In der Goslarschen Zeitung vom 21.3.2014, war ein halbseitiger Bericht mit Interview von Herrn Nüsse, Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn. Laut Goslarschen sei Herr Nüsse natürlich nicht mit der ersten Wintersaison des neuen Skigebiets zufrieden, er hätte sich einen kälteren Winter gewünscht. Den Sinn der Beschneiungsanlage sieht er bestätigt. "Sonst hätten wir statt der 40 Betriebstage wohl keinen einzigen gehabt", so Herr Nüsse. Schlechte Winter gäbe es immer mal wieder, 100 Betriebstage halte er weiterhin für realistisch. Er sei auch davon überzeugt, man hätte deutlich mehr Betriebstage erzielen können, wenn die Wurmberg Seilbahn im November Schnee produziert hätten, als es etliche Tage hintereinander kälter als fünf Grad minus war. Aufgrund der Probephase sei dies nicht möglich gewesen. "Als wir dann richtig schneien konnten, war es nicht mehr kalt genug."
Die Lehre daraus: Herr Nüsse wolle in der nächsten Saison, sobald die Temperaturen es im November zulassen, die Grundbeschneiung durchführen. Der Schnee solle mit den Pistenraupen so verdichtet werden, dass keine Steine mehr gewirbelt werden. Hätte man das diese Saison gemacht, wäre Weihnachten und sogar jetzt noch Betrieb möglich gewesen, ist Herr Nüsse überzeugt.
Herr Nüsse gab auch Auskünfte über den weiteren Fahrplan:
- Der Nordhang kriegt für die Wintersaison 2014/15 die geplante Beschneiungsanlage.
- Aufgrund der geringeren Einnahmen wird die Flutlichtanlage und die Wassererlebniswelt erst einmal verschoben.
Weiterhin hält Herr Nüsse einen Skibus für dringend erforderlich. Urlauber, die sich am Ort aufhielten, sollten nicht noch täglich mit Parkgebühren belastet werden.
Zum Thema Hexenritt-Parkplatz erteilte Herr Nüsse den Plänen der Stadt, die Seilbahn solle die Gebühr auf den Skipass umlegen eine Abfuhr. Die Seilbahn verkaufe nicht nur Tagespässe sondern auch Einzelfahrscheine, Zehner-Karten, Dreistunden-Karten, Mehrtages-Karten usw. Desweiteren seien die Fahrzeuge mit unterschiedlich vielen Insassen mit unterschiedlichen Interessen besetzt, was eine Mischkalkulation unmöglich mache. Falls der Großparkplatz an der Talstation auch kostenlos werden solle, gibt er zu bedenken, dass dieser erheblich von den Besuchern des Eisstadions oder von Spaziergängern genutzt wird. Aus seiner Sicht sollten Fachleute ein zukunftsfähiges Konzept erarbeiten. Er sei der Meinung, es wäre am einfachsten, wenn die Parkeinweiser auch gleich die Gebühren kassieren. Kassenhäuschen und Schranken seien nicht notwendig und zu Mißverständnissen käme es dann auch nicht.