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Schierke 2000

Begonnen von playjam, 22 Jul 2009, 16:52

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Max

Zitat von: Svenske in 30 Mär 2017, 10:10
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/streit-um-den-schoensten-deutschen-skiberg-14948386.html

Auch interessant wie das in anderen Bundesländern läuft.

Interessant finde ich immer, dass Umweltverbände sich häufig (immer?) anmaßen für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung zu sprechen und sich prinzipiell im Recht sehen. In dem Fall spielt die Meinung der Menschen, die dort in der Region leben und davon leben müssen, offensichtlich keine Rolle und man könne ja die Position der '0,001 Prozent der bayerischen Bevölkerung' nicht ernst nehmen oder gar berücksichtigen. Damit drückt man jedoch indirekt aus, dass 99,999% der Bevölkerung die Meinung der Umweltverbände teilt und strikt gegen das Projekt ist.

Unabhängig davon, wie man zu dem Projekt steht und ob es sinnvoll ist oder nicht, aber vielleicht sollte man sich auch mal hinterfragen, ob tatsächlich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung dort zu einem seit 44 Jahren bestehenden Alpenplan steht oder nicht oder ob die Einwohner Bayerns überhaupt jemals direkt gefragt wurden, ob sie den Plan so haben wollen.

Es würde vermutlich kaum jemand sagen, dass man für Umweltzerstörung / -verschmutzung ist oder bspw. Nationalparks prinzipiell ablehnt, aber allein deshalb sollte man als Umkehrschluss auch nicht das Gegenteil annehmen bzw. davon ausgehen, dass nahezu alle Menschen derart konsequent gegen jegliche Infrastruktur- und Baumaßnahmen sind, wie es der harte Kern der Umweltverbände vielleicht gerne hätte.

Im Harz gab es m.W.n. auch keine unmittelbare Befragung der Bevölkerung, ob sie einen NP teils direkt bis an die Stadtgrenzen haben wollen, der eine touristische Entwicklung stellenweise unmöglich macht oder zumindest sehr schwierig gestaltet.

playjam

Zitat von: Max in 30 Mär 2017, 10:51
[...]
Im Harz gab es m.W.n. auch keine unmittelbare Befragung der Bevölkerung, ob sie einen NP teils direkt bis an die Stadtgrenzen haben wollen, der eine touristische Entwicklung stellenweise unmöglich macht oder zumindest sehr schwierig gestaltet.

Ein Harzplan, der die A, B und C Gebiete ausweisen würde, wäre schon ein riesiger Fortschritt.

Nordharzer

Man könnte ja mal eine (Online-)Umfrage starten!?!

playjam

@Nordharzer Man scheint auf Dich gehört zu haben:

Neue Abstimmung bei http://www.volksstimme.de/


Nordharzer

Zitat von: playjam in 31 Mär 2017, 07:50
@Nordharzer Man scheint auf Dich gehört zu haben:

Neue Abstimmung bei http://www.volksstimme.de/

Ich muss blind sein! Wo findet man die dort??

nif

@Nordharzer direkt Startseite etwas runterscrollen und dann rechts aufpassen Bild der Seilbahn

nif

@Nordharzer du musst über den Link gehen direkt habe ich das so auch nicht gerfunden

Widex

Unter dem (Sommer)Bild der Seilbahn sind die (Stand)Punkte anklickbar, danach kommt sofort die Auswertung. Bisher 75%dafür.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

nif

WAS NEUES AUS SCHIERKE das Parkhaus wirdt wenig genutzt.
Man baut einfach mal ein wenig was am Berg für die Touristen ein Skigebiet zb dann ist es voll


http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-weniger-andrang-im-parkhaus-in-schierke

dynastary

Der Artikel zum Minus des Parkhauses ist nur wieder einmal ein Beispiel für die Ignoranz im Wernigeröder Rathaus. Ohne Skigebiet ist das Parkhaus sinnlos und wird jedes Jahr ein Minus einfahren, wie groß das tatsächlich ist inkl. aller sonstigen Kosten wird verschwiegen. Auch hier wieder mal zum Anfang, an Stelle des Parhauses gab es einen befestigten Parkplatz mit geschätzt ca. 300 Stellplätzen... Hätte man diesen , vorläufig, belassen wäre über die auch dort vorhandenen Parkscheinautomaten jährlich Geld hereingekommen, so kostet es Geld. Aber da spricht man nicht mehr darüber. Zum Ursprung des Winterberges, Gebietsaustausch mit dem Skigebiet am Hohnekopf, hatte ich mich erst geäußert. Der Hang wurde dem Nationalpark zugeschlagen, über die vereinbarte Gegenleistung streitet man bis heute, ohne die erbrachte Leistung noch jemals zu erwähnen. Heute kann man schön in der Volksstimme nachlesen, das man sich im Wernigeröder Rathaus doch tatsächlich schon ernsthaft Gedanken zur Nutzung der Feuerstein Arena macht und wer das gedeckelte Minus von 200000 € ! zukünftig trägt. Herzlichen Glückwunsch und nur weiter so. Wann übernehmen hier bloß mal an ihrer Leistung zu messende Kräfte das Ruder ?

Nordharzer

Zitat von: dynastary in 08 Apr 2017, 08:59
Der Artikel zum Minus des Parkhauses ist nur wieder einmal ein Beispiel für die Ignoranz im Wernigeröder Rathaus. Ohne Skigebiet ist das Parkhaus sinnlos und wird jedes Jahr ein Minus einfahren, wie groß das tatsächlich ist inkl. aller sonstigen Kosten wird verschwiegen. Auch hier wieder mal zum Anfang, an Stelle des Parhauses gab es einen befestigten Parkplatz mit geschätzt ca. 300 Stellplätzen... Hätte man diesen , vorläufig, belassen wäre über die auch dort vorhandenen Parkscheinautomaten jährlich Geld hereingekommen, so kostet es Geld. Aber da spricht man nicht mehr darüber. Zum Ursprung des Winterberges, Gebietsaustausch mit dem Skigebiet am Hohnekopf, hatte ich mich erst geäußert. Der Hang wurde dem Nationalpark zugeschlagen, über die vereinbarte Gegenleistung streitet man bis heute, ohne die erbrachte Leistung noch jemals zu erwähnen. Heute kann man schön in der Volksstimme nachlesen, das man sich im Wernigeröder Rathaus doch tatsächlich schon ernsthaft Gedanken zur Nutzung der Feuerstein Arena macht und wer das gedeckelte Minus von 200000 € ! zukünftig trägt. Herzlichen Glückwunsch und nur weiter so. Wann übernehmen hier bloß mal an ihrer Leistung zu messende Kräfte das Ruder ?

Das meinte ich damit, wie das Soli-Geld im Osten verschleudert wird! Es ist vorhanden und muss raus, egal ob das Projekt sinnvoll ist oder nicht! 😠

manitou

#2111
...das Parkhaus wurde deshalb so schnell gebaut, weil andernfalls die Förderung ausgelaufen wäre. M.E. haben die 70-80% Fördergelder bekommen. So gesehen war es natürlich etwas riskant, das Parkhaus zu erstellen ohne die Gewissheit, ob die Seilbahn kommt.

Aber wie würdet Ihr in einer solchen Situation entscheiden?! Sofort bauen - oder später bauen mit mind. 70% höheren Kosten. Das Gaffert für das parkhaus entschieden hat zeigt, wie sehr er an das Seilbahn-Projekt glaubt. Unabhängig davon gibt es keine Entschuldigung für den dilettantischen Umgang des WR-Rathauses hinsichtlich der FFH-Herauslösung.

STS

#2112
Das Parkhaus an sich ist eine Reise wert, es ist das schönste weit und breit, wirklich doll wie es beleuchtet ist und keiner drin ist. Großartig auch die gesponserten Strassen drumherum, beeindruckende Steinmauern wie im Hochgebirge, da kann man über den kleinen Weg zum Braunlager Skigebiet nur schmunzeln. Wozu überhaupt ein Skigebiet, es reicht doch ein Parkhaus. Und zusätzlich 2 defizitäre Eisstadien in 10 km Entfernung, toll.

70% Zuschuß sind kein Argument an sich, das haben vermutlich auch die Chipfabrik in Frankfurt Oder und die Zeppelin Fabrik bekommen...

Die WebCam hätten sie besser Benneckenstein mit existierendem Skilift geschenkt. Oder zum Parkpalast für Schierke wenigstens einen kleinen Übungshang spendiert. Vermutlich denken wir zu einfach und zu klein. Aber da gibt ja die Idee der Skihalle mit Schanze in Wernigerode, die könnte ein angemessen großes finanzielles Millionendefizit und Planungschaos erzeugen. Mal sehen, wann sich extra3 unter Rubrik "realer Irrsinn" des "Parkhauses ohne Skigebiet und Skigebiet ohne Parkhaus" annimmt.

Einen tollen Auftritt hatten wir ja schon:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/rueckschau/extradrei1797.html

Usul

Einfache Lösung. Man baut eine sehr gute Klimaanlage ein und macht aus dem Parkhaus in den Ebenen eine indoor Langlaufhalle mit Eisbahn und aus den zu- und Abfahrten der Rampen kann man Alpin anbieten. Allerdings bräuchten dann sie ein neues Parkhaus, aber man kann ja den guten alten Parkplatz wieder beleben^^.

playjam

Wäre Wernigerode mit dem Parkhaus und der Umgehungsstraße nicht in Vorleistung gegangen, hätte - wie in den vergangenen Jahren auch - kein Investor das Vorhaben ernst genommen.

Jetzt gibt es bald ein neues Heinrich Heine-Resort und Herr Bürger wird nicht lockerlassen bis die Seilbahn gebaut wurde.

Noch in 50 Jahren wird man sich über die Weitsicht und das Engagement von Herrn Bürger freuen. Die Verhinderer und Blockerierer werden höchstens als Randnotiz in den lokalen Geschichtsbüchern Erwähnung finden.