
Gegeben sind die Entfernungen, 1.8km vom Matthias-Schmidt-Berg zur Jordanshöhe, und 8km vom Wurmberg zur Jordanshöhe. Die leicht unterschiedlichen Höhenlagen wollen wir mal vernachlässigen, die spielen in diesem Fall keine große Rolle.
Nehmen wir zunächst einmal an, dass beide Skigebiete gleich groß wären, und dass in beiden Gebieten die gleichen Flutlicht-Anlagen installiert wären, also die gleiche elektrische Leistung.
Weiterhin nehmen wir vereinfachend an, dass sich in 3,7km Höhe (also 3km über Grund) eine Luftschicht befindet, in der das nach oben abgestrahlte Licht gestreut wird. Wir stellen uns jetzt vor, dass wir auf der Jordanshöhe stehen und senkrecht nach oben schauen.
Abstand vom Matthias-Schmidt-Berg zur Luftschicht 3km senkrecht über der Jordanshöhe: sqrt(1.8^2 + 3.0^2) = 3,5km
Abstand vom Wurmberg zur Luftschicht 3km senkrecht über der Jordanshöhe: sqrt(8.0^2 + 3.0^2) = 8,5km
(Berechnung über Satz des Pythagoras, rechtwinklige Dreiecke)
Da die Beleuchtungsstärke mit dem Quadrat des Abstands abnimmt, wird die Luftschicht erwartungsgemäss stärker vom Matthias-Schmidt-Berg beleuchtet: Wenn wir diesen Anteil als 100% betrachten, dann macht der zusätzliche Anteil vom Wurmberg nur 17% aus. (3,5 / 8.5)^2 = 0.17
Wenn wir aber jetzt annehmen, dass vom Wurmberg die 33-fache Lichtmenge in den Himmel abgestrahlt wird (weil die beleuchtete Skipiste ja 33 mal so groß ist), dann erhöht sich dieser Anteil von 17% auf 561%, also mehr als das 5-fache des Anteils von Matthias-Schmidt-Berg.
In dieser Abschätzung stecken natürlich einige vereinfachende Annahmen drin. Tatsächlich wird das Licht nicht, wie hier angenommen, in einer bestimmten Höhe gestreut, sondern in vielen verschiedenen Luftschichten gleichzeitig, die sowohl tiefer als auch höher liegen können.
Gruß
Michael
P.S. Wenn du mir sagst wie man hier Bilder einstellt, dann hätte ich noch eine Skizze dazu