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Harz in der Presse

Begonnen von playjam, 04 Jan 2014, 20:42

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Nordharzer

Zitat von: Schneefreund in 13 Aug 2025, 16:45
Zitat von: playjam in 13 Aug 2025, 14:02
Zitat von: XXLRay in 12 Aug 2025, 15:25Investor zieht sich aus Bauvorhaben auf dem Kaiserpfalzgelände in Goslar zurück:
https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/goslarer-millionenprojekt-investor-41271402

Ich hätte nicht gedacht, dass ich von Knolle noch was lese. Ein Parkhaus in einer Stadt ist echt verwerflich ;)

Nun ja, vielleicht kümmert er sich als streitfreudiger Rentner auch mal um die geplanten Windräder im Oberharz.
Zu dieser Stellungnahme findet sich auf der Homepage der Stadt Goslar ein Zitat der Oberbürgermeisterin, die Jahrzehte Strafrichterin war, also eine Rechtsexpertin ist:

"Die Äußerungen des Niedersächsischen Heimatbundes, des BUND Westharz, des Naturschutzbundes Goslar und des Goslarer Geschichtsvereins in einer gemeinsamen Presseerklärung, dass Herr Tessner zu Lasten der Steuerzahler Kosten für den neuen Parkwall auf die Stadt abschiebe, entbehren nicht nur jeder Grundlage, sondern sie sind falsch und ehrverletzend", kommentiert Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner."
Vielleicht wird das ein ein Fall für die Justiz...

https://www.goslar.de/stadt-und-verwaltung/aktuelles/aktuelle-meldungen/rueckzug-von-tessner-aus-dem-projekt-kaiserpfalzquartier

Von diesen ganzen Umweltorganisationen kam noch nie etwas brauchbares!
Ich plädiere für eine Auflösung des NP, damit dieser Blödsinn und die ewige Blockadehaltung gegen die touristische Entwicklung im Harz endlich aufhört!

manitou

#2836
Zitat von: XXLRay in 12 Aug 2025, 15:25Investor zieht sich aus Bauvorhaben auf dem Kaiserpfalzgelände in Goslar zurück:
https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/goslarer-millionenprojekt-investor-41271402
Also der Standort Kaiserpfalz für ein solches Projekt gefällt mir überhaupt nicht. Ich hab keine Kenntnis, wie das Projekt aussehen soll, doch es ist auf jeden Fall etwas Großes. Grundsätzlich braucht Goslar als größte Stadt im Harz aber eine Kongress- und Stadthalle mit 1500 Sitzplätzen und 3000 Unbestuhlt.

Goslar bzw. der Harz hat schon immer ein Hallenproblem. Lediglich in Ilsenburg gibt es eine gescheite Halle, aber der Ort ist als Veranstaltungsort ungeeignet. Goslar hat damals städteplanerisch geschlafen. Man hätte sowas schon in den 80ern gut auf die Güterbahnhofseite bauen können, nun stehen andere Bauten dort. Nachdem das Odeontheater Geschichte ist hat Goslar nun gar nichts mehr... für ein Mittelzentrum mit 50tsd Einwohnern und hohem touristischen Wert ein Armutszeugnis.

Mein ehemaliger Veranstaltungspartner (ist aus GS) und ich haben in den 80er und 90ern viele Veranstaltungen im Odeontheater (Volksmusik, Liedermacher, Kabarettisten, Musicals) durchgeführt und auch zwei Open-Airs vor der Kaiserpfalz. Im Lindenhof hatten wir 1984 die Rodgau Monotones und Ulla Meinecke und in der alten Stadthalle Oker 1985 Gröni. Da aber keine größere Stadthalle GS da war, mussten wir Rock/Popkonzerte in der alten Mensa CLZ (u.a. Level 42) oder Stadthalle OHA (Kunze, Lindenberg, Pur) durchführen.

