Hier mal ein Blick vom Bahnhof Schirke in Richtung Winterberg/Wurmberg. Viel "Moorwald" ist nicht mehr übrig.
Jetzt wird es langsam Zeit, dass man handelt und ein paar Skipisten für Tourengeher erschließt. Das dürfte im aktuellem Zustand problemlos außerhalb des FFH und Nationalparks genehmigungsfähig sein. Die Seilbahn und Einkehrmöglichkeit(en) und technische Beschneiung kann bei Bedarf später folgen.
Es wäre so einfach (möchte man meinen) und dennoch wird selbst dieser kleinste gemeinsame Nenner zwischen vermeintlichen Naturschützern und Wintersportlern nicht möglich sein, auch wenn das Thema Tourengehen immer größer wird und der Harz davon ohne viel Mühe durchaus ein Stück weit profitieren könnte (keine Lawinengefahr, Bäume die beseitigt werden müssten gibt's größtenteils auch nicht mehr, dafür aber Loipenhäuser, die nicht genutzt werden).
Warum nicht am kleinen oder großen Winterberg eine Schneise von Baumstümpfen befreien, das Ganze als Tourenpiste ausschließlich bei ausreichend Schnee freigeben und das Loipenhaus als Schulungszentrum / Unterkunft für Tourengeher nutzen (kein Kunstschnee, keine Lifte, Präparierung ggf.).
Unter dieser Prämisse sollte die Einwirkung von Tourengehern auf die Natur vergleichbar mit Ski-Langläufern sein, deren Loipen ja auch einst künstlich angelegt werden mussten und gemeinhin als "sanft" bezeichnet werden. Sollte eigentlich passen, dürfte hier aber ziemlich unmöglich erscheinen.