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Schierke 2000

Begonnen von playjam, 22 Jul 2009, 16:52

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nif

Gerhard Bürger............................arbeiten weiter an einer Realisierung und werden eine Lösung finden.
So soll es sein der Mann hat recht .....................Verhalten der Ministerin ,,unmöglich   da hat er so recht

Doppelmayr

#2536
Einfach die Mittelstation der Seilbahn noch um weitere 100 Meter Richtung kleiner Winterberg verlegen, so dass die Trasse dann automatisch durch den damit entstehenden scharfen Knick aus den betreffenden Moorflächen herausspringt und die Piste in einer Art S-Form um und zwischen den beiden separaten Schutzgebietsflächen im Mittelstationsbereich herum führen. Dadurch müsste dann der Speichersee genau auf der gegenüberliegenden Seite der Seilbahntrasse angesiedelt werden.

playjam

Eisstadium: Generalprobe vor der großen Eröffnung (volksstimme.de 13.12.2017)
Zitat
Die Generalprobe ist gelungen. Trotz Schneesturms haben Eishockeyspieler, Architekten, Verwaltungsmitarbeiter und Medienvertreter am Mittwochabend das Eis der Schierker Feuerstein Arena getestet. Anlass war eine Pressekonferenz im Vorfeld der Eröffnung am Freitag. Geschick auf Kufen bewies dabei Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos), der an dem Abend sogar sein erstes Eishockey-Tor in der neuen Arena schoss.
[...]

Und morgen früh wissen wir, ob das Dach die Schneelast tragen kann  ;)

Doppelmayr

#2538
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-stadtchefs-trommeln-fuer-winterberg-plaene

Volksstimme.de vom 14.12.2017


Zitat

Stadtchefs trommeln für Winterberg-Pläne

14.12.2017

Von Ivonne Sielaff ›


Schierker l ,,Wir stehen gemeinsam hinter dem Winterberg-Projekt." Diese Botschaft schicken die Harzer Stadtchefs in Richtung Landesregierung. Um Einigkeit zu demonstrieren, traf sich Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) mit seinen Amtskollegen Oliver Junk (Goslar, CDU), Andreas Henke (Halberstadt, Linke), Frank Ruch (Quedlinburg, CDU), Denis Loeffke (Ilsenburg, CDU) und Frank Damsch (Stadt Oberharz, SPD) in Schierke.

,,Wir wollen deutlich machen, dass es nicht nur um Schierke und Wernigerode geht, das Projekt strahlt in den ganzen Harz aus", so Gaffert.

[...]

Investor Gerhard Bürger versicherte, nach wie vor zu 100 Prozent hinter dem Projekt zu stehen. ,,Jetzt erst recht. Ich gebe nicht auf."

Klasse Aktion!!!! Hoffentlich kommt jetzt endlich wieder ein bisschen mehr Bewegung nach vorne in das Winterberg Projekt!!!

Ansgar Timm


Pistenschreck


manitou

Ich bin mal gespannt, wie sich das Projekt wirtschaftlich in 2 jahren darstellt, wenn der Besucherbonus des NEUEN erloschen ist. Hier handelt es sich um eine optische unwirtschaftliche Gigantomanie - und auch als Veranstaltungsort wird die Arena abgesehen von der Walpurgisnacht nicht funktionieren.
Die Feuersteinarena ist zudem nicht sommertauglich im Gegensatz zu Brl. Letzere haben nun auch von Willingen gelernt und bieten Sommertrainigscamps für Vereine an, die Übernachtungen bringen. Ich habe z.Bsp. Stammgäste (14Ü) aus HH verloren, weil deren Verein nun in BRL in den Sommerferien trainiert.
2 Eishallen im Abstand von 5km und Bad Sachsa hat auch noch eine! Solch einen unkoordinierten Schwachsinn leistet sich nur der Harz.
Hier tut mir Brl leid, die nun eventuell mit der eigenen Halle in Schieflage geraten können.

Man erinnere sich an folgenden Artikel:
https://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/1273759_Eisstadion-bei-Experten-umstritten.html

Usul

Das hat weniger mit dem Harz an sich zu tun, als mit den unterschiedlichen Bundesländern. Lokalpolitikern und Ministerpräsidenten schalten die Köpfe an den Wahlgrenzen ab.

Ansgar Timm

Neuigkeiten zum Schierker Seilbahnprojekt in der Volksstimme
ZitatWebel will neue Seilbahn-Trasse -
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/harz-webel-will-neue-seilbahn-trasse

Sternengucker

ZitatDie geplante Seilbahn für ein neues Skigebiet in Schierke (Harz) sorgt nun auch für Streit zwischen dem Investor und Landesverkehrsminister Thomas Webel (CDU). Es geht um den Schutz seltener Moorwälder: Webel hat dem Investor signalisiert, dass die von ihm favorisierte Linienführung wohl nicht genehmigt werden kann. Das bestätigte Ministeriumssprecher Peter Mennicke der MZ am Sonnabend.

https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/landespolitik/geplante-schierke-seilbahn-investor-streitet-mit-verkehrsminister-webel-29304832

Damit ist das CDU-geführte Verkehrsministerium, dessen Minister stets zu 150% hinter dem Projekt stand, nun zu dem exakt gleichen Ergebnis gelangt, wie zuvor schon das Landesamt für Umweltschutz, das Umweltministerium, das von Thünen-Institut und sämtliche Umweltverbände: Ja, der Bau einer Seilbahn am Winterberg ist grundsätzlich möglich - aber nein, nicht auf der vom Investor gewünschten Trasse. Diese Erkenntnis lag bereits vor zwei Jahren vor - hätte man es damals akzeptiert, könnte eine neue und genehmigungsfähige Planung heute schon längst vorliegen, ja vermutlich hätte man sogar schon mit dem Bau beginnen können. Die Entscheidungsträger bei Investor und Stadt wollen es aber selbst heute nach der Absage des MLV immer noch nicht wahrhaben und bestehen weiterhin auf der x-fach durchgefallenen Variante.

ZitatNach einem Bericht der ,,Volksstimme" beharrt der Investor Gerhard Bürger indes auf der ursprünglichen Trasse. Er hält sie für die umweltverträglichste Variante. Die vom Verkehrsministerium empfohlene Verlegung der Bergstation sei ,,wirtschaftlich und sportlich völliger Irrsinn", sagte Bürger dem Blatt. Er droht nun mit dem Aus des Projekts.

Die Redaktion der Volksstimme kommentierte heute zu Recht:

ZitatBleibt der Investor stur, fährt er das Projekt gegen den Baum.

Doppelmayr

Dann verlegt doch endlich die verdammte Trasse auf den Gipfel vom kleinen Winterberg dann seid ihr weit ausserhalb von FFH und Moorgebieten und es kann endlich mal voran gehen und ihr erspart euch eine Menge Stress mit den Umweltverbänden und mit ein wenig Glück könnte dann die Seilbahn samt Piste in einem Jahr stehen!!! Das wäre ein guter Kompromiss mit dem alle Seiten leben könnten ohne weiteres Hick Hack!!!!!

playjam

Zitat von: Sternengucker in 16 Dez 2017, 14:05
Damit ist das CDU-geführte Verkehrsministerium, [...]

Super, dann geht es endlich weiter vorran.

playjam

Zitat von: manitou in 15 Dez 2017, 22:16
Ich bin mal gespannt, wie sich das Projekt wirtschaftlich in 2 jahren darstellt, [...]

Der direkte wirtschaftliche Erfolg des Eisstadions dürfte unerheblich sein. Es ist nur eines von vielen Angeboten, welches Schierke zum Ganzjahres-Urlaubsgebiet macht. Das Braunlager Eisstadion ist auch keine Goldgrube, aber ebenso wie das Hallenbad zwingend erforderlich, um Gäste nach Braunlage zu locken.

Zitat von: manitou in 15 Dez 2017, 22:16
[...] eine optische unwirtschaftliche Gigantomanie [...]

Also ich muss schon zugegeben, das Schierker Eisstadion sieht sehr schick aus. Und dann noch die alten Elemente erhalten... meinen Segen kriegt das Ding.

manitou

Zitat von: Doppelmayr in 16 Dez 2017, 14:43
Dann verlegt doch endlich die verdammte Trasse auf den Gipfel vom kleinen Winterberg...

Dieser Standort wäre fü den Sommerbetrieb unbrauchbar - und ohne Sommerbetrieb funktioniert das Projekt nicht. Es ist im Sommer eh schon wackelig, solange die Bahn nicht auf den Wurmberggipfel geführt werden kann.

Ich frag mich grad, wo soll die alternative Bergstation hin, wenn Bürger dann noch einen Tellerlift braucht, um zum Loipenhaus zu kommen?!
Es scheint, als ob sie in die Mulde zwischen Loipenhaus und kl. Winterbegr soll.  Ein Übungsförderband wäre eh sinnvoll dort oben (war ja auch mal vorgesehen und wurde dann weggespart). Das Hauptproblem dieses Alternativstandortes wäre, dass man von dort nicht auf Ski zum Kaffeehorst kommt, ohne eine Piste auf dem Grünen Band zu bauen - und da wäre der nächste Streß mit den Umweltfreaks vorprogrammiert. Alternativ müsste man sonst mit dem Förderband/Tellerlift zum Loipenhaus und von dort auf der Bratwurstabfahrt zum Kaffeehorst.
Das wäre eine unzumutbare Engestelle - und im Sinne von Nüsse "nicht vernünftig"!

Um in der verfahrenen Situation eine gescheite Lösung zu schaffen, braucht es nun die vernünftige Koop mit der WSB. Die Mittelstation wird aus dem Morrwald ruasgelegt und die Bergstation muss auf den Wurmberg-Gipfel. 
Zudem müssen auch die Umweltfreaks ein kleines Opfer bringen und die Querung des grünen Bandes erlauben, um vom Kaffeehorst eine 4SB auf den kl. Winterberg zu bauen (wie ursprünglich mal geplant). Das ergibt zwei nette kurze rote Abfahrten vom. kl. Winterberg in beide Richtungen - zudem einen Zubringer zur blauen Schierke-Abfahrt. Damit wäre eine sinnvolle Angebotsergänzung und Entlastung für den Wurmberg geschaffen. Nüsse wird jedoch nicht umhin kommen eine 6KSB Hexenritt zu bauen.   

Um sowas zu realisieren müssen alle Beteiligten an einen Tisch:
WSB, Brl, Nds, SA, Bürger, WR, BUND, Dalbert. Wer sich dann da verweigert, wäre ein Lindner!




Max

Gerade zurück vom Eishockey-Spiel heute Abend in der Arena und ich muss sagen, dass mir das Stadion ehrlich gesagt ausgesprochen gut gefällt. Von der Bushaltestelle aus geht man keine 50 Meter bis zum Eingang, die (nicht ganz freiwillige, aber erforderliche) Entscheidung die Tribüne zu behalten ist goldrichtig und alles wirkt zwar modern aber angenehm zurückhaltend und keineswegs übertrieben.

Bürgermeister Gaffert und der Arena Manager waren offenbar gut gelaunt und das Wetter hätte mit etwas Neuschnee für eine Eröffnung nicht besser sein können. Für jemanden, der sonst eher nicht allzu häufig auf dem Eis unterwegs ist, finde ich das Eisstockschießen und vor allem das Pondhockey ziemlich reizvoll — gerade Letzteres finde ich sehr spannend und würde es gerne probieren.

Ansonsten wirkt das Dach sehr viel kleiner und deutlich eleganter als ich es mir vorgestellt hätte — definitiv ein Wahrzeichen für den Harz, wirklich schön einbettet in die Umgebung. Ich bin gerne kritisch, aber sieht man darüber hinweg, dass sich ein Eisstadion kaum wirtschaftlich betreiben lässt, dann hat Schierke nun eines der schönsten unwirtschaftlichen Eisstadien überhaupt. :)

Die Nähe zum Stadion in Braunlage müsste natürlich nicht unbedingt sein, aber nun muss man schauen, was passiert. Sofern beide nebeneinander existieren können, wäre es auf jeden Fall ein Gewinn — so viele Nachteile es ggf. auch mit sich bringt, aber dass alle Seiten offen sind könnte gerade bei schönem oder in dem Fall winterlichen Wetter sicherlich ein Vorteil sein.

Es war bitterkalt oben auf der Tribüne, aber das Gefühlt unter freiem Himmel in Mitten der Natur zu stehen und dabei Eishockey zu schauen war schon schön. Ich habe in jedem Fall einen sehr positiven ersten Eindruck von der Arena bekommen — vielleicht ein kleiner Ausblick auf den Winterberg-Ausbau. Wernigerode scheint da auf jeden Fall einiges richtig zu machen. :)