Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 923736 mal)

sommerphobie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1230 am: April 19, 2018, 01:01:54 Nachmittag »
Im Nationalpark hat der Tourismus nicht die höchste Priorität. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil davon, da man die Natur möglich großräumig ohne menschlichen Einfluss (was Wanderwege etc. einschließt) sich selbst überlassen will. Dem Borkenkäfer freien Lauf zu lassen gehört dazu. Da dieser die künstlich angelegten Fichtenmonokulturen absterben lässt, ist er sogar willkommen, weil damit Platz für die Entwicklung von ökologisch wertvollerem biodiverserem Wald frei wird.

Der Prozess bis man wieder einen wirklichen Wald hat, wird jedoch etliche Jahre dauern. Der Anblick ist während dieser langen Zeit nicht besonders schön. Allerdings handelt es sich auch nicht um komplett tote Flächen, da wieder neue Pflanzen nachwachsen. Da die abgestorbenen Bäume jedoch das Erscheinungsbild prägen, was für den Tourismus fraglos alles andere als förderlich ist, bringt das auf absehbare Zeit nicht viel. Es ist aber nicht möglich die Zeit zurück zu drehen und somit muss man damit leben.

Man könnte jetzt einen nicht ganz passenden Vergleich mit dem Wurmbergausbau machen. Vorher hatte man Fichtenforst, der dann von Harvestern bzw. Borkenkäfern “vernichtet“ wurde. Aus den unschönen “zerstörten“ Flächen ist dann mit menschlichem Zutun eine Bergwiese bzw. ohne Menschen ein natürlicherer Wald geworden. Die beiden großen Unterschiede sind der Zeitraum in dem die “zerstörten“ Flächen vorhanden sind und der Nutzen bzw. Antinutzen für den Tourismus.

Was passiert, wenn man dem Borkenkäfer freien Lauf lässt, hat man im bayerischen Wald gesehen. Es sollte also nicht überraschen, was jetzt im Harz passiert, wenn der Nationalpark entsprechend klar gemacht hat, wir er mit dem Borkenkäfer umgeht.

nif

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1231 am: April 19, 2018, 01:09:17 Nachmittag »
wenn der Borkenkäfer alles abgefressen hat gibt es endlich genug Platz zu Skipistenbau

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1232 am: April 19, 2018, 01:22:17 Nachmittag »
Es wäre nur zu schön, wenn da noch etwas zu Retten wäre, aber wenn, dann sollte man sich nicht mehr allzu viel Zeit damit lassen. Ich kenne übrigens niemanden in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, der den Anblick der vielen toten Bäume entlang der Straßen des NP schön findet — ganz im Gegenteil, es kommt sogar ziemlich häufig die Frage nach dem warum auf.
[...]

Laut Auskunft eines örtlichen Forstfachmannes gibt es im Nationalpark nichts mehr zu retten. In etwa einem Jahr soll laut seiner Einschätzung der Borkenkäfer den Nationalpark leer gefressen haben und wandert dann in die forstwirtschaftlich betreuten Harzer Wälder. Er meinte, das Schadholz hätte jetzt schon dramatisch zugenommen und in 5 Jahren steht im Harz kein Baum mehr.

Erschreckende Vorstellung ehrlich gesagt. Sollte es so kommen, wer wäre denn dann für den (gewaltigen) wirtschaftlichen Schaden, der den Forstwirten entsteht, verantwortlich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man das so einfach auf sich beruhen lassen kann / wird.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1233 am: April 19, 2018, 08:18:12 Nachmittag »
Im Nationalpark hat der Tourismus nicht die höchste Priorität. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil davon, da man die Natur möglich großräumig ohne menschlichen Einfluss (was Wanderwege etc. einschließt) sich selbst überlassen will. Dem Borkenkäfer freien Lauf zu lassen gehört dazu. Da dieser die künstlich angelegten Fichtenmonokulturen absterben lässt, ist er sogar willkommen, weil damit Platz für die Entwicklung von ökologisch wertvollerem biodiverserem Wald frei wird.
[...]

Der Nationalpark wird vom Gesetzgeber nicht als Gegenteil eines touristischen Gebietes angesehen. Der touristische Auftrag ist im Nationalparkgesetz an zweiter Stelle fest verankert.

Die Idee 75% der Fläche des Nationalparks frei von menschlichem Einfluss zu lassen, entstammt allein den Ambitionen der Nationalparkverwaltung eine IUCN-Zertifzierung zu erlangen. Das ist ein Stück Papier mit einem Stempel drauf.

