Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1264559 mal)

Frosty

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 35
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #345 am: Februar 01, 2014, 02:48:18 Nachmittag »
Bei der derzeitige Diskussion um die Beschneiung, der Kapazität des Teiches und des Sesselliftes sollte man etwas mehr Milde walten lassen: Sowohl dieser Winter als auch der die Zeugnisferien generell sind absolut extrem. Solche frostfreien Winter gibt es im Harz vielleicht ein oder zwei mal in 10 Jahren. In den Zeugnisferien könnte die Wurmberg Seilbahn locker zwei 8 KSB am Hexenritt hinstellen und trotzdem würden sich lange Schlangen bilden. Würde man das Skigebiet für diese Extreme ausrüsten wollen, wäre bei mir der Zeitpunkt gekommen, wo ich gegen den Ausbau protestieren würde, weil vom Berg nicht mehr viel übrig bliebe. Wer keine schulpflichtigen Kinder hat, sollte die Zeugnisferien meiden. Das kommuniziere ich auch meinen Gästen so, sonst gibt es nämlich Enttäuschungen. Das gilt aber auch für jedes Skigebiet in den Alpen während der Ferienzeit, z.B. können die Liftschlangen zu Silvester bei der Sella Ronda Ausmaße annehmen, da ist die längste Schlange im Harz völliger Kinderkram dagegen.

Mit der Beschneiungsanlage muss die Wurmberg Seilbahn noch Erfahrungswerte sammeln. Gäbe es die Beschneiunganlage nicht, hätten wir jetzt gar keine offene Piste am Wurmberg. Sich über die beschneite Breite zu beschweren, empfinde ich als Stöhnen auf hohem Niveau. Vor zwei Jahren waren sämtliche Pisten am Wurmberg wesentlich schmaler als der beschneite Bereich jetzt ist.

Zu den Winterberg-Vergleichen kann ich nur folgendes anmerken: Die Wurmberg-Seilbahn kann locker ein paar Kanonen dazukaufen. Auch ein weiterer Schneisee wäre machbar. Können die Winterberger ebenso leicht ein bisschen Erde aufhäufen um ihre kurzen Abfahrten attraktiver zu machen?  ;)

Dem kann ich nur zustimmen!

manitou

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1313
    • TOP-Ferienwohnungen in Willingen/Sauerland und Oberstdorf:lin/Rügen - Willingen/Sauerland
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #346 am: Februar 01, 2014, 03:13:21 Nachmittag »
@playjam:

Mich beeindruckt immer wieder Deine positive Identifikation mit Braunlage und wie Du für die gegen all unsere Nörgeleien die Lanze hochhältst!
Geht mir ähnlich, allerdings hab ich ne Willinger Mütze auf... :D
Vielleicht sollte ich nicht so sehr vergleichen, sonst wird ich mich nie zum Fewo-Kauf in Brl durchringen können

Max

  • Administrator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3308
    • Indiku
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #347 am: Februar 01, 2014, 04:02:16 Nachmittag »
...regnet es am Wurmberg??? Ich wundere mich über so wenig Andrang - und die Pisten sehen verdächtig grau aus, was nach Pappschnee ausschaut.

Lt. wetter.info soll es jetzt im Ort bei +3° regnen und auf dem Brocken bei-1° schneien.

Nein, Regen gibt es aktuell nicht, zumindest nicht im Ort. Ab und zu schneit es ein wenig, aber nicht wirklich nennenswert bisher und nur schön anzusehen. Der Schnee ist trotzdem — zumindest hier unten — eher pappig.

Falkenstein

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 587
    • Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #348 am: Februar 01, 2014, 04:10:34 Nachmittag »
@manitou:  die Pisten müssten auch entsprechend der Liftkapazität passen. Gestern war ich zum Flutlichtskilaufen in Winterberg. Ständig musste man rechts, links und nach hinten schauen, weil die Lifte dermaßen viele Skifahrer auf die Berge schaufeln, dass die Pisten kaum mehr Leute aufnehmen können. 
Meiner Ansicht nach sollte die WSB die Beschneiungsanlage auf den Nordhang ausweiten und dann konstruktiv an einer Verbindung Richtung Schierke mitwirken.
Ansonsten scheint das Gebiet gut angenommen zu werden.
Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
www.haus-liftblick.de

