Braunlage. In drei Jahren sollen die vegetationslosen Flächen, die durch die Fällung von 16 Hektar Wald am Wurmberg entstanden sind, blühende Wiesen sein, sagt der auch in Naturschützer-Kreisen anerkannte Umweltplaner Hartmut Tiedt. Dennoch bezeichnet der BUND das neue Skigebiet als einen „ökologisch negativen“ Leuchtturm.
Tja, schon dumm, wenn sich einer aus den "eigenen Reihen" dort hinstellt und mal sagt, dass die ganzen Schreckensvisionen eher unwahrscheinlich sind. Wenn man sich die Skipiste am Kaffeehorst im Sommer mal anschaut, dann weiß man doch eigentlich auch schon, dass dort sehr wohl schöne Bergwiesen entstehen können und werden und es keine Schlammlandschaft gibt.
Im dem Zusammenhang habe ich übrigens vor kurzem etwas witziges bei "Unter den Linden" auf Phönix gesehen und zwar hat der Grünen Politiker Hans-Christian Ströbele sich dort zu Stuttgart 21 und dem geplanten Vorhaben im Schwarzwald geäussert. Zunächst forderte er, dass das Volk mehr mitentscheiden sollte, als er dann aber darauf angesprochen wurde, dass man die Ergebnisse von Volksentscheiden (S21) oder Bürgerbewegungen dann auch bitte akzeptieren und auf weitere Gegenwehr bzw. Blockade verzichten sollte, meinte er nur lachend, dass auch die Mehrzeit falsche Entscheidungen treffen kann.
Was ganz interessant das mal so deutlich zu sehen — ab Minute 41 wird es relevant:
Zugegeben, er relativiert seine Aussage im Anschluss daran noch ein wenig, aber auf die Problematik mit dem Schwarzwald und dass die Menschen dort den NP ablehnen oder gar um ihre Existenz bangen geht er nicht weiter ein.