Also "Hass-Kommentare" finde ich doch etwas übertrieben.
"Einfach nur Kopfschütteln bei soviel Ignoranz." sowie "Manche können halt nur von 12 Uhr bis Mittag denken." kommt bei mir in die Hasskommentar-Schublade.
Schierke redet einfach zu viel von Skipisten, da geht das Ganzjahreskonzept in der Presse unter. [...]
Den Etikettenschwindel versuchen die Wernigeröder schon zu Genüge: Die Seilbahn mit Piste wird als eigenständiges Skigebiet "Skiarena Harz" statt Anschluss an das Braunlager Skigebiet verkauft.
Abgesehen davon: Zu einem Ganzjahreskonzept gehört auch der Zeitraum Dezember bis April, sonst ist das nur ein Sommer- und Herbst-Konzept.
Eine Salami-Taktik finde ich weder von der einen noch von der anderen Seite gut. Das kann man den Wernigeröder Planern aber vorwerfen: Da wird mit der Verbindung zum Braunlager Skigebiet geworben, aber die Verbindung über den ehemaligen Todesstreifen ist nicht Bestandteil der Planung. Damit wird in Kauf genommen, dass massenhaft Touristen das Wegegebot im Winter verletzen werden, statt sich jetzt um eine vernünftige Planung in mehreren Stufen kümmern und die notwendigen Gebiete rechtskonform aus dem Naturschutz zu befreien. Sollte das nicht schnell genug möglich sein, dann sollte man eben außerhalb des FFH Bereiches anfangen. D.h. wie hier schon häufig diskutiert, erst einmal einen Sessellift oder eine Seilbahn auf den Gipfel des kleinen Winterbergs. Dort ist auch in Höhe des Hexenrittparkplatzes ein legaler wenn auch kleiner Übergang nach Niedersachsen.