Doppelmayr

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 865
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #349 am: Februar 01, 2014, 06:00:44 Nachmittag »
Ich hoffe dass Herr Nüsse hier regelmäßig mitliest und man vielleicht in einigen Jahren noch hier und da ein wenig nachbessert, u.a. den Ausstieg an der Sesselliftbergstation etwas entschärft (im Alpinforum machte auch jemand den Vorschlag den Einstieg am Hexensessel zu überdachen). Den Vorschlag mit dem Westausbau habe ich jedenfalls in der Online Umfrage mit angegeben, vielleichthat ja der eine oder andere hier aus dem Forum auch schon seine Ideen z.b in Hinblick auf pistenkennzeichnung und Präparierung weitergeleitet. Ich bin sehr gespannt welche Überraschungen man in den kommenden Jahren für uns noch bereithält.
« Letzte Änderung: Februar 01, 2014, 06:21:01 Nachmittag von Doppelmayr »

XXLRay

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1077
    • T³
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #350 am: Februar 01, 2014, 06:21:52 Nachmittag »
Ich war heute da. Das (für mich) wichtigste zuerst: sechs Bergfahrten mit ner vier Stunden Karte waren mir zu wenig. Nun zu den Details.

Der Plan war eigentlich, früh an der Talstation Wurmbergseilbahn zu sein und mit ner drei Stunden Karte so lange zu fahren, bis es keinen Sinn mehr ergibt. Daraus wurde aber wenig.

Wir waren zwar pünktlich da, aber wegen hoher Windgeschwindigkeiten am Gipfel fuhr die Seilbahn nicht. Weil aber im Tal kein Lüftchen wehte, hat das keiner der Gäste kapiert -> mangelnde Kommunikation

Glücklicherweise kenn ich mich ja genug aus und bin schnell zum Hexenrittparkplatz gewechselt. Da lief der Lift wegen des Windes auch nicht. Die Betreiber hatten laut Gerüchten Angst dass Bäume auf die Seile der Gondel fallen. Wir wir wissen, ja auch nicht zu unrecht. Auch das hat aber niemand kapiert -> mangelnde Kommunikation.

Wir waren schon kurz davor an den MSB zu wechseln, um zumindest ein wenig zu fahren, aber gerade, als wir weg wollten hat das Kassenhäuschen aufgemacht. Da wir schon wussten, dass wir in die lange Anstehphase kommen würden, haben wir uns dann doch für ne vier Stunden Karte entschieden. Die erste Liftfahrt war dann um 09:50 Uhr. Da waren wir schon ne Stunden am Berg und die Schlangen am Lift - naja, hat man ja auf den Webcams gesehen ...

Als die Wartezeiten dann 30 Minuten erreichten, haben wir unser Glück am Schlepper versucht. Da hatte es wohl kurz zuvor einen Unfall gegeben. Der Schnee oben, man muss es so sagen, sah aus, als hätte man ein Schwein geschlachtet. Der Gast kann einem nur Leid tun. Hinterher stand am Liftende jemand, der aufgepasst hat, dass niemand weiteres nen Bügel an den Kopf bekommt.

Naja zumindest war die Wartezeit da auch so lang, dass wir ne kurze Bratwurstpause gemacht haben. Danach wieder "nur" 20 Minuten am Vierer und gegen 12:30 hat die Gondel aufgemacht. Wir waren in ner guten Startposition, sind schnell die Talabfahrt gefahren (bis auf eine Stelle gut präpariert aber unten voller Rodler), die unten allerdings gut mit Rodlern gefüllt war. Unten mussten wir dann nur etwa zehn Minuten warten. Wenn ich die Länge der Schlange an der Mittelstation mit meinen Erfahrungswerten vergleiche, wäre es da schon ne halbe Stunde gewesen. Oben sind wir dann vier Minuten über dem Zeitlimit angekommen. Das Drehkreuz hat uns aber trotzdem durchgelassen.

Wetter und Sicht waren eigentlich den ganzen Tag prima. Vor der letzten Abfahrt hab ich dann ein Foto von Braunlage gemacht.

1857-0

Dann ging es (zum zweiten mal heute) den Hexenritt runter. Der war deutlich weniger eisig als am Sonntag und hat richtig Spaß gemacht. Nur im steilen Stück fahre ich an einem wartenden Pärchen vorbei, die gucken mich an und fahren mitten in meine Linie. Ich war so verdattert, dass ich leicht gestürzt bin, war aber im Grunde kein Problem. Hab mich nur tierisch aufgeregt, weil die eigentlich gut gefahren sind. Da hätte ich mir passendes Pistenverhalten gewünscht. Trotzdem haben die letzten beiden Abfahrten ein wenig für den Vormittag entschädigt, an dem wir tatsächlich kaum Spaß hatten.

Zwischendurch hat Herr Nüsse übrigens über Lautsprecher den Erklärbär gegeben. Es gab wohl die Frage, warum nicht zwischendurch präpariert wird. Das hab ich ja hier auch schon gefragt. Das sind tatsächlich Sicherheitsbedenken. Auch zu den Steinen auf der Piste sagte er, dass die vorhanden sind, weil man statt die festzuplanieren lieber so viel Schnee wie möglich produziert, um über die Warmphase zu kommen. Dadurch wird der frische Schnee aber (insbesondere von den bösen Snowboardern) weggeschoben und die Steine kommen wieder raus. Ich fand den Pistenzustand insgesamt aber deutlich besser, als am Sonntag.
-> Kommunikation sehr gut

Die Pisten selbst fand ich gar nicht so voll. Wer sich beschwert, dass jetzt schon zu viel los ist, darf meiner Meinung nach auch nicht mehr Liftkapazität fordern, denn das bedeutet auch noch mehr Leute auf den Pisten. Ich kann mir vorstellen, dass morgen zum Bettenwechsel etwas weniger los ist. Wer nicht für da sein kann der sollte vielleicht eine vier Stunden Karte ab 12:00 nehmen. Die Pisten sind dann immer noch in gutem Zustand.

Ich hab immer mal wieder "hier komm ich nie wieder her" oder "in den Alpen ist alles viel besser" gehört, aber finde, dass das Team insgesamt eine gute Leistung abliefert.

sommerphobie

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 342
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #351 am: Februar 01, 2014, 06:23:45 Nachmittag »
Bei der derzeitige Diskussion um die Beschneiung, der Kapazität des Teiches und des Sesselliftes sollte man etwas mehr Milde walten lassen: Sowohl dieser Winter als auch der die Zeugnisferien generell sind absolut extrem. Solche frostfreien Winter gibt es im Harz vielleicht ein oder zwei mal in 10 Jahren. In den Zeugnisferien könnte die Wurmberg Seilbahn locker zwei 8 KSB am Hexenritt hinstellen und trotzdem würden sich lange Schlangen bilden. Würde man das Skigebiet für diese Extreme ausrüsten wollen, wäre bei mir der Zeitpunkt gekommen, wo ich gegen den Ausbau protestieren würde, weil vom Berg nicht mehr viel übrig bliebe. Wer keine schulpflichtigen Kinder hat, sollte die Zeugnisferien meiden. Das kommuniziere ich auch meinen Gästen so, sonst gibt es nämlich Enttäuschungen. Das gilt aber auch für jedes Skigebiet in den Alpen während der Ferienzeit, z.B. können die Liftschlangen zu Silvester bei der Sella Ronda Ausmaße annehmen, da ist die längste Schlange im Harz völliger Kinderkram dagegen.

Mit der Beschneiungsanlage muss die Wurmberg Seilbahn noch Erfahrungswerte sammeln. Gäbe es die Beschneiunganlage nicht, hätten wir jetzt gar keine offene Piste am Wurmberg. Sich über die beschneite Breite zu beschweren, empfinde ich als Stöhnen auf hohem Niveau. Vor zwei Jahren waren sämtliche Pisten am Wurmberg wesentlich schmaler als der beschneite Bereich jetzt ist.

Zu den Winterberg-Vergleichen kann ich nur folgendes anmerken: Die Wurmberg-Seilbahn kann locker ein paar Kanonen dazukaufen. Auch ein weiterer Schneisee wäre machbar. Können die Winterberger ebenso leicht ein bisschen Erde aufhäufen um ihre kurzen Abfahrten attraktiver zu machen?  ;)

Lift- und Pistenkapazität müssen fraglos zu einander passen. Die 4SB ist am Hexenritt trotzdem suboptimal. Eine in der Sesselanzahl gedrosselte 6KSB mit Wetterschutzhauben wäre die erste Wahl. Da man für eine 6KSB kein Geld hatte, musste ein billigerer Lift her. Ein Schlepplift wäre für den reinen Skibetrieb ausreichend, zumindest bis man sich ein angemessenen Lift leisten kann. Für den Sommerbetrieb (inkl. Fußgänger) ist jedoch entweder ein Sessellift oder eine Gondelban nötig. Außerdem hat ein Sessellift, auch wer er fix geklemmt ist, für die meisten Skifahrer eine höhere "Anziehungskraft" wie ein Schlepplift. Somit ist die Entscheidung für eine 4SB schon nachvollziehbar.

Bei der Beschneiung kann ich die Wahl aus zwei Gründen nicht nachvollziehen. Erstens sollen zwar 72 Stunden Beschneiung reichen, aber trotz mehr Zeit konnten die Pisten nicht in voller Breite präpariert werden. Zweitens wird der Nordhang nicht beschneit (abgesehen von der Schneekanone am Einstieg), obwohl er wegen seiner Ausrichtung und Höhe relativ früh in Betrieb gehen könnte und dies auch länger bleiben würde als z.B. der Hexenritt.
Es ist zwar richtig, dass ohne Beschneiung höchstens der Hexenrittlift (für einen Übungslift wäre Hexenwiesenlift passender) laufen würde, aber für die mögliche Beschneizeit sind die Verhältnisse schlecht.

Die Zeugnisferien sind die am stärksten frequentierten Tage im Harz. Wenn man trotzdem ohne Wartezeiten Ski fahren will muss man halt langlaufen oder Skitouren gehen, wobei die aktuelle Schneelage dies nicht wirklich zulässt :'(

snowcat

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 183
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #352 am: Februar 01, 2014, 06:52:55 Nachmittag »
Ganz interessantes kleines Filmchen über die Pistenpräparierung und Beschneiung am Wurmberg:

"Pistenraupe schiebt Nachtschicht am Wurmberg", gesendet im NDR, Hallo Niedersachsen, gestern 19:30 h

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds19901.html

snowmo

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 571
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #353 am: Februar 01, 2014, 07:00:41 Nachmittag »
Hi ,
Wegen der 72 stunden, ich habe nicht verstanden warum bei besten schneiwetter tagsüber nicht beschneit wurde. In Winterberg wurde trotz skibetrieb beschneit um die kältephase optimal zu nutzen.
Wenn ich mir die Kommentare zur pistenqualität und breite anhören wurde anscheinend die falsche Priorität gesetzt. Da ich ab morgen für eine Woche in braunlage bin zum skifahren frag ich mich ob der Schnee reicht die warmperiode zu überstehen...

Widex

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 500
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #354 am: Februar 01, 2014, 10:04:31 Nachmittag »
Bei allen kritikwürdigen Punkten: Leute, macht's mal halblang!
Wie war der Stand noch vor, sagen wir: vier Jahren? Könnte unter damaligen Voraussetzungen momentan überhaupt irgendjemand am Wurmberg fahren?
Als Nächstes versetzt euch spaßeshalber kurz (aber wirklich nur kurz, denn dafür brauchts cojones) in die Situation von Herrn Nüsse. 12 Mio investiert, später Saisonstart - was war der Preisunterschied zwischen fixem 4er SL und koppelbarem 6er nochmal - das käme noch oben drauf! Ich würde einen Teufel tun und vabanque spielen. Besser auf der sicheren Seite bleiben und später nachlegen. Die meisten 'Think big' - Nummern landen formatfüllend auf der Nase. Der mit dem langen Atem kommt durch.

Mein best-case-Szenario: die WSG hat in den kommenden 3 Saisons einen dermaßen Lauf, dass Sie die Umsetzung des 4er an den Westhang 8) und einen neuen 6er stemmen kann. Bis dahin ist auch Zeit für eine Lernkurve (Kommunikation, Pistenausschilderung, Kundenorientierung).
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

weserbergland

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 18
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #355 am: Februar 01, 2014, 11:28:15 Nachmittag »
Bei allen kritikwürdigen Punkten: Leute, macht's mal halblang!
Wie war der Stand noch vor, sagen wir: vier Jahren? Könnte unter damaligen Voraussetzungen momentan überhaupt irgendjemand am Wurmberg fahren?
Als Nächstes versetzt euch spaßeshalber kurz (aber wirklich nur kurz, denn dafür brauchts cojones) in die Situation von Herrn Nüsse. 12 Mio investiert, später Saisonstart - was war der Preisunterschied zwischen fixem 4er SL und koppelbarem 6er nochmal - das käme noch oben drauf! Ich würde einen Teufel tun und vabanque spielen. Besser auf der sicheren Seite bleiben und später nachlegen. Die meisten 'Think big' - Nummern landen formatfüllend auf der Nase. Der mit dem langen Atem kommt durch.

Mein best-case-Szenario: die WSG hat in den kommenden 3 Saisons einen dermaßen Lauf, dass Sie die Umsetzung des 4er an den Westhang 8) und einen neuen 6er stemmen kann. Bis dahin ist auch Zeit für eine Lernkurve (Kommunikation, Pistenausschilderung, Kundenorientierung).

Wer 12 Millionen Finanziert bekommt, bekommt auch 15 Millionen, und bei 5 solchen Wintern in folge wie jetzt ist es sowieso egal ob da ne 12 oder 15 mit Sechs Nullen steht.
if you pay peanuts you get monkeys

Pistenbully

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 739
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #356 am: Februar 02, 2014, 12:01:41 Vormittag »
Wer 12 Millionen Finanziert bekommt, bekommt auch 15 Millionen, und bei 5 solchen Wintern in folge wie jetzt ist es sowieso egal ob da ne 12 oder 15 mit Sechs Nullen steht.

Sachte, sachte ... wir wissen doch gar nicht, ob nicht vielleicht schon die 12 Millionen Finanzierung nur ganz knapp möglich war.

Snuff

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 71
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #357 am: Februar 02, 2014, 12:27:03 Vormittag »
Hi ,
Wegen der 72 stunden, ich habe nicht verstanden warum bei besten schneiwetter tagsüber nicht beschneit wurde. In Winterberg wurde trotz skibetrieb beschneit um die kältephase optimal zu nutzen.
Wenn ich mir die Kommentare zur pistenqualität und breite anhören wurde anscheinend die falsche Priorität gesetzt. Da ich ab morgen für eine Woche in braunlage bin zum skifahren frag ich mich ob der Schnee reicht die warmperiode zu überstehen...

Ich kann nachvollziehen wieso Tagsüber NICHT beschneit wurde, es lag einfach daran das die Sicht auch ohne Beschneiung teilweise mieserabel war. Es war am Mittwoch stellenweise schon sehr Grenzwertig und es kam zu gefährlichen Situation einfach weil man die Piste nicht wirklich vorhersehen konnte.

Kaum auszumalen wie es gewesen wäre wenn dazu noch die Beschneiungslanzen an wären.




Max

  • Administrator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3308
    • Indiku
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #358 am: Februar 02, 2014, 02:01:43 Vormittag »
Bei allen kritikwürdigen Punkten: Leute, macht's mal halblang!
Wie war der Stand noch vor, sagen wir: vier Jahren? Könnte unter damaligen Voraussetzungen momentan überhaupt irgendjemand am Wurmberg fahren?
Als Nächstes versetzt euch spaßeshalber kurz (aber wirklich nur kurz, denn dafür brauchts cojones) in die Situation von Herrn Nüsse. 12 Mio investiert, später Saisonstart - was war der Preisunterschied zwischen fixem 4er SL und koppelbarem 6er nochmal - das käme noch oben drauf! Ich würde einen Teufel tun und vabanque spielen. Besser auf der sicheren Seite bleiben und später nachlegen. Die meisten 'Think big' - Nummern landen formatfüllend auf der Nase. Der mit dem langen Atem kommt durch.

Mein best-case-Szenario: die WSG hat in den kommenden 3 Saisons einen dermaßen Lauf, dass Sie die Umsetzung des 4er an den Westhang 8) und einen neuen 6er stemmen kann. Bis dahin ist auch Zeit für eine Lernkurve (Kommunikation, Pistenausschilderung, Kundenorientierung).

Ohne nun weiter auf Herrn Nüsse oder das (durchaus gelungene) Wortspiel mit den Cojones eingehen zu wollen, aber war heute mal jemand von Euch im Ort unterwegs und hat etwas von den Gastronomen mitbekommen, was sie von dem Ausbau halten (haben)?

Laut mehrerer Aussagen haben viele so einen Ansturm noch nicht erlebt - als Beispiel gab es ab ca. 18.00 Uhr keinen (ziemlich guten) Döner mehr und die Wartezeit war mehr als 2 Stunden!

Kurzum: Braunlage und der Harz haben ein ziemlich großes Einzugsgebiet und Potential - man sollte sich darauf einstellen und die Gäste nicht verärgern!

XXLRay

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1077
    • T³
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #359 am: Februar 02, 2014, 09:31:42 Vormittag »
Ich hab auf meinem Rückweg gesehen, dass die Stadt pickepacke voll war. Viele Menschen haben augenscheinlich ihre Schlitten zum Verleih zurückgebracht und es gab nen richtigen kleinen Verkehrsstau an der Ampel.