So, habe mich eingelesen. :-)
Als besonders mutig empfinde ich die Planung der Talstation der Seilbahn / Skiliftes (von privaten Investoren vorzunehmen) ohne direkt angebundenen Parkplatz.
Na ja, mutig ist was anderes ... Zwischen Parkplätzen und Talstationskomplex sind im derzeitigen Planungsstadium fast zwei Kilometer zu Fuß zurückzulegen. Das geht mit Ansagen in die Hose. In Serfaus hat man bei dieser Ausgangslage die Dorfbahn gebaut. Warum nicht in Schierke? Ein nahezu autofreies Schierke wäre doch klasse.
Fassen wir mal zusammen, wie man 2 Kilometer relativ ebene Distanz mechanisiert überwinden könnte und wo es so eine Lösung schon gibt:
- Oberirdische Schmalspurbahn (Täsch-Zermatt)
- U-Bahn (Serfaus)
- Skibus (überall)
- Gondelbahn (Obergurgl-Hochgurgl)
- Sesselbahn (Macugnaga/Belvedere)
- Schlepplift (Adelboden/Engstligenalp, Ischgl)
- Seillift (Melchsee-Frutt)
- Förderband-Seillift-Kombination (St. Anton)
Finanzierbar wäre in Schierke wohl nur eine Skibuslösung. Und alle anderen Lösungen würden im Sommer wohl kaum gebraucht. Damit ist die Idee der weitgehenden Autofreiheit im Straßendorf Schierke schon wieder futsch. :-( Für den Rückweg aus dem Skigebiet zum Parkplatz könnte man eine ziehwegartige Piste anlegen.
Auch die neue Rennschlitten- und Bobbahn ist eine überraschende und gewagte Idee.
Ob das wohl irgendein Sportverband finanziert? Möchte mal wissen, ob es vor Planungsveröffentlichung entsprechende Verständigung gab ... ;-)