Die Hoffnung, dass nach der Borkenkäferkatastrophe ein biodiverserer Wald entsteht, hat sich nicht erfüllt. Es wachsen Fichten nach, die aufgrund des extrem rapiden Waldsterbens nahezu gleich altrig sind. Es ensteht ein Wald, der der künstlich angelegten Fichtenmonokultur entspricht.

Da dies auch der Nationalparkverwaltung aufgefallen ist, hat diese Laubbäume angepflanzt. Das Rotwild hat sich sehr über die leckere Mahlzeit gefreut. Die Nationalparkverwaltung läßt nun auch mitten im Winter brutale Treibjagden durchführen. Bei einer Treibjagd werden nicht nur die zu jagenden Tiere aufgescheucht, sondern sämtliche Tiere. Das sind tausende Tiere, die in ihrer Winterruhe gestört werden und qualvoll verenden.

Wir subventionieren diese Maßnahmen jedes Jahr mit einem Vielfachen des Wurmberg-Ausbaus.

sommerphobie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1234 am: April 19, 2018, 11:33:35 Nachmittag »
Die Hauptaufgabe des Nationalparks ist der Naturschutz, der durchaus verschieden interpretiert werden kann. Der Tourismus ist zwar auch ein Zweck des Nationalparks, aber er ist dem Naturschutz untergeordnet. Dazu ein paar Ausschnitte aus dem niedersächsische Nationalparkgetz:
Zitat
§ 3
Schutzzweck

Schutzzweck ist es,
1. für die gebietstypischen natürlichen und naturnahen Ökosysteme mit ihren charakteristischen Standortbedingungen auf mindestens 75 vom Hundert der Fläche des Gebietes einen möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten (Prozessschutz) und die natürliche Vielfalt an Lebensräumen, Lebensgemeinschaften und Tier- und Pflanzenarten des Harzes von den Hochlagen bis zur kollinen Stufe zu erhalten,
[...]
Hier tauchen die 75% der Fläche auf. Formulierungen wie "möglicht ungestört" und "gebietstypische natürliche und naturnahe Ökosysteme" lassen natürlich Interpretationsspielraum.

Zitat
§ 4
Weiterer Zweck

Der Nationalpark soll auch der Erforschung ökologischer Zusammenhänge, der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung, der naturkundlichen Bildung sowie dem Naturerlebnis und der Erholung dienen, soweit der Schutzzweck (§ 3) es erlaubt.
Hier wird der Tourismus am Ende erwähnt, aber wie bei direkt folgenden Paragraph ...
Zitat
§ 5
Regionale Belange, Nationalparkgemeinde

(1) Die Nationalparkverwaltung hat bei ihren Entscheidungen nach diesem Gesetz die Interessen der ortsansässigen Bevölkerung an der Sicherung und Entwicklung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Belange der regionalen Entwicklung, der gewerblichen Wirtschaft und des Tourismus zu berücksichtigen, soweit der Schutzzweck (§ 3) es erlaubt
[...]
... gilt das alles mit der Einschränkung "soweit der Schutzzweck es erlaubt", was ein bösartiger juristischer Laie als "Der Borkenkäferbefall gehört zur natürlichen Dynamik (=Schutzzweck ) und somit könnt ihr blöden Touristikheinis euch eure Belange sonstwo hinstecken [wieso gibt es hier kein Teufelssmiley]" interpretieren könnte.

Es gibt auch die folgende Passage, die für mich nicht zu dem passt, was gerade passiert
Zitat
§ 11
Nationalparkplan

(1) Für das Gebiet des Nationalparks wird von der Nationalparkverwaltung nach Anhörung des Nationalparkbeirats und des Wissenschaftlichen Beirats ein Nationalparkplan als gutachtlicher Fachplan aufgestellt.  Er enthält nach einer Darstellung des Zustandes von Natur und Landschaft die Ziele, Grundsätze und Maßnahmen für die Erhaltung und Entwicklung des Nationalparks, insbesondere
[..]
2. Grundsätze für die Anwendung von Maßnahmen zur Vermeidung großflächigen Baumsterbens,
[...]

Man kann sich den aktuellen bzw zeitnahen Zustand bei der vorliegenden räumlichen Ausdehnung nicht schönreden, aber den grundsätzlichen Hintergedanken nachzuvollziehen ist machbar.

