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Schierke 2000

Begonnen von playjam, 22 Jul 2009, 16:52

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sommerphobie

Zu erraten wo die Pisten verlaufen ist schwer.

Mein Ansatz würde in etwa so aussehen:

Die Mittelstation der Kombibahn liegt höher in etwas steilerem Gelände.
Der obere Teil der Kombibahn erschließt zwei Abfahrten, da eine Abfahrt für einen halbwegs leistungsfähigen Lift etwas wenig ist.
Von der Bergstation führt eine Abfahrt auf dem Grenzweg (bzw. im oberen Teil daneben, weil da eine Loipe verläuft) zum kl. Winterberg oder zum Kaffeehorst.
Die blaue Abfahrt am kl. Winterberg verläuft östlich vom Lift, so dass sie in Höhe des Ziehwegabzweigs zum Kaffeehorst auf die Grenzabfahrt mündet.
Hierbei kommt man auf 5 Abfahrten von etwa 1km (eher weniger) und 3 Abfahrten von etwa 0,5km (eher mehr).
In Summe sind es etwa 6,5km.

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Doppelmayr

#631
Eigentlich ist der Lift von der Mittelstation zum kleinen Winterberg unumgänglich. Wie soll man sonst von der "Sattelseite" aus dort hinaufgelangen??? Wenn man erst den großen Bogen über den Grenzstreifen ziehen müsste bis zur Talstation am Kaffeehorstparkplatz wäre das ziemlich umständlich. Dann müsste der geplante Sessellift vom Kaffehorst zum kleinen Winterberg schon ein 8 KSB sein um die ganzen Massen aufnehmen zu können!!!!!
@ sommerphobie: den Lift vom kl. Winterberg müsstest du noch bis an den Parkplatz ziehen.

sommerphobie

@Widex: Der Grenzweg ist nicht unbedingt besonders attraktiv, aber fahrbar. Hier ein Bild vom eher steilen Mittelstück:

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@doppelmayr: Vom kl. Winterberglift kommt man auf bestehenden schmalen Wegen zum Parkplatz. Den Lift könnte man trotzdem verlängern, aber das Gefälle ist in dem Bereich ist nicht mehr besonders.

Widex

Ich rätsele die ganze Zeit, wer als Investor in Frage kommt: die Risiken sind beträchtlich und Förderung gibts nicht!
WSB wäre naheliegend, aber die müssen sicher erst mal die aktuellen Sachen über die Bühne bringen.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

skifreund

Zitat von: Widex in 10 Apr 2013, 16:40
Ich rätsele die ganze Zeit, wer als Investor in Frage kommt: die Risiken sind beträchtlich und Förderung gibts nicht!
....
Wäre es nicht denkbar, dass sich diverse Geldgeber zu einer Firma zusammen finden?
Oder vielleicht gibt es auch zahlungskräftige Russen, die Ihr Geld nicht nur in Tschechien unterbringen wollen.  :-\

playjam

Zitat von: Widex in 10 Apr 2013, 16:40
[...] die Risiken sind beträchtlich [...]

Das eigentliche Risiko ist in der Planungs- und Genehmigungsphase (Gerichtsverfahren etc.), der eigentliche Bau und Betrieb ist ein geringeres Risiko. Diese Schritte will die Stadt Wernigerode durchführen und damit dem Investor die Kosten und das Risiko verringern.

Widex

Schon richtig, trotzdem stehen in der ersten Phase bestimmt ähnliche Größenordnungen wie am Wurmberg zur Debatte.
Ich vermute, dass der Ausbau stufenweise vonstatten gehen wird - wenn sich überhaupt ein Investor findet.

Sorry, aber ich bleibe skeptisch. (und hoffe inständig, daß ihr mir in 2 Jahren sagen könnt: "siehste, wir habens dir doch gleich gesagt")
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Doppelmayr

#637
Mir persönlich hätte die Variante vom Parkhaus mit einer Kombibahn oder einem Sessellift direkt auf den kleinen Winterberg besser gefallen. Ich hätte die Mittelstation dann so platziert dass sie von Schierker Seite aus direkt am Fuße des kleinen Winterberges steht. so hätte man gleich von beiden Seiten aus aufliften können und man würde sehr wahrscheinlich die behördlichen Baugenehmigungen wesentlich schneller erhalten, da keine Problematik mit dem FFH-Gebiet.

sommerphobie

Das mit den FFH-Gebieten ist so eine Sache. Es ist zwar möglich mit den Liften und Pisten diese Flächen zu umgehen, aber für die Verbindungsabfahrten zwischen den beiden Skigebieten gilt das nicht.
Wenn man also die Verbindung nicht nur per Fußweg über bestehende Wege und den Kaffeehorstparkplatz herstellen will braucht man FFH-Flächen.
Die Fläche ist zwar deutlich kleiner, aber um die Verbindung herzustellen müsste man denn FFH-Status aufheben. Dies betrifft sowohl Niedersachsen, als auch Sachsen-Anhalt.

Zur Verdeutlichung: http://www.geodienste.bfn.de/schutzgebiete/#?centerX=3612893.798?centerY=5736905.951?scale=5000?layers=513

Doppelmayr

Es hies ja am Dienstag in den Medien sogar erst noch man wolle die Lifttrasse, anstatt wie bisher auf den Sattel geplant, auf den kleinen Winterberg verlegen (habe es sogar im Auto auf mdr im Radio gehört). Wie kommt es, dass man sich jetzt doch wieder umentschieden hat???

playjam

Bisher gibt es keine offizielle Skizze. Es dürfte daher ein Missverständnis des Radiosenders sein. Laut den Informationen eines Besucher der Informationsveranstaltung ist eine kombinierte Sessel-/Kabinenbahn vom Parkhaus zum Sattel (nahe Loipenhaus) mit einer Mittelstation (Scherstorweg) vorgesehen.


Pistenbully

Zitat von: Widex in 11 Apr 2013, 10:21
Sorry, aber ich bleibe skeptisch. (und hoffe inständig, daß ihr mir in 2 Jahren sagen könnt: "siehste, wir habens dir doch gleich gesagt")

Geht mir genauso. Schierke will doch schon seit zig Jahren ne Seilbahn bauen, es hat immer an einem Investor gefehlt.

Harzwinter

Warum wieder diese Mittelstation? Die kostet ein Irrsinnsgeld ... Wie lang wird die Strecke Parkhaus-Sattel sein?

playjam

Harzer Skigebiete sollen verbunden werden (mz-web.de 09.04.2013 )
Zitat
[...]
Die neuen Anlagen in Braunlage sollen bereits im kommenden Winter nutzbar sein. In Schierke dagegen wird das neue Skigebiet erst fünf Jahre später fertig sein. Bisher gibt es weder einen abschließenden Stadtratsbeschluss noch einen privaten Investor. Der müsste trotz Landesförderung noch rund 20 Millionen Euro hinblättern.

playjam

Skipisten über 20 Kilometer für den Harz (braunschweiger-zeitung.de 09.04.2013)
Zitat
[...]
Allerdings dürfte die Umsetzung eines Skigebietes am 834 Meter hohen Kleinen Winterberg ungleich schwerer als am Wurmberg sein. Der Berg liegt im Vogelschutzgebiet und im FFH-Schutzgebiet. FFH steht für Fauna (Tiere), Flora (Pflanzen) und Habitat (Lebensraum). Zudem würde das Grüne Band, ein Naturschutzgebiet auf dem ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen, durchschnitten. Insbesondere bei Protesten der Naturschützer dürfte schwierig werden, den Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren zur Umsetzung zu halten, zumal noch kein Investor vorhanden ist.
[...]