[...] eher brichst du dir die Knochen als das die Bindungen auf gehen oder brechen. [...]
Mir ist schon mehrfach ein Board auf der Schlepplifttrasse vom Nordhanglift entgegengekommen. Was ist denn da mit den Bindungen schief gelaufen?
An sich kann da eigentlich nichts schief gehen meiner Meinung nach. Ist man mit beiden Füßen in den Bindungen (während der Fahrt), dann kann ohnehin nichts passieren. Mir ist max. mal eine von 4 Ratschen kaputtgegangen, aber selbst dann verliert man das Board nicht — in dem Fall bin ich noch nicht einmal mit einem der beiden Füße aus der Bindung gerutscht.
Ansonsten ist es ja eigentlich so, dass Snowboarder bspw. beim Liften immer "Skaten", sprich einen Fuß vorne in der Bindung haben und den anderen zum Schieben nehmen. Auch hier kann man das Board eigentlich nicht verlieren.
Da waren einfach zwei ganz Clevere unterwegs, die sich vermutlich — aus welchem Grund auch immer — nicht (mehr) getraut haben stehend den Berg runterzukommen und stattdessen gerodelt sind. Dass man auf gut gewachsten Boards schon einigermaßen schnell wird, kaum Kontrolle hat und Bremsen zumindest schwer machbar ist, haben sie wohl nicht einkalkuliert.
Man sieht übrigens immer wieder Snowboarder, die mit dem Brett unterm Arm versuchen in den Sessellift einzusteigen, weil sie beim Ein- und Ausstieg aus dem Lift Probleme haben. Hier schreitet das Personal der WSB aber immer sehr konsequent ein, was auch richtig so ist.
Eine Leash für Snowboards schien vor einiger Zeit noch recht weit verbreitet zu sein, aber ich denke die Gefahren, die davon ausgehen stehen in keinem Verhältnis mit dem Nutzen. Bei den Beiden, bei denen das passiert ist, muss man wohl eher davon ausgehen, dass sie ziemlich unerfahrene Snowboarder sind oder vielleicht auch das eine oder andere Kaltgetränk zu viel hatten, je nachdem.