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1235 am: April 20, 2018, 07:55:56 Vormittag »
Die Hoffnung, dass nach der Borkenkäferkatastrophe ein biodiverserer Wald entsteht, hat sich nicht erfüllt. Es wachsen Fichten nach, die aufgrund des extrem rapiden Waldsterbens nahezu gleich altrig sind. Es ensteht ein Wald, der der künstlich angelegten Fichtenmonokultur entspricht.

Da dies auch der Nationalparkverwaltung aufgefallen ist, hat diese Laubbäume angepflanzt. Das Rotwild hat sich sehr über die leckere Mahlzeit gefreut.

Das hat mich übrigens auch schon etwas verwundert — (der Versuch) neue Laubbäume anzupflanzen widerspricht doch im Prinzip komplett der Idee, den Wald sich selbst zu überlassen oder nicht?

nif

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1236 am: April 20, 2018, 09:03:21 Vormittag »
Die Laubbäume werden gepflanzt um den Waldumbau zu beschleunigen das habe ich mal irgendwo gelesen.
Man darf die Entwicklung des Nationalparks auch nicht über kurze Zeiträume betrachten.Auch wenn da jetzt wieder Fichten
nachwachsen sieht der Wald über lange Zeiträume total anders aus wie jetzt oder in 50 Jahren.Dann gibt es ja auch verschiedene Bereiche wo man eingreift oder wo man alles sich selbst überlässt.Der Mensch schaut einfach nur auf kurzfristige Dinge.
Eine Skipiste ist Kurzfristig gesehen ein starker Einfluss in 50 Jahren ist sie wohl nicht mehr vorhanden und dort wächst dann von alleine ein Gesunder Wald.Alle brauchen nur mehr Geduld und sollten in Zeitabläufen der Natur denken das dauert.Skipisten und
Touristische Erschließungen sind in der Natur ein Wimpernschlag...........

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1237 am: April 20, 2018, 03:48:40 Nachmittag »
Die Laubbäume werden gepflanzt um den Waldumbau zu beschleunigen das habe ich mal irgendwo gelesen.
[...]

Das war sicherlich gut gemeint. Die Natur (=mampfendes Rotwild) hat dem Menschen wieder gezeigt, wo seine Grenzen sind.

Zitat von: nif
Man darf die Entwicklung des Nationalparks auch nicht über kurze Zeiträume betrachten. [...]

Sehe ich auch so. Nur wollte die Nationalparkverwaltung den Turbo einschalten und jetzt ist nicht nur der Nationalpark verwüstet, sondern die restliche Harzer Natur leidet auch massiv.

Aber da hilft kein Jammern, das Ding ist gelaufen. Die Bäume wachsen nach oder auch nicht und in 20 Jahren ist über die große Borkenkäferkalamität von 2010 bis 2020 Gras oder Bäume gewachsen.

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1238 am: April 20, 2018, 10:43:22 Nachmittag »
Skiverband will mehr Hauptamtliche

Auf eine hauptamtliche Personalstruktur arbeitet der Niedersächsische Skiverband (NSV) hin. Bei der Sitzung des Hauptausschusses in der neuen Geschäftsstelle in Clausthal-Zellerfeld wollte sich das Präsidium Rückendeckung für seine Pläne holen. Das gelang zumindest im Bereich einer neuen Trainerstelle.
(GZ-LIVE)


nif

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1239 am: April 24, 2018, 01:49:04 Nachmittag »

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1240 am: April 24, 2018, 02:59:10 Nachmittag »
Mal wieder etwas über den hübschen kleinen Käfer Mister Waldtod

https://www.mz-web.de/landkreis-mansfeld-suedharz/borkenkaeferplage-droht-dem-harz-der-kahlfrass--30060018

Und wieder scheint Fr. Dalbert bzw. das von ihr geführte Ministerium nicht ganz unschuldig an der Situation zu sein. Schön, dass sie, die Grünen und ihr Ministerium den Waldumbau von Nadel- zu Laubholz toll finden, aber das ist noch lange keine Rechtfertigung dafür, den Waldbesitzern bzw. dem Land durch Unterlassung einen derartigen wirtschaftlichen Schaden zuzumuten.

Die Waldbesitzer sollten überall dort wo ihr Wald nicht mehr zu retten ist die letzten verbleibenden Bäume auch noch umlegen und ihr Glück anschließend in der Freizeitindustrie versuchen. Eine Sommerrodelbahn hier, ein Bikepark dort, die eine oder andere Skipiste vielleicht, Kletterfelsen und Fahrgeschäfte für die Kleinen und dazu ordentlich laute Stimmungsmusik und Getränkebuden überall — quasi als krassen Gegenentwurf zu dem Quatsch, den die selbsternannten Naturschützer sich in den letzten Jahren für den Harz haben einfallen lassen. Reichlich freie Fläche zur kreativen Selbstverwirklichung dürfte dem Einen oder Anderen ja demnächst gezwungenermaßen zur Verfügung stehen… ;)

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1241 am: April 24, 2018, 07:06:36 Nachmittag »
[...]
quasi als krassen Gegenentwurf zu dem Quatsch, den die selbsternannten Naturschützer sich in den letzten Jahren für den Harz haben einfallen lassen.
[...]

