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Ausbau des Skigebietes Wurmberg?

Begonnen von playjam, 31 Jul 2009, 20:16

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manitou

...die gibt aber offensichtlich nicht mit Fußablage. Letztere halte ich am Wurmberg aber für wichtiger als ne automatische Öffnung.

snowcat

Zitat von: manitou in 17 Jan 2013, 19:41
...die gibt aber offensichtlich nicht mit Fußablage.

In den Dolomiten gibt es inzwischen einige dieser Bauart, allerdings nur für kurze Distanzen (daher Fußstützen für die Bequemlichkeit nicht so unbedingt erforderlich) und in Abschnitten, in denen man keine hohen Beförderungskapazitäten braucht. Beide Voraussetzungen sind am Hexenritt nicht gegeben, aber die Diskussion darüber, dass dort eigentlich eine 6er KSB (natürlich mit Fußstützen  ;) hingehört, ist ja hier schon hinlänglich und leider vergeblich geführt worden.

manitou

#752
...ein Sessellift am Wurmberg sollte  idealerweise auch Bubbles haben, da dort oft heftige und eisige Winde wehen. Gehen eigentlich Bubbles auch bei ner fixen 4SB?

Doppelmayr

Das wäre eine absolut sinnvolle Ergänzung, dem stimme ich voll und ganz zu, aber bei der fixgeklemmten 4er Version habe ich bislang noch keine Ausführung mit Haube gesehen (lasse mich aber gern korrigieren sollte ich damit falsch liegen). Wäre es euch recht wenn ich einmal schriftlich bei D. Nüsse anfrage ob die Sessel über Hauben verfügen werden und ob man. oder automatische Bügelöffnung???

Max

Zitat von: Doppelmayr in 17 Jan 2013, 22:38
Wäre es euch recht wenn ich einmal schriftlich bei D. Nüsse anfrage ob die Sessel über Hauben verfügen werden und ob man. oder automatische Bügelöffnung???

Ja natürlich — das würde mich auch interessieren, sofern hierzu bisher noch keine Stellung genommen wurde. :-)

snowcat

Zitat von: Doppelmayr in 17 Jan 2013, 22:38
Das wäre eine absolut sinnvolle Ergänzung, dem stimme ich voll und ganz zu, aber bei der fixgeklemmten 4er Version habe ich bislang noch keine Ausführung mit Haube gesehen (lasse mich aber gern korrigieren sollte ich damit falsch liegen).

Auch meines Wissens gibt es die fixgeklemmten 4SB auf dem Markt nicht mit Bubbles. Standard, zumindest bei allen Anlagen von Leitner in den Dolomiten, die ich kenne, ist allerdings ein Förderband, das den Einstieg erheblich erleichtert und eine höhere Geschwindigkeit ermöglicht. Hoffentlich sparen sie daran am Wurmberg nicht auch noch.... ::)

Doppelmayr

Nein, den Förderbandeinstieg wird es dort definitiv geben (wurde auch schon einige Seiten zuvor in diesem Thema besprochen), also keine Angst ;)

Doppelmayr

ZitatAktuelle Infos, die alle unsere Wintersportfreunde interessieren könnten!
Wir kämpfen seit 2005 um eine Erneuerung und Erweiterung des Skigebietes, auch mit modernster Beschneiungsanlage. Sie alle können sich kaum vorstellen, wie viele Schwierigkeiten einem gemacht werden, um so etwas hier im Harz zu platzieren. Zum Winter 2013/14 aber wird es wohl endlich vollbracht sein!! So lange müssen wir uns alle noch mit Naturschnee begnügen - und davon haben wir auf dem steinigen Wurmberg momentan nur max. 6 cm liegen. Für Ski und Snowboard aber fehlen uns leider noch ca. 35 cm. Gerade hieran erkennt man die Wichtigkeit einer technischen Beschneiung, denn, sofern vorhanden, hätte diese uns seit Mi., den 16.01., den restlich benötigten Schnee für eine Wintersaison bis Ende März beschert - und zwar auf allen Abfahrten und Pisten bis hinab zur Talstation. Ein Traum kann jetzt endlich wahr werden. Ab diesem Wochenende kann zumindest schon einmal auf der 1.700 m langen Rodelbahn gerodelt werden, diese konnten wir kpl. präparieren und wir hoffen auf eine wochenlange Nutzung derselben. Sowie hier mehr geht, werden wir es auf unserer Homepage "www.wurmberg-seilbahn.de" übermitteln, denn auch wir alle hier sind sehr stark am Skibetrieb an unserem Hausberg in Braunlage interessiert. Viele Grüße aus Braunlage sendet das Team der Wurmbergseilbahn

http://www.wurmberg-seilbahn.de/index.php?op=show&id=377

Patrick

Die Nerven liegen sicherlich blank bei den Betreibern der Skigebiete am Wurmberg und MSB.

Es ist auch mal wieder ein Worst-Case-Winter für das niederschlagsreichste (!!!) Mittelgebirge, den Harz.

Schon vor Jahrhunderten haben die Bergleute den Wasserreichtum genutzt, um Bodenschätze bis in große Tiefen zu heben. Heute sind jene Hinterlassenschaften Weltkulturerbe (sog. Oberharzer Wasserregal), aber für einen angemessenen Speicherteich reicht es irgendwie nicht. Kann doch nicht sein!

Was ist nur los im Harz? Wo sind die Macher-Typen wie im Sauerland?

playjam

Zitat von: Patrick in 20 Jan 2013, 00:36
Es ist auch mal wieder ein Worst-Case-Winter für das niederschlagsreichste (!!!) Mittelgebirge, den Harz.

Die Nerven der Wintersportler liegen wohl blank...  ;) noch haben wir den größten Teil des Winters vor uns und die Aussichten sind eher gut; Laut Vorhersage kommt ab dem 25./26. Januar wieder etwas Bewegung in das Wettersystem und damit hoffentlich genügend Niederschlag, um alle Pisten zu öffnen.

Natürlich wäre es schön gewesen, wenn schon diese Saison die Beschneiungsanlage am Wurmberg hätte errichtet werden können. Dafür dass dies nicht geschehen ist, darf man sich bei den Klagewütigen bedanken...

Max

Ich war gestern Abend beim Nachtlauf in St. Andreasberg und das wirklich ärgerliche ist, dass die Pisten dort trotz einfacher Grundbeschneiung bis zum Ende des Betriebs noch gut waren. Leider reichen die Kapazitäten dort nur für die blaue Piste aus, aber man sieht was möglich wäre.

Am Wurmberg scheint man sich inzwischen wirklich schon an den letzten Strohhalm zu klammern, wenn man mit großem Einsatz Schnee ranholt und auf der Rodelbahn verteilt um zumindest irgendetwas anbieten zu können. Tolles Engagement auf jeden Fall — tut mir sehr leid für die Betreiber!

Ansonsten halte ich es wie Playjam: Die Saison geht doch noch eine Weile! :-)

manitou

Bis aufm Wurmberg nächstes jahr endlich beschneit werden kann, bzw. bis dort endlich wieder genug Schnee fällt empfehle ich Euch einen Ausflug in Sauerland am Wochenende zum Flutlichtskifahren (Fr.+Sa).

Willingen 6km und Winterberg 8km Flutlichtpisten sind die größten Nachtskigebiete in D. Herrliches Skifahren bei derzeit besten Pistenbedingungen ohne Wartezeiten von 18.30-22 Uhr zum Preis von 14 bzw. 18€.

snowcat

Zitat von: playjam in 20 Jan 2013, 08:09

Natürlich wäre es schön gewesen, wenn schon diese Saison die Beschneiungsanlage am Wurmberg hätte errichtet werden können. Dafür dass dies nicht geschehen ist, darf man sich bei den Klagewütigen bedanken...

So wenig wie ich Verständnis für die meisten Argumente gegen die geplanten Investitionen aufbringe und so sehr ich auch hoffe, dass die Ausbaumaßnahmen am Wurmberg und in Schierke nun juristisch und politisch durchgesetzt werden, so ungerecht wäre es allerdings, den Projektgegnern die alleinige Verantwortung für den im Vergleich zu den anderen Mittelgebirgen beklagenswerten Status Quo im Harz zuzuweisen. Es waren schließlich die Anlagenbetreiber, das ganze Fremdenverkehrsgewerbe, die Kommunen und potentiellen Investoren etc., die durch jahrzehntelangen kollektiven Tiefschlaf in den 80ern und 90ern und darüberhinaus Chancen nicht genutzt haben, als es zB eine so intensiv-kritische Diskussion über die Auswirkungen des Klimawandels und den Sinn einer Beschneiung nach meiner Erinnerung noch nicht gab. Wahrscheinlich bestand im Harz allein durch die Restriktionen des NP, aber auch andere Rahmenbedingungen nie die Möglichkeit eines Ausbaus à la Winterberg, aber das absolute Nichtstun (mal abgesehen von der Erneuerung der Wurmberg-Seilbahn) ist nicht den den Naturschützern und de Jongs dieser Welt anzulasten.

playjam

Zitat von: snowcat in 20 Jan 2013, 15:42
[...]
So wenig wie ich Verständnis für die meisten Argumente gegen die geplanten Investitionen aufbringe und so sehr ich auch hoffe, dass die Ausbaumaßnahmen am Wurmberg und in Schierke nun juristisch und politisch durchgesetzt werden, so ungerecht wäre es allerdings, den Projektgegnern die alleinige Verantwortung für den im Vergleich zu den anderen Mittelgebirgen beklagenswerten Status Quo im Harz zuzuweisen.
[...]

Du hast natürlich Recht, dass man der aktuellen Generation von Wintersportgegenern nicht die Blockadehaltung und das Erwirken der heutigen negativen Rahmenbedingungen  vorhalten kann.  In dem Buch "Mit der Hexenschaukel auf den Wurmberg" von Barbara und Harald Pinl ist sehr gut dargestellt, dass das politische Wirken der Umweltaktivisten spätestens ab den 1950 Jahren zum massiven Rückbau der vorhandenen Wintersportanlagen und das Verhindern von sinnvollen Liftbauten geführt hat. Der Grundstein für die heutigen Probleme wurde also bereits vor über 60 Jahren gelegt. Während im Sauerland NRW und Hessen mit zig Millionen jährlich die Wintersportinfrastruktur gefördert wird, kommt es mir vor, als ob man im Harz für jede Kleinigkeit gegen Widerstände kämpfen muss. Glücklicherweise scheint es jetzt aber einen politischen Konsens zu geben, dass man im Harz investieren muss. Und so ganz und gar beklagenswert ist der Status Quo im Harz gar nicht mehr...

Max

Auch das, aber in den letzten Jahren hat man schon den Eindruck, dass eigentlich alle Betreiber etwas tun wollen und auch alles daran setzen den Betrieb so früh und lange wie möglich aufrecht zu halten, was absolut Respekt verdient hat.

Man darf ja nicht vergessen, dass die meisten hier im Forum wahrscheinlich ohnehin zu den treuesten Gästen in Harzer Skigebieten gehören und auch dann kommen, wenn die Bedingungen alles andere als gut sind. Ich kann inzwischen beispielsweise schon gar nicht mehr zählen, wie häufig ich mir auf steinigen Pisten den Belag zerkratzt habe oder mir trotzdem Tagestickets gekauft habe, obwohl ich schon ahnen konnte, dass mehr als 3-4 Abfahrten womöglich kaum machbar sein werden aufgrund der Wartezeiten.

Will heißen, wir sollten die Liftbetreiber so gut es geht unterstützen und auch zeigen, dass Interesse besteht, selbst wenn das Wetter oder die Bedingungen nicht besonders sind — verdient haben sie es allemal!