Da ich nun von mehreren Seiten angesprochen worden bin, ob ich mich am Sonnenberg engagieren möchte, hier meine Gründe warum ich mich nicht in der Lage sehe, das Skigebiet zu retten:
Die Leitung eines derartig personalintensiven Betriebes verlangt eine Vor-Ort-Präsenz, die ich nicht leisten kann.
Zur Liftöffnung sind die Parkplätze schon durch Langläufer belegt. Damit ist keine vernünftige Auslastung möglich.
Die Fläche gehört dem Nationalpark. Es herrscht Bestandsschutz, eine Modernisierung des Skigebiets ist nicht möglich. D.h. eine Verbesserung der Parkplatzsitzation, eine bessere Verbindung der beiden Lifte, sowie der Anschluss des kleinen Sonnenbergs wird nie möglich sein. Damit ist es nach meine Einschätzung ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis das Skigebiet nicht mehr konkurrenzfähig ist und geschlossen wird.
Aus der Goslarschen ist zu entnehmen, dass der Nationalpark die Pacht erhöhen und den Rückbau der Anlagen dem neuen Pächter aufdrücken möchte. Aus meiner Sicht ist es nicht finanziell sinnvoll, auf solche Konditionen einzugehen.
Als gangbare Alternative halte ich den Vorschlag eines Bürgers aus St. Andreasberg. Er hat in der Einwohnerfragestunde der Sitzung des Ausschusses für Bau, Verkehr, Wirtschaft und Verkehr vorgeschlagen, die Einwohner Anteilsscheine an dem Liftbetrieb erwerben und so damit sorgen, dass er erhalten werde (siehe Goslarsche vom 4.7.2018). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich nicht der einzige hier im Forum bin, der sich an einer derartigen Finanzierung beteiligen würde.