Naja, es gibt nicht nur Schwarz und Weiss. Die Nationalparkidee an sich ist eine sehr gute.

Ich fände es gut, wenn diese Umweltkatastrophe dazu führt, dass die Vorhaben der Nationalparkverwaltung einem ähnlichen Prüfverfahren unterworfen werden, wie alle anderen Vorhaben, die Einfluß auf die Natur und die Nachbarn haben.

Zusätzlich sollte die Nationalparkverwaltung einer Basisdemokratischen Kontrolle unterworfen werden. Die jetzige Lösung, ein Beirat, der mit Vertretern mit Interessenskonflikten besetzt ist, nur beratende Funktion hat und sich nur einmal im Jahr trifft, hat offensichtlich nicht funktioniert,

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1242 am: April 24, 2018, 09:12:41 Nachmittag »
Mal wieder etwas über den hübschen kleinen Käfer Mister Waldtod

https://www.mz-web.de/landkreis-mansfeld-suedharz/borkenkaeferplage-droht-dem-harz-der-kahlfrass--30060018

Und wieder scheint Fr. Dalbert bzw. das von ihr geführte Ministerium nicht ganz unschuldig an der Situation zu sein. Schön, dass sie, die Grünen und ihr Ministerium den Waldumbau von Nadel- zu Laubholz toll finden, aber das ist noch lange keine Rechtfertigung dafür, den Waldbesitzern bzw. dem Land durch Unterlassung einen derartigen wirtschaftlichen Schaden zuzumuten.

Die Waldbesitzer sollten überall dort wo ihr Wald nicht mehr zu retten ist die letzten verbleibenden Bäume auch noch umlegen und ihr Glück anschließend in der Freizeitindustrie versuchen. Eine Sommerrodelbahn hier, ein Bikepark dort, die eine oder andere Skipiste vielleicht, Kletterfelsen und Fahrgeschäfte für die Kleinen und dazu ordentlich laute Stimmungsmusik und Getränkebuden überall — quasi als krassen Gegenentwurf zu dem Quatsch, den die selbsternannten Naturschützer sich in den letzten Jahren für den Harz haben einfallen lassen. Reichlich freie Fläche zur kreativen Selbstverwirklichung dürfte dem Einen oder Anderen ja demnächst gezwungenermaßen zur Verfügung stehen… ;)

Eine schöne Kart-Bahn (natürlich draußen) oder ein Modelflugplatz wäre auch nett! 😜

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1243 am: April 26, 2018, 03:11:41 Nachmittag »
Heute in der GZ online bzw. morgen in der Printausgabe

Der WSV will eine neue Sprungschanze für ca. 6 Mio. Euro bauen.

Eine erste Beantragung von Fördermittel ist jedoch abwegig bescheinigt worden.

Jetzt müssten ca. 600.000 € Eigenmittel zusammengetragen werden, denn dann könnte eine Förderung der restlichen 90% möglich sein.

Die neue Schanze hätte einen Kalkulationspunkt von 110m und wäre damit deutlich größer als die alte Wurmbergschanze (80m).

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1244 am: April 26, 2018, 04:00:16 Nachmittag »
Heute in der GZ online bzw. morgen in der Printausgabe

Der WSV will eine neue Sprungschanze für ca. 6 Mio. Euro bauen.

Eine erste Beantragung von Fördermittel ist jedoch abwegig bescheinigt worden.

Jetzt müssten ca. 600.000 € Eigenmittel zusammengetragen werden, denn dann könnte eine Förderung der restlichen 90% möglich sein.

Die neue Schanze hätte einen Kalkulationspunkt von 110m und wäre damit deutlich größer als die alte Wurmbergschanze (80m).

Ehrlicherweise musste ich eben noch einmal auf den Kalender schauen, nur um sicherzugehen, dass es sich dabei nicht vielleicht doch um einen verspäteten Aprilscherz handelt. :)

Die Argumentation des WSV kann ich nachvollziehen, allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man das nötige Geld dafür zusammenbekommen kann.