Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1276870 mal)

Schneefuchs

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2475 am: Januar 17, 2019, 03:09:18 Nachmittag »
Das könnte man alles tun wenn man wollte. Westhang und 6er-Erweiterung am Hexenritt sind wohl schon lange (zusammen mit dem Haupt-Ausbau?) genehmigt.

Aber warum soll man was ändern wenn man auch so gutes Geld verdient?  ;)

Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2476 am: Januar 17, 2019, 03:27:38 Nachmittag »
Um die Attraktivtät am Berg zu verbessern und einem für sein Geld einen besseren Beförderungskomfort zu bieten.

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2477 am: Januar 17, 2019, 03:31:33 Nachmittag »
Machen könnte man vieles, aber ich würde mich nicht wundern, wenn erst ein Parkhaus am nördlichen Ende des Großparkplatzes an der Talstation entstehen würde oder der Parkplatz am Hexenritt nach unten erweitert wird.

Wenn ich da gerade nichts durcheinanderbringe ist insbesondere die Politik sehr daran interessiert möglichst schnell mehr Parkfläche für die Besucher von Braunlage zu schaffen. Ob das so sinnvoll ist angesichts dessen, dass die WSB ohnehin schon häufiger an der Kapazitätsgrenze unterwegs ist und bei An- und Abreiseverkehr alle Straßen dicht sind sei mal dahingestellt, aber spätestens dann muss es am Wurmberg weitergehen, möchte man Besuchern keine Wartezeiten jenseits der 2 Stunden zumuten. ;)

Usul

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2478 am: Januar 17, 2019, 03:53:44 Nachmittag »
Hm, ich könnte mir viel vorstellen und wünschen. Aber der Sessellift an den jetzigen  Nordhang ist vollkommen sinnlos. Wir haben am Nordhang die absolut kürzesten Wartezeiten und gleichzeitig geringsten Öffnungszeiten im Jahr. Warum sollte man hier schnell einen siebenstelligen Betrag investieren, ohne jeden Zusatznutzen außer für schlecht fahrende Ski- und Boardfahrer. Kein Lift ist kürzer, in keinem ist die Schleppzeit so gering. Sinnvoll wäre es nur, wenn er dann komplett auf den Gipfel gehen würde. Was viel viel Geld für 50m.

Rein theoretisch reicht sogar der 4er Sessel am Hexenritt vollkommen aus, wenn die Wurmberg Klientel etwas besser Skifahren könnte (böse, ist aber so). Er kann fast doppelt so schnell fahren als im normalen Einsatz, nur viele schaffen es nicht, zur rechten Zeit aufzustehen und den Hang gerade runter zu rutschen.
Ich hatte einmal das Vergnügen, 2x den Sessel mit nahezu voller Geschwindigkeit zu fahren. War letzten Jahr ziemlich zu Saisonbeginn und sie haben wohl experientiert, was geht. Waren so früh auch nur geübte Fahrer unterwegs ;). Das machte richtig Spaß und ging verdammt schnell  8) .
Ich komm halt noch aus einer Generation, die ohne Zauberteppich aufgewachsen ist, man schon in der Skischule gelernt hat, den Sessel mit der Hand beim Einsteigen kurz "anzuhalten". Ich wurde auch mal mit 7 Jahren in den Alpen wieder raus geschleudert und bin im Tiefschnee gelandet, als ich einen Fehler machte ;).

Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2479 am: Januar 17, 2019, 03:56:31 Nachmittag »
Machen könnte man vieles, aber ich würde mich nicht wundern, wenn erst ein Parkhaus am nördlichen Ende des Großparkplatzes an der Talstation entstehen würde oder der Parkplatz am Hexenritt nach unten erweitert wird.

Wenn ich da gerade nichts durcheinanderbringe ist insbesondere die Politik sehr daran interessiert möglichst schnell mehr Parkfläche für die Besucher von Braunlage zu schaffen. Ob das so sinnvoll ist angesichts dessen, dass die WSB ohnehin schon häufiger an der Kapazitätsgrenze unterwegs ist und bei An- und Abreiseverkehr alle Straßen dicht sind sei mal dahingestellt, aber spätestens dann muss es am Wurmberg weitergehen, möchte man Besuchern keine Wartezeiten jenseits der 2 Stunden zumuten. ;)

Und wenn dann in 2 Jahren wirklich noch die Schierker Seite dazu kommen sollte, dann müsste die WSB wirklich tätig werden, sonst gibt es ein unzumutbares Chaos am Hexenritt.

Rollmops

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2480 am: Januar 17, 2019, 06:01:21 Nachmittag »
An vollen Wochenenden sind die Piste eh überfüllt. Die modernen Ski und glattmodulierte Pisten erlauben deutlich höhere
Geschwindigkeiten als vor 20 Jahren. Mehr Liftkapazität erfordert auch neue breite Abfahrten am WB . Ein Nordhang (schneesicherste Variante)bis ins Tal wird's leider nie geben.  Nach meiner Meinung ist der Rest des Wurmbergs wegen der
Sonneneinstrahlung und der zu geringen Höhe gar nicht so recht für einen weiteren Ausbau geeignet.

Nordharzer

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2481 am: Januar 17, 2019, 06:21:36 Nachmittag »
Den 4-er Sessel an den Nordhang zu versetzen halte ich auch für Blödsinn. Ersten ist die Pistenlänge am Nordhang viel zu kurz, zweitens funktioniert die Variante mit den Schleppern ganz gut und drittens ist der Nordhang zu selten offen, aufgrund der Naturschneesituation.
Eine Verlegung des Sessels würde nur Sinn machen, wenn man diesen als Entlastung von der Mittelstation zum Gipfel einsetzt.

Zum Thema Parkplatz:
Ich denke, man ist da mit der jetzigen Pisten- und Liftsituation an der Kapazitätsgrenze und eine noch größere Anzahl Autos/Gäste hätte zur Folge, dass die Wartezeiten ins uferlose gehen!
Daher macht es nur Sinn, wenn mit den Parkplätzen auch das Skigebiet, also die ganze Infrastruktur wächst (mehr Lifte, mehr Pisten und auch Gastronomie am Berg).

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2482 am: Januar 17, 2019, 07:55:34 Nachmittag »
Ich denke, dass die WSB hinsichtlich weiterer Ausbauten jetzt erst abwartet, was in Schierke passiert - ob das Projekt genehmigt wird oder nicht. Daran werden die alle weiteren Maßnahmen ausrichten und bis dahin passiert gar nichts.

Zumindest das Flutlicht und bessere Kassensituationen könnten die aber ruhig schon mal schaffen.

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2483 am: Januar 17, 2019, 08:18:50 Nachmittag »
In Winterberg am Bremberg wird in diesem Jahr wieder ein Schlepper durch eine 6 KSB ersetzt.
Das ist aber nur das Vorspiel! Der Lift ist der Erste der geplanten Verbindung aller Skigebiete in Winterberg (Neu + Altastenberg)
siehe hier:
https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/winterberg-sucht-zusammenschluss-mit-weiteren-skigebieten-id214644421.html
Man beachte in dem Artikel, wer mit wem beim Regierungspräsidium vorstellig wurde! Hier kommt der Bürgermeister mit, was das Engagement des Ortes für das Projekt unterstreicht. In Winterberg-Stadt ist das Projekt bereits abgesegnet und soll ungefähr so aussehen wie auf der Skizze hier:
https://www.snowplaza.de/weblog/16734-winterberg-bald-deutschlands-groesstes-skigebiet/
Damit wäre es dann das größte Skigebiet in D.

Bei der neuen 6KSB wird die Talstation bereits auf der anderen Straßenseite gebaut und es kommt eine Straßenbrücke wie am Schneewittchen.
Die müssen hinter den Kulissen die Genehmigung in Sack + Tüten haben, andernfalls würden die für diese bislang langweilige reine Parkplatzpiste keine 6KSB bauen.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2484 am: Januar 17, 2019, 08:59:17 Nachmittag »
[...] Damit wäre es dann das größte Skigebiet in D. [...]

Ich schicke die vielen für die Zeugnisferien vergeblich anfragenden Gäste weiter zu Dir nach Willingen oder nach Winterberg. Es ist schon erstaunlich wie unbekannt Winterberg trotz allem immer noch ist. Bispingen dürfte bei den Nordlichtern bekannter sein als das Sauerland.

Auf jeden Fall dürfte es den Wintersportgegnern schwerer fallen, den Harzer Projekten Gigantismus zu unterstellen, wenn nebenan im Sauerland ein vielfaches jedes Jahr investiert wird.

sommerphobie

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2485 am: Januar 17, 2019, 10:41:35 Nachmittag »
Der am besten für ein 4SB geeignete Hang am Wurmberg ist auf Grund der Länge bzw. Kürze nunmal der Nordhang. Ein Entlastungslift für die Gondel ober der Westhang wären von der Länge her vergleichbar zum Hexenritt und damit nach Maßstäben von Topgebieten definitiv mit kuppelbaren Anlagen zu erschließen.

Die beiden Schlepplifte am Nordhang durch die 4SB zu ersetzten, wäre nur zum Teil ein 1-zu-1-Ersatz. Die Standorte von Berg- und Talstation würden wohl nahezu gleich bleiben, aber die Beförderungsstrecke würde länger werden. Im Gegensatz zu den Schleppliften erfolgt der Aussteig bei einem Sessellift nicht unterhalb der Bergstation. Am Nordhang würde die 4SB somit eine Verlängerung bis zur Gondelbergstation bedeuten. Da die Lifttrasse dann nicht mehr zum hochschleppen gebraucht würde, könnte man sie direkt als schmale Piste/Route nutzen.

Mit etwas mehr Investion lässt sich auf der anderen Seite des Nordhangs zusätzlich eine leichtere Piste bauen. Bauen bedeutet in dem Fall allerdings auch, wie bei der OGW, wirklichen einen Weg ins Gelände zu bauen, da man hier sonst einen stark hängende Piste hätte.

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2486 am: Januar 18, 2019, 09:17:53 Vormittag »
Ich schicke die vielen für die Zeugnisferien vergeblich anfragenden Gäste weiter zu Dir nach Willingen oder nach Winterberg. Es ist schon erstaunlich wie unbekannt Winterberg trotz allem immer noch ist.
Das rüberschicken ist nett aber unnötig, da auch bei uns die Zeugnisferien immer spätestens bis Ende Februar für das kommende Jahr ausgebucht sind. NDS-Zeugnisferien sind auch im Sauerland ein Hotspot und Willingen/Winterberg sind immer quasi ausgebucht. Wer kurzfristig noch etws haben will, muss in die umliegenden Orte ohne Skigebiet ausweichen (Olsberg, Brilon, Schmallenberg).
Die meisten sind eh Stammgäste, die gleich wieder buchen. Probleme gibt es immer, wenn Skispringen und Zeugnisferien zusammenfallen, weil wir dann zwei verschiedene Stammgastgruppen aufeinanderprallen und wir Stammgästen absagen müssen, was weh tut.

Das Du empfindetst, das die Leute Winterberg nicht kennen, erstaunt mich. Es gibt eine regelmäßige Rankingliste für den Bekanntheitsgrad von Destinationen. Danach hat Winterberg einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad als BRL. Willingen hat allerdings in Relation zu seinen hohen Übernachtungs- und Tagesbesucherzahlen einen ziemlich schlechten Bekanntheitgrad. Die Assoziation Harz und Wintersport ist deutlich höher als Wintersport und Sauerland. Sauerland hat, obwohl es nach dem Schwarzwald das Mittelgebirge mit den zweithöchsten Ü=Zahlen ist, bundesweit einen ziemlich schlechten Assoziationsgrad mit Urlaub (außer in NRW + NL), da liegt der Harz auf Rang 2 nach dem Schwarzwald. In Sachen Tagesbesucher ist das Sauerland unter den Mittelgebirgen die Nr. 1, was natürlich mit dem Ballungsraum Rhein/Ruhr zusammenhängt.   

Usul

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2487 am: Januar 18, 2019, 09:49:31 Vormittag »
Bei der Frage sind wir gleich wieder beim Einzugsgebiet. Der Bekanntheitsgrad dürfte regional proportional zur Entfernung abnehmen.
Nehmen wir mal nur die Großstädte im 2h Radius.
Winterberg: Münster (310.000), Dortmund (586.000), Essen (583.000), Bochum (365.000), Wuppertal (350.000), Duisburg (490.000), Düsseldorf (612.000), Bonn (319.000), Köln (1.060.000), Frankfurt a.M. (736.000) =4.675.000 Einwohner

Braunlage: Hannover (532.000), Braunschweig (251.000)  = 783.000

Und Städtegrößen wie Braunschweig habe ich im Ruhrgebiet gar nicht mitberechnet.

Diese Betrachtungsweise relativiert schon sehr viel und zeigt auf, dass rein wirtschaftlich der Harz nicht im dem Sauerland vergleichbar ist. Dazu kommen die Themen Nationalpark, Umweltschutz, Schutzgebiete, Bundesländergrenzen.

Die WSB setzt im regionalen Bereich den Benchmark und schöpft somit einen Großteil des Potentials aus. Warum sollte man mehr investieren, wenn der return of investment geringer ausfallen würde als derzeit?

x86

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2488 am: Januar 18, 2019, 12:49:49 Nachmittag »
Ob das so sinnvoll ist angesichts dessen, dass die WSB ohnehin schon häufiger an der Kapazitätsgrenze unterwegs ist und bei An- und Abreiseverkehr alle Straßen dicht sind sei mal dahingestellt, aber spätestens dann muss es am Wurmberg weitergehen, möchte man Besuchern keine Wartezeiten jenseits der 2 Stunden zumuten. ;)
Aber bisher muss man doch nie länger als 60 min warten, oder?  :D

Simufan 2202

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2489 am: Januar 18, 2019, 01:08:47 Nachmittag »
Ob das so sinnvoll ist angesichts dessen, dass die WSB ohnehin schon häufiger an der Kapazitätsgrenze unterwegs ist und bei An- und Abreiseverkehr alle Straßen dicht sind sei mal dahingestellt, aber spätestens dann muss es am Wurmberg weitergehen, möchte man Besuchern keine Wartezeiten jenseits der 2 Stunden zumuten. ;)
Aber bisher muss man doch nie länger als 60 min warten, oder?  :D
60 min ist doch schon sehr viel... Die 2h beziehen sich auf die Talstation der Kabinenbahn letztes Jahr.