Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 934047 mal)

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2595 am: Juni 19, 2024, 10:24:34 Nachmittag »
Beschneiungsgegnerin abgewählt:

UMZUG NACH DER WAHLNIEDERLAGE

Die Grüne Viola von Cramon verabschiedet sich aus dem EU-Parlament

Die Grünen haben bei der Europawahl große Verluste erlitten. Die aus der Region Göttingen stammende Grünen-Politikerin Viola von Cramon hat ihren Sitz im EU-Parlament verloren.

https://www.goslarsche.de/lokales/viola-von-cramon-verabschiedet-sich-aus-eu-parlament-578649.html
« Letzte Änderung: Juni 19, 2024, 10:30:58 Nachmittag von STS »

steff

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2596 am: Juni 20, 2024, 11:06:09 Nachmittag »
Das freut mich - eine Bremse weniger.

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2597 am: Juli 05, 2024, 05:12:27 Vormittag »
Freu dich nicht zu früh - zurück in GÖ kann sie im Harz wieder aktiver werden. Nachher tritt sie womöglich noch Knolle Nachfolge an.

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2598 am: Juli 06, 2024, 04:34:01 Nachmittag »
Lokal ist der nicht genug, die will international arbeiten in der Ukraine.

Harzterix

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2599 am: Juli 09, 2024, 04:47:50 Nachmittag »
Heute in der "Goslarschen": v. Cromon will zurück ineen Bundestag >:( >:( >:( >:(

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2600 am: August 12, 2024, 11:05:19 Nachmittag »
Marketingbeirat schießt 13.000 Euro in den Sommernachtstraum zu (goslarsche.de 12.08.2024)
Zitat
[...]
Der Sommernachtstraum rund um den Gondelteich im Kurpark entwickelt sich mittlerweile finanziell zum Erfolgsmodell. Zu Beginn der Reihe hatte die BTMG über ihren Marketingbeirat jeweils noch mehrere 10.000 Euro zugeschossen, im vergangenen Jahr waren es nur noch 22.000 Euro, und weil so viele Besucher kamen, blieben von dieser Summe knapp 9000 Euro übrig. Für die diesjährige Veranstaltung mussten nur 13.000 Euro zusätzlich bereitgestellt werden.

Seit Jahren generiert diese Veranstaltung 0 Buchungen bei mir. Die Einnahmen aus der Tourismusabgabe kann man effektiver einsetzen, als solche nur lokal relevanten Veranstaltungen zu bezuschussen.
« Letzte Änderung: August 12, 2024, 11:07:03 Nachmittag von playjam »

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2601 am: August 13, 2024, 08:17:35 Vormittag »
Solche Veranstaltungen gibt es als Saisonhighlights in verschiedenen Ausprägungen in sehr vielen Destinationen - sie machen Sinn, weil etwas geboten werden muss für Urlauber und Einheimische, auch wenn sie keine Buchungen generieren.
Im Sauerland sind After-Work-Partys aktuell in Mode, so am Sorpesee (Original), Winterberg, Möhnesee, Meschede (Kopie). Am Diemelsee gibt es "Diemelsee in Flammen". Brilon den "Musiksommer", u.v. Orte. Bad Wildungen hat gleich für jede Saison solche Highlights; Sambafestival, Jazztage, Lichterfest, Folk-Festival, Kartoffelfest, Klaviertage... 

Ich find den BRL Sommernachtstraum in der Machart ganz nett. Der hat ein eigenes Profil.
Der Unterschied Harz/Sauerland ist, dass solche Va im Sauerland vorwiegend privatbewirtschaftet sind und sich rechnen müssen, sonst sind sie wieder weg, wie Mauerpower am Edersee. Winterberg leistet sich von Mai-Sept. noch (moderne) Kurkonzerte Sonntags mit Künstlern verschiedenster Genres. Die werden allerdings aus dem Kurbeitrag finanziert.
« Letzte Änderung: August 13, 2024, 08:40:54 Vormittag von manitou »

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2602 am: August 16, 2024, 08:52:27 Vormittag »
Solche Veranstaltungen gibt es als Saisonhighlights in verschiedenen Ausprägungen in sehr vielen Destinationen - sie machen Sinn, weil etwas geboten werden muss für Urlauber und Einheimische, auch wenn sie keine Buchungen generieren.

Es sind nicht meine Urlauber (weil Wohnungen zu dem Zeitpunkt leer), die dort hingehen, aber meine Tourismusabgabe, die da verfeiert wird und für sinnvollere Marketingmaßnahmen hätte verwendet werden können. Ein bisschen Suchen im Netz offenbart auch das Problem: Seit Jahren ist die Werbung für die Veranstaltung überwiegend regional ausgerichtet und ca 14 Tage vor der Veranstaltung veröffentlicht. Am traurigsten sind die Pressemeldungen der Tourist-Info, die hinter der Paywall der Regionalzeitschriften für die meisten auswärtigen Gäste unerreichbar bleiben.

Für die 13000 Euro, mit denen der Sommernachtstraum aus dem Marketingbudget subventioniert wurde, hätte man ganz ordentlich online Werbung für einen Urlaub in Braunlage schalten können. Sollte die katastrophale Umsatzsituation nicht nur auf unser Haus beschränkt sein, sondern den gesamten Ort betreffen, dann wird man mangels Kurtaxe und Tourismusabgabe nicht mehr viel zu feiern haben.

(edit: Summe von 15K auf 13K korrigiert)
« Letzte Änderung: August 16, 2024, 11:35:27 Vormittag von playjam »

snowie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2603 am: August 16, 2024, 11:11:17 Vormittag »
Ich kann nur bestätigen, dass wir dieses Jahr einen enormen Buchungsrückgang zu verzeichnen haben. Sollte das so weitergehen, wird Braunlage, wie Playjam schon sagt, nicht mehr viele Einnahmen aus der Kurtaxe generieren. Hoffen wir Mal, dass der Herbst besser gebucht wird und der Winter mal wieder ein schneereicher Winter wird.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2604 am: August 16, 2024, 11:46:51 Vormittag »
Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass der Herbst besser läuft.

Die Wohnungen sind ja nicht weg, sie werden nur nicht mehr vermietet...


Schneefuchs

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2605 am: August 16, 2024, 06:55:49 Nachmittag »
Aber wie kommt es dazu? Pfingsten war unser Stammquartier übrigens wie gewohnt voll, und bei ein paar Tagestrips fand ich es auch nicht leer (das können natürlich auch Tagesgäste gewesen sein).

Von anderen Gegenden in D hört man auch etwas gedämpfte Stimmung, aber nicht in dieser Form.

Winter? Ich fürchte da ist das Vertrauen hinüber. Spontanbucher kommen natürlich wenn es gut ist. Langfristbucher müssen wohl erst durch ein paar gute Jahre überzeugt werden.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2606 am: August 16, 2024, 08:25:11 Nachmittag »
Aber wie kommt es dazu? Pfingsten war unser Stammquartier übrigens wie gewohnt voll, und bei ein paar Tagestrips fand ich es auch nicht leer (das können natürlich auch Tagesgäste gewesen sein).

Imho ist das Problem multikausal und teilweise im Ort selbst verschuldet. Z.B.

Das touristische Onlinemarketing der BTMG funktioniert nicht (Buchungen über Braunlage.de sind weit hinter allen anderen Plattformen). Es fehlt die Antwort aus Braunlage auf die Frage: Ohne Wald, ohne Winter, warum Urlaub in Braunlage?

Die relativ hohe Kurtaxe ist im Sommer ein Standortnachteil.

Die grottige Bahnanbindung ist seit Einführung des 49 Euro Tickets sicherlich auch ein Thema.

Die Absperrung des Oberharzes durch ständige Dauerbaustellen verhindert eine vergnügliche Anfahrt mit dem Auto.

usw.

Zitat von: Schneefuchs
Von anderen Gegenden in D hört man auch etwas gedämpfte Stimmung, aber nicht in dieser Form.

Bisher ca. 30 Übernachtungen für eine Wohnung, die stets locker jenseits der 120 Übernachtungen pro Jahr gebracht hat, ist schon ziemlich düster.

Zitat von: Schneefuchs
Winter? Ich fürchte da ist das Vertrauen hinüber. Spontanbucher kommen natürlich wenn es gut ist. Langfristbucher müssen wohl erst durch ein paar gute Jahre überzeugt werden.

Ich glaube nicht, dass man sich darauf verlassen kann, dass sich die Lage diesen Winter verbessert. Es sind doch immer noch dieselben Akteure an den entscheidenden Stellen. Selbst wenn es ein schneereicher Winter werden sollte, im Flachland ist Braunlage den Wintersport-Urlaubern nicht mehr präsent.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2607 am: August 19, 2024, 11:21:12 Vormittag »
Etwas zum Schmunzeln für den Wochenanfang:

Grüne wollen die Bäume in der Stadt Braunlage unter Schutz stellen (Goslarsche.de, 18.08.2024):
Zitat
Die Grünen wollen einen stärkeren Schutz für die Bäume in Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß. Deshalb stellten sie in der Ratssitung den Antrag, eine entsprechende Satzung zu beschließen.
[...]
„Jeder fehlende Baum wirkt sich negativ auf unser Stadtklima aus“, unterstrich sie [Cornelia Ehrhardt, die Vorsitzende der Fraktion der Grünen].
[...]

Der Borkenkäfer hat bei meinem letzten Besuch in Braunlage auch schon die Bäume in den Gärten angefallen.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2608 am: August 19, 2024, 12:45:12 Nachmittag »
Etwas zum Schmunzeln für den Wochenanfang:

Grüne wollen die Bäume in der Stadt Braunlage unter Schutz stellen (Goslarsche.de, 18.08.2024):
Zitat
Die Grünen wollen einen stärkeren Schutz für die Bäume in Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß. Deshalb stellten sie in der Ratssitung den Antrag, eine entsprechende Satzung zu beschließen.
[...]
„Jeder fehlende Baum wirkt sich negativ auf unser Stadtklima aus“, unterstrich sie [Cornelia Ehrhardt, die Vorsitzende der Fraktion der Grünen].
[...]

Der Borkenkäfer hat bei meinem letzten Besuch in Braunlage auch schon die Bäume in den Gärten angefallen.

Na, das klingt doch super, dann muss ja der NP abgeschafft werden, denn da wird ja die falsche Waldpolitik gemacht und der Käfer gezüchtet! 😁

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2609 am: August 20, 2024, 06:52:18 Vormittag »
Ich bin gespannt, ob es noch Möglichkeiten gibt, den Wald zu schützen und ob die Maßnahmen letztlich Wirkung zeigen. Wünschenswert wäre es auf jeden Fall. Es ist fair zu erwähnen, dass Frau Ehrhardt sich bereits seit längerer Zeit für den Wald in und um Braunlage engagiert und unter anderem Vorsitzende des Vereins Braunlager Bäume e.V. ist.

Das ändert jedoch nichts daran, dass der Nationalpark seinerzeit erheblich dazu beigetragen hat, dass das Baumsterben im Harz so schnell und massiv voranschreiten konnte. Ohne die Entscheidung, den Borkenkäfer weitgehend unbehelligt zu lassen, gäbe es sicherlich auch Probleme, aber die heutige Kahlheit des Waldes wäre wahrscheinlich doch etwas weniger ausgeprägt.