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Aussichten bei Kauf von Ferienwohnung

Begonnen von Max, 25 Okt 2010, 13:17

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STS

#900
Seen zum Baden gibt es im Harz massenhaft, eigentlich hat jeder Ort mindestens einen See oder Talsperre:

Clausthal Zellerfeld hat z.B. 60 Seen, einige mit touristischer Infrastruktur, als Student gefiehlen uns am besten die versteckten Seen in der Natur. Viele Orte im Harz besitzen ausgewiesene Badeseen mit  Campingplätzen und Ferienhäusern. Clausthal Zellerfeld besitzt allein 3 dieser Seen mit Stammkundschaft, die natürlich Marketing technisch besser beworben werden könnten.

Der Campingplatz Kreuzeck in Bockswiese z.B. läuft mit gigantischer Auslastung ganzjährig. Das Waldseebad in Hahnenklee ist wirklich super, 600m nah am Ort hatte die Sommerfrische in den Grand Hotels Tradition seit den 1900er, im Zuge der 35 Mio. Investition ins 4-Sterne Naturhotel Waldgarten soll auch hier wieder ordentlich investiert. Der lokale Investor hat mit der alten Münze in historischen Altstadt Goslar bereits gezeigt, was er kann und wir sind optimistisch, dass sich die positive Tourismus Entwicklung damit fortsetzt.

https://www.goslarsche.de/lokales/kuttelbacher-teich-beach-bar-hahnenklee-650366.html

manitou

#901
Zitat von: STS in 20 Jul 2025, 22:38Seen zum Baden gibt es im Harz massenhaft, eigentlich hat jeder Ort mindestens einen See oder Talsperre:
Ja sorry - so gesehen habt Ihr recht - was ich mit Badeseen meinte sind solche, wo es Flaniermeilen gibt und die von sich aus ein Besuchermagnet sind, wie z.B. Steinhuder Meer, Zwischenahner Meer, Edersee, Möhnesee, Sorpesee, Titisee, Schluchsee, Chiemsee... etc. Sowas wollen die Leute haben, wenn sie Sommerurlaub fernab der Küste buchen. 

STS

#902
Also Steinhude finde ich nun nicht so prickelnd. Der Harz muß eigene innovative Akzente setzen, z.B. 1894, Torfhaus oder Hearts Hotel.

Infrastruktur ist erforderlich, sie muß im Harz reaktiviert und neu entwickelt werden. Die Kombination von Mountainbike/Downhill, Natur wiederentdecken beim Wandern, Badeseen, Sommerrodelbahnen und lokale Events wie Walpurgisnacht haben jedenfalls in Hahnenklee im Sommer ein deutlich jüngeres Publikum aus den Städten angezogen. Ferienwohnungen und Häuser kosten nicht soviel wie in der Boomzeit der 70er, aber Schnäppchen sind nicht mehr zu haben.

Die Fachhochschule für Tourismus im Wernigerode sieht für den Harz gute Chancen in der Klimaerwärmung und ein ARD Artikel geht genau in diese Richtung.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/coolcation-tourismus-100.html

manitou

#903
Zitat von: Rodler in 19 Jul 2025, 15:15
Zitat von: manitou in 19 Jul 2025, 06:35Wenn Du im Harz bzw. BRL investieren willst, dann auf jeden Fall in BRL selbst (Lage, Lage, Lage), auch keine Fewo im Süden von BRL kaufen.
Blöde Frage: was ist im Süden von Braunlage?


Wie läuft es bei euch im Sauerland? Lustigerweise kommt meine Frau ursprünglich aus dem Märkischen Kreis und sagt immer Sauerland lieber nicht.

Der Süden von BRL ist alles was südlich der Ampelkreuzung am Hotel Achtermann liegt und B27 raus Ri. Bad Lauterberg. Du brauchst idealerweise eine schnelle Lauflage zu Kurpark, Schwimmbad, Seilbahn und der gängigen Gastronomie. Hohegeis ist tot. Der einzige Alternativort zu BRL im Oberharz ist noch Hahnenklee. Ich persönlich würde dort jedoch nicht kaufen.

Der Märkische Kreis ist teilweise der "hässliche Teil" des Sauerlandes und touristisch unbedeutend, obwohl einige starke Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen dort angesiedelt sind.
Was die Tourismuswirtschaft angeht, hat Deine Frau wahrscheinlich ein verzerrtes Bild. Heimat kommt einem ja oft unspektakulär vor, weil sie "normal" ist.

Touristisch sehr stark ist der Hochsauerlandkreis (insb. Winterberg, Schmallenberg, Medebach) sowie Willingen und Möhnesee mit je unterschiedlichem Profil. Das Sauerland (7,9 Mio Ü) ist touristisch nach dem Schwarzwald (22 Mio Ü) das zweitstärkste Mittelgebirge mit der modernsten touristischen Infrastruktur aller Mittelgebirge (Dwif Studie 2014). Auch viele Küstenregionen können diesbezüglich nicht mithalten. Ein Einzugsgebiet von 36 Mio Menschen im Radius 200km und 58 Mio. im Radius 300km machen das Sauerland sehr stark. Das schafft der gesamte Alpenraum nicht. In NL ist das Sauerland nach Berlin das zweitstärkste Reiseziel in D, danach kommen Eifel und Mosel. Das Sauerland ist jedoch hinsichtlich des Bekanntheitsgrades unterbewertet. "Harz" wird bei Google viermal öfters als Suchbegriff eingegeben als "Sauerland", trotzdem hat das Sauerland ca. 1 Mio. mehr Ü als der Harz (6,9 Mio Ü) (alle Ü Stand 2019) und was Tagestouristen angeht ist das Sauerland mit 12 Mio Ew im Radius 100km unschlagbar. Deshalb wird auch immer weiter investiert und es gibt im Gegensatz zum Harz keinen touristischen Investitionsstau.
Wegen dieser Daten sind wir auch ins Sauerland gegangen und nicht in den Harz. In BRL und Harz hätte ich schon längst einen Herzkasper bei so viel touristischem und politischem Mißmanagement in den letzten 30 Jahren. Was haben wir alle uns hier im Forum schon aufgeregt. Mir tut das weh, denn ich wäre lieber im Harz, wenn die Gegebenheiten dort besser wären.

Wo der Harz ganz vorne liegt sind historische Sehenswürdigkeiten. Insbesondere Weltkulturerbe ist in keiner Urlaubsregion so komprimiert gegeben wie im Harz. Bis 2019 war der Oberharz auch in Sachen Natur ganz vorne, doch der Borkenkäfer hat ihn diesbezüglich sehr zugesetzt. Leider sehen auch viele Dörfer im Harz trist aus, das ist im Hochsauerland nicht so, im Gegenteil.

Nordharzer

Zitat von: manitou in 20 Jul 2025, 23:19
Zitat von: STS in 20 Jul 2025, 22:38Seen zum Baden gibt es im Harz massenhaft, eigentlich hat jeder Ort mindestens einen See oder Talsperre:
Ja sorry - so gesehen habt Ihr recht - was ich mit Badeseen meinte sind solche, wo es Flaniermeilen gibt und die von sich aus ein Besuchermagnet sind, wie z.B. Steinhuder Meer, Zwischenahner Meer, Edersee, Möhnesee, Sorpesee, Titisee, Schluchsee, Chiemsee... etc. Sowas wollen die Leute haben, wenn sie Sommerurlaub fernab der Küste buchen. 

Titisee finde ich persönlich gruselig! So etwas will man eigentlich nicht haben, völlig überlaufen mit Touristen, die meinen sie sind was besseres, vieles überteuert dadurch, der ganze Ort hat gefühlt keine Einheimischen mehr und auch keinen Charakter oder Charme. Einfach nur schrecklich! Ich war jetzt zweimal dort in den letzten 5 Jahren (und das nur als Tagesausflug)und wollte auch gleich wieder weg!

Max

Zitat von: Nordharzer in 21 Jul 2025, 05:55
Zitat von: manitou in 20 Jul 2025, 23:19
Zitat von: STS in 20 Jul 2025, 22:38Seen zum Baden gibt es im Harz massenhaft, eigentlich hat jeder Ort mindestens einen See oder Talsperre:
Ja sorry - so gesehen habt Ihr recht - was ich mit Badeseen meinte sind solche, wo es Flaniermeilen gibt und die von sich aus ein Besuchermagnet sind, wie z.B. Steinhuder Meer, Zwischenahner Meer, Edersee, Möhnesee, Sorpesee, Titisee, Schluchsee, Chiemsee... etc. Sowas wollen die Leute haben, wenn sie Sommerurlaub fernab der Küste buchen. 

Titisee finde ich persönlich gruselig! So etwas will man eigentlich nicht haben, völlig überlaufen mit Touristen, die meinen sie sind was besseres, vieles überteuert dadurch, der ganze Ort hat gefühlt keine Einheimischen mehr und auch keinen Charakter oder Charme. Einfach nur schrecklich! Ich war jetzt zweimal dort in den letzten 5 Jahren (und das nur als Tagesausflug)und wollte auch gleich wieder weg!

Ging mir tatsächlich ähnlich bei meinem letzten Besuch vor etwa zwei Monaten. Rund um das Steinhuder Meer gibt es zwar einige wirklich schöne Ecken, aber gerade in Steinhude selbst war es extrem voll – fast schon überlaufen. Auch das durchschnittliche Publikum hat mir nicht besonders zugesagt. Es wirkte eher nach ,,sehen und gesehen werden" als nach Aktivität oder Naturgenuss.

Im Vergleich dazu gefällt mir das Publikum im Harz aktuell deutlich besser – und das darf meinetwegen auch gerne so bleiben. Was das Baden betrifft, gibt es dort zwar viele Seen, allerdings befinden sich an den ausgewiesenen Badestellen häufig auch Campingplätze.

Das kann man natürlich gut oder weniger gut finden. Als Camper finde ich die Auswahl grundsätzlich positiv, weiß aber auch, dass das typische Campingplatz-Flair und die vielen zu Ferienwohnungen umgebauten Wohnwagen nicht jedermanns Sache sind. Vielleicht wäre es eine Idee, an einigen Talsperren gezielt öffentliche Badestellen aufzuwerten – mit Liegewiesen statt Steinen am Ufer und vielleicht einer kleinen Gastronomie. Ich könnte mir vorstellen, dass das gut ankommt.

playjam

Zitat von: manitou in 21 Jul 2025, 01:19[..] In BRL und Harz hätte ich schon längst einen Herzkasper bei so viel touristischem und politischem Mißmanagement in den letzten 30 Jahren. [..]

;D Oooh ja! Aber man kann trotzdem eine Ferienwohnung in Braunlage erfolgreich bewirtschaften. Letztendlich hat die Politik nur begrenzt Einfluss auf die Wirtschaft. Das Wetter, die Schulferien und Fußball entscheidet, ob Gäste nach Braunlage kommen.

manitou

Zitat von: Max in 21 Jul 2025, 08:06
Zitat von: Nordharzer in 21 Jul 2025, 05:55Titisee finde ich persönlich gruselig! So etwas will man eigentlich nicht haben, völlig überlaufen mit Touristen, die meinen sie sind was besseres, vieles überteuert dadurch, der ganze Ort hat gefühlt keine Einheimischen mehr und auch keinen Charakter oder Charme. Einfach nur schrecklich! Ich war jetzt zweimal dort in den letzten 5 Jahren (und das nur als Tagesausflug)und wollte auch gleich wieder weg!

Ging mir tatsächlich ähnlich bei meinem letzten Besuch vor etwa zwei Monaten. Rund um das Steinhuder Meer gibt es zwar einige wirklich schöne Ecken, aber gerade in Steinhude selbst war es extrem voll – fast schon überlaufen.

Die Massenabfertigung in Titisee find ich auch schrecklich, Steinhude war ich seit ca. 15 Jahren nicht mehr. Da war es auch voll - ist halt die Badewanne von Hannover.

Die Massen wollen sowas jedoch haben und dann muss man sie bedienen, wenn man touristisch erfolgreich sein will. Die Massen legen sich ja auch jedes Jahr freiwillig nach El Arenal oder Portofino. Für Seen gilt das gleiche. Gardasee, Bodensee, Tegernsee sind auch überlaufen, aber funktionieren gut. So gesehen braucht es auch im Harz einen Stausee, der wie Möhnesee oder Edersee funktioniert. Das ist wichtig fürs Sommergeschäft.

playjam

Zitat von: manitou in 22 Jul 2025, 08:48[...] Die Massen wollen sowas jedoch haben und dann muss man sie bedienen, wenn man touristisch erfolgreich sein will. Die Massen legen sich ja auch jedes Jahr freiwillig nach El Arenal oder Portofino. Für Seen gilt das gleiche. Gardasee, Bodensee, Tegernsee sind auch überlaufen, aber funktionieren gut. So gesehen braucht es auch im Harz einen Stausee, der wie Möhnesee oder Edersee funktioniert. Das ist wichtig fürs Sommergeschäft.

Das ist aus meiner Sicht ein ganz wichtiger Rat, den man berücksichtigen sollte, wenn man eine Ferienwohnung als Investment kaufen möchte.

Was funktioniert (Lage, Einrichtung, Preisgestaltung), kann man anhand der Bilder, Preiselisten und Belegungskalender ermitteln. Ich würde mich auch nicht unbedingt nur auf Braunlage und Harz festlegen, sondern auch andere Urlaubsgebiete untersuchen. Man kriegt dann einen guten Überblick und kann besser abschätzen, ob sich ein Kauf lohnt.

Max

Beruflich beschäftige ich mich als Webentwickler nun schon seit einiger Zeit intensiv mit den Themen KI und Automatisierung und konnte damit sowohl für eigene Projekte als auch für Kunden teils sehr gute Ergebnisse erzielen – insbesondere in Form spürbarer Zeitersparnis bei wiederkehrenden Aufgaben.

Vor diesem Hintergrund würde mich mal interessieren, ob es bei Euch bei der Verwaltung und Vermietung von Ferienobjekten auch regelmäßig anfallende Aufgaben oder Abläufe gibt, die überwiegend (aber nicht unbedingt ausschließlich) digital sind und dabei viel Zeit kosten oder schlicht unbequem sind.

Besonders interessant sind dabei Aufgaben oder Abläufe, für die es bisher keine wirklich zufriedenstellende technische Lösung gibt oder bei denen bestehende Systeme zu teuer oder zu komplex wirken – kurz gesagt: Bereiche, in denen ein Stück weit der Schuh drückt und es womöglich noch Verbesserungspotenzial gibt.

Vielleicht ein wenig Off-Topic für ein Wintersport-Forum, aber möglicherweise ein schönes und interessantes (Rest-)Sommerthema, bis die neue Saison hoffentlich bald – und vielleicht sogar etwas früher als zuletzt – startet. 🙂

playjam

Zitat von: Max in 25 Aug 2025, 11:01Beruflich beschäftige ich mich als Webentwickler nun schon seit einiger Zeit intensiv mit den Themen KI und Automatisierung und konnte damit sowohl für eigene Projekte als auch für Kunden teils sehr gute Ergebnisse erzielen – insbesondere in Form spürbarer Zeitersparnis bei wiederkehrenden Aufgaben.

Vor diesem Hintergrund würde mich mal interessieren, ob es bei Euch bei der Verwaltung und Vermietung von Ferienobjekten auch regelmäßig anfallende Aufgaben oder Abläufe gibt, die überwiegend (aber nicht unbedingt ausschließlich) digital sind und dabei viel Zeit kosten oder schlicht unbequem sind.

Besonders interessant sind dabei Aufgaben oder Abläufe, für die es bisher keine wirklich zufriedenstellende technische Lösung gibt oder bei denen bestehende Systeme zu teuer oder zu komplex wirken – kurz gesagt: Bereiche, in denen ein Stück weit der Schuh drückt und es womöglich noch Verbesserungspotenzial gibt.

Vielleicht ein wenig Off-Topic für ein Wintersport-Forum, aber möglicherweise ein schönes und interessantes (Rest-)Sommerthema, bis die neue Saison hoffentlich bald – und vielleicht sogar etwas früher als zuletzt – startet. 🙂

Ein interessantes Betätigungsfeld.

Auf der Seite der Fewo-Bewerbung war eigentlich das Pflegen der Preise für mich stets unangenehm, da die Portale im Gegensatz zum Belegungskalender keine Preissynchronosierung ermöglicht haben. Der bezahlbare Einsatz von KI gesteuertem dynamic Pricing und die Verwendung von Channel Manager haben das Problem behoben. Die Werbetexte sind mittlerweile auf vielen Portalen KI generiert und übersetzt. Für die Kommunikation mit dem Gast verwende ich seit jeher Standardtexte, weil die Fragen wiederkehrend sind. D.h. am "Frontend" gibt es wenig.

Was mich am meisten nervt ist eher behördlich bedingt: Die monatliche bzw. vierteljährliche USt Erklärung, der Verwaltungsaufwand für die Tourismusabgabe (nicht Kurtaxe!) und der Verwaltungsaufwand für die Zweitwohnungssteuern.

Max

Zitat von: playjam in 31 Aug 2025, 20:12Ein interessantes Betätigungsfeld.

Auf der Seite der Fewo-Bewerbung war eigentlich das Pflegen der Preise für mich stets unangenehm, da die Portale im Gegensatz zum Belegungskalender keine Preissynchronosierung ermöglicht haben. Der bezahlbare Einsatz von KI gesteuertem dynamic Pricing und die Verwendung von Channel Manager haben das Problem behoben. Die Werbetexte sind mittlerweile auf vielen Portalen KI generiert und übersetzt. Für die Kommunikation mit dem Gast verwende ich seit jeher Standardtexte, weil die Fragen wiederkehrend sind. D.h. am "Frontend" gibt es wenig.

Was mich am meisten nervt ist eher behördlich bedingt: Die monatliche bzw. vierteljährliche USt Erklärung, der Verwaltungsaufwand für die Tourismusabgabe (nicht Kurtaxe!) und der Verwaltungsaufwand für die Zweitwohnungssteuern.

Es wirkt so, als gäbe es für die meisten Probleme, die vermutlich alle Vermieter unabhängig vom Standort haben, bereits Lösungen – was angesichts der großen Zahl an Vermietern und der bestehenden Nachfrage auch naheliegend ist. Offen bleiben vor allem die regional spezifischen Anforderungen wie Tourismusabgaben, Zweitwohnungssteuern usw., für die es bundesweit wahrscheinlich kein einheitliches System gibt. Entsprechend wären Lösungen hier eher individuell und würden jeweils nur für eine bestimmte Nische funktionieren.

Wie würdest du einschätzen, wie viel Zeit die Verwaltung der Tourismusabgabe und Zweitwohnungssteuer im Schnitt pro Woche oder Monat beansprucht? Und wie genau läuft das manuell ab bzw. was macht es besonders mühsam oder gar nervig?

Gibt es ähnliche Beobachtungen vielleicht auch aus anderen Regionen, z. B. dem Sauerland?

playjam

#912
Zitat von: Max in 02 Sep 2025, 08:41[...]
Wie würdest du einschätzen, wie viel Zeit die Verwaltung der Tourismusabgabe und Zweitwohnungssteuer im Schnitt pro Woche oder Monat beansprucht? Und wie genau läuft das manuell ab bzw. was macht es besonders mühsam oder gar nervig?
[...]

Die Kommunikation und Erstellung der Nachweise ist prinzipbedingt ein manueller Prozess. Dafür kann ein Tag im Jahr draufgehen, d.h. der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den paar Euro, welche die Stadt Braunlage kassiert. Dieses Missverhältnis zwischen Aufwand und sich daraus ergebende Forderung macht es für mich nervig.

Rodler

Eine kurze Frage. In letzter Zeit stehen häufiger Wohnungen in der Straße Am Jermerstein zum Verkauf. Gibt es da einen Grund, warum plötzlich so viele Ihre Wohnungen verkaufen? Ansonsten scheint die Lage ja nicht schlecht zu sein.

snowie

Ob es primär am Beispiel oben Am Jermerstein einen trifftigen Grund gibty entzieht sich meiner Kenntnis, allerdings steigen die Nebenkosten in allen Bereichen stark an. In vielen Wohnungen und auch alten Gebäuden stehen teilweise massive Kostensteigerungen an, was sich viele nicht leisten können und daher verkaufen. Energetische Maßnamen, alte Dächer, alte Schwimmbäder und die Kosten des Betriebs im Allgemeinen, ungedemmte Fassaden etc. lassen die Kosten steigen.