Ob sowas heute noch machbar wäre, da bin ich mir aber gar nicht mehr so sicher. Einwohnermäßig ist der Harz nämlich ganz schön ausgeblutet.

playjam

Zitat von: Schneefreund in 13 Aug 2025, 16:45
Zitat von: playjam in 13 Aug 2025, 14:02
Zitat von: XXLRay in 12 Aug 2025, 15:25Investor zieht sich aus Bauvorhaben auf dem Kaiserpfalzgelände in Goslar zurück:
https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/goslarer-millionenprojekt-investor-41271402

Ich hätte nicht gedacht, dass ich von Knolle noch was lese. Ein Parkhaus in einer Stadt ist echt verwerflich ;)

Nun ja, vielleicht kümmert er sich als streitfreudiger Rentner auch mal um die geplanten Windräder im Oberharz.
Zu dieser Stellungnahme findet sich auf der Homepage der Stadt Goslar ein Zitat der Oberbürgermeisterin, die Jahrzehte Strafrichterin war, also eine Rechtsexpertin ist:

"Die Äußerungen des Niedersächsischen Heimatbundes, des BUND Westharz, des Naturschutzbundes Goslar und des Goslarer Geschichtsvereins in einer gemeinsamen Presseerklärung, dass Herr Tessner zu Lasten der Steuerzahler Kosten für den neuen Parkwall auf die Stadt abschiebe, entbehren nicht nur jeder Grundlage, sondern sie sind falsch und ehrverletzend", kommentiert Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner."
Vielleicht wird das ein ein Fall für die Justiz...

https://www.goslar.de/stadt-und-verwaltung/aktuelles/aktuelle-meldungen/rueckzug-von-tessner-aus-dem-projekt-kaiserpfalzquartier

Zumindest politisch wird das Thema jetzt aufgearbeitet:

Pfalzquartier-Aus: Goslarer FDP schießt sich auf Knolle ein (Goslarsche.de,  16.08.2025):

Hier die KI generierte Zusammenfassung:
ZitatRolle und Funktionen von Dr. Friedhart Knolle

BUND: Vorsitzender des Westharzer Kreisverbands des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
NHB: Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Niedersächsischen Heimatbundes (NHB).
Politik: Abgeordneter der Grünen im Kreistag.
Beruflicher Hintergrund: Früherer Pressesprecher des Nationalparks Harz, also medienerfahren.

---

Kritik der FDP

* Knolle nutze seine unterschiedlichen Rollen (BUND, NHB, Politik) und seine Medienerfahrung, um Kritik am Pfalzquartier zu äußern.
* Durch seine Person seien falsche Informationen in den NHB-Bericht eingeflossen.
* Seine Behauptung, kein Gegner des Pfalzquartiers zu sein, sei angesichts früherer Aktivitäten ,,unglaubwürdig und peinlich".
* Die FDP wirft ihm vor, persönliche Vorwürfe gegen Investor Tessner (Steuervergünstigungen) ohne Prüfung erhoben zu haben und so dem Projekt massiv geschadet zu haben.

---

Knolles eigene Darstellung

* Er sieht sich nicht als Gegner des Pfalzquartiers, sondern lediglich als früherer Kritiker des Steinberghotels.
* Seine Stellungnahmen seien Teil gemeinsamer Abstimmungen innerhalb der Umweltverbände gewesen, nicht seine persönliche Einzelmeinung.
* Als Vertreter von BUND und NHB habe er sich vor allem zu Umwelt- und baufachlichen Fragen geäußert, nicht zu politischen oder finanziellen Details.
* Den Vorwurf der gezielten Fehlinformation weist er zurück und spricht von einem ,,Blame-Game" der FDP.

---

👉 Kurz gefasst:
Knolle steht in mehreren Funktionen (BUND-Vorsitzender, NHB-Mitarbeiter, Grünen-Kreistagsabgeordneter, Ex-Nationalpark-Sprecher) im Fokus der Kritik. Die FDP wirft ihm vor, diese Rollen zu vermischen und mit unbewiesenen Vorwürfen dem Pfalzquartier geschadet zu haben. Knolle hingegen betont, dass er nie aktiver Gegner des Projekts war und lediglich im Rahmen seiner Umweltverbandsarbeit sachliche Hinweise gegeben habe.


manitou

Zitat von: playjam in 16 Aug 2025, 18:19Ich hätte nicht gedacht, dass ich von Knolle noch was lese. Ein Parkhaus in einer Stadt ist echt verwerflich ;)

Zu dieser Stellungnahme findet sich auf der Homepage der Stadt Goslar ein Zitat der Oberbürgermeisterin, die Jahrzehte Strafrichterin war, also eine Rechtsexpertin ist:

"Die Äußerungen des Niedersächsischen Heimatbundes, des BUND Westharz, des Naturschutzbundes Goslar und des Goslarer Geschichtsvereins in einer gemeinsamen Presseerklärung, dass Herr Tessner zu Lasten der Steuerzahler Kosten für den neuen Parkwall auf die Stadt abschiebe, entbehren nicht nur jeder Grundlage, sondern sie sind falsch und ehrverletzend", kommentiert Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner."
Vielleicht wird das ein ein Fall für die Justiz...

https://www.goslar.de/stadt-und-verwaltung/aktuelles/aktuelle-meldungen/rueckzug-von-tessner-aus-dem-projekt-kaiserpfalzquartier

Zumindest politisch wird das Thema jetzt aufgearbeitet:

Pfalzquartier-Aus: Goslarer FDP schießt sich auf Knolle ein (Goslarsche.de,  16.08.2025):

Es kommt ja eher nicht vor, dass ich mit Knolle einer Meinung bin, und die Falschmeldungen der Projektgegener scheinen auch nicht die feine Art zu sein, doch ich teile deren Auffassung, dass ein solch großes Projekt nicht in die unmittelbare Nachbarschaft des Welterbe Kaiserpfalz passt. Das würde den Platz überfordern, wie Knolle mitteilt - und darin stimme ich ausnahmsweise mal mit ihm überein.

Falkenstein

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Schneefuchs

Was die Gastro angeht kann es ja nur besser werden.

Aber muss man wirklich so einen Rummel auf dem Gipfel planen? Zu leer wird es da oben schon nicht werden.

Max

Zitat von: Schneefuchs in 28 Aug 2025, 18:40Was die Gastro angeht kann es ja nur besser werden.

Aber muss man wirklich so einen Rummel auf dem Gipfel planen? Zu leer wird es da oben schon nicht werden.

Sehe ich genauso. Gerade im Bereich der Gastronomie gibt es noch viel Luft nach oben – eine spürbar bessere Qualität wäre dort sehr wünschenswert. Auch Modernisierungen an den Gebäuden wären sicherlich sinnvoll. Auf einen weiteren Ausbau des Gipfels mit zusätzlichen ,,Attraktionen" könnte man dagegen gut verzichten.

Auf anderen Harzer Gipfeln hat das stellenweise bereits Überhand genommen, und gerade auf dem Brocken ist es aus meiner Sicht auch überflüssig – schließlich strömen die Menschen ohnehin in Scharen dorthin und die Brockenbahn liefert neue Besucher verlässlich jede Stunde dort oben ab.

playjam

Zitat von: Falkenstein in 28 Aug 2025, 11:46Brockenwirt verlässt den Gipfel – Nachfolger gesucht
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/harz/brocken-wirt-hoert-auf-ausschreibung-hotel-restaurant-100~amp.html

Ich wünsche dem Brockenwirt viel Erfolg bei der Bewirtschaftung des Brocken-Bahnhofs.

Dem Nachfolger für das Restaurant wünsche ich mit einem neuen gastronischem Konzept viel Erfolg. Meine Empfehlung wäre dort Pizza-, Currywurst- und Pommes-Automaten aufzustellen. Da spart man sich das unfreundliche Personal und kulinarisch geht es dann auch bergauf: Der Pizza-Automat in Braunlage (Google Rezensionen 4.0) ist wesentlich besser als der Brockenwirt (Google Rezensionen 2,8) bewertet.

Max

Zitat von: playjam in 31 Aug 2025, 19:52Da spart man sich das unfreundliche Personal und kulinarisch geht es dann auch bergauf: Der Pizza-Automat in Braunlage (Google Rezensionen 4.0) ist wesentlich besser als der Brockenwirt (Google Rezensionen 2,8) bewertet.

Den habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Was die Freundlichkeit betrifft, könnte das aber durchaus passen. Oben auf dem Brocken herrscht ja traditionell eher ein etwas, sagen wir mal, strenger Ton. ;D

x86

Ich habe die Brocken-Gastronomie noch nicht ausprobiert, aber warum sollte das Klima in der Gastro weniger rau sein, als auf dem Gipfel selbst?  ;)  ;D

manitou


playjam

Zitat von: manitou in 02 Sep 