Hallo,
ja, ich kam da leider vorher noch nicht zu, sorry!
Der Urlaub hat uns im Ganzen sehr gut gefallen. Das Wetter hat mitgespielt, wir hätten natürlich gerne noch Naturschnee gehabt, aber immerhin gab es dafür auch keinen Regen.
Das Skifahren hat auch noch gut funktioniert, da die Naturschneedecke im Großen, wie man im Forum ja lesen konnte, gehalten hat.
Nach anfänglichen kleineren Stürzen und "Trockenübungen" ohne den Lift zu nutzen, sind wir an den Schlepplift und haben dort den ersten Tag verbracht.
Wir haben uns vorgenommen die ersten Schwünge ohne eine Skischule zu lernen. Für den nächsten Urlaub planen wir aber einen Besuch bei einer Skischule mit ein.
Am zweiten Tag sind wir dann schon mit dem Sessellift den Berg hinauf gefahren und haben die Abfahrt zur Mittelstation und zur Sesselliftstation genutzt. Im Laufe des Urlaubs haben wir uns dann tatsächlich auch mal an den Nordhang getraut. Dieser war aber dann doch etwas zu steil
Wir waren erstaunt, wie schnell man die Grundzüge des Skifahrens erlernen kann. Natürlich wird der Skilehrer nächsten Urlaub noch einiges zu tun haben, aber für den ersten Skiurlaub haben unsere Grundkenntnisse völlig gereicht.
Abgesehen vom Skifahren waren wir noch in Hahnenklee, haben die Sommerrodelbahn genutzt, waren auf dem Brocken wandern, in Goslar und den weiteren Städten um Braunlage herum shoppen und etwas die Natur sehen und bestaunen
Wir würden auf jeden Fall wieder in den Harz kommen, allerdings nicht mehr so frühzeitig buchen wie dieses Mal.
Das uns der Urlaub so gut gefallen hat, haben wir auch euch und euren Tipps zu verdanken, nochmals vielen Dank dafür!
Zwei Sachen, die unserer Meinung nach vermieden werden könnten, haben uns allerdings geärgert.
Bei unserer Ankunft haben wir im Hotel nachgefragt, wo wir unsere Bindung einstellen lassen können. Dies wollten wir aus Sicherheitsgründen vom Fachpersonal erledigen lassen. Uns wurde sofort der "Wurmberger" empfohlen. Der nette junge Mann im Laden hat dies auch schnell und freundlich erledigt.
Somit starteten wir guten und sicheren Gedankens in den ersten Skitag.
Allerdings kam es uns bereits nach den ersten Stürzen so vor, als wäre die Bindung zu fest eingestellt. Die Ski haben sich beim Sturz selten gelöst und wir haben uns teilweise die Knie und Füße verdreht. Zum Glück ist keine schlimmere Verletzung aufgetreten.
Am Ende des Tages sind wir dann noch mal zum Skiverleih am Hexenritt, da es uns doch sehr komisch vor kam.
Zunächst ist dem sehr netten und kompetenten Mitarbeiter aufgefallen, dass der Abstand der Bindung nicht zu den Skischuhen passte. Sowohl bei mir, als auch bei meinem Freund. Die Abstände der Bindung waren bei mir sogar innerhalb eines Skipaares unterschiedlich.
Weiterhin wurde der Z-Wert der Bindung dann an einer Maschine geprüft. Heraus kam, dass dieser Wert bei mir auf 5 statt auf 2,5 stand und ebenfalls bei meinem Freund viel zu hoch eingestellt war.
An dieser Stelle sollten wir dem Wurmberger noch einen lieben Gruß vom Skiverleih am Hexenritt überbringen. Wenn man nicht in der Lage ist Bindungen richtig einzustellen, dann soll man es ehrlich sagen und es anderen überlassen, die es können. Das hätte böse ins Auge gehen können.
Die zweite Sache über die wir uns geärgert haben, waren die großen Steine am Gipfel des Wurmberges (Ich rede nicht von den braunen Schotterflächen, die im Laufe des Tages zum Vorschein kamen, sondern von den teilweise zwei-Faust-großen Steinen).
Ich lasse mich gerne belehren, wenn ich falsch liege, aber wieso werden die nicht weggesammelt? Haben die da einfach keinen Bock drauf?
Unserer Meinung nach birgten diese eine große Gefahr. Man muss sich nur vorstellen, dass jemand auf solch einen Brocken mit dem Gesicht stürzt. Die Steine haben leider unseren Skispaß auf den ersten 50 Metern getrübt. Ab und zu sind wir auch an diesen Steinen hängen geblieben und gestürzt.
Die beiden Vorkommnisse haben uns trotzdem nicht den Spaß verdorben und wir hatten eine sehr schöne Zeit im Harz.
Danke und Liebe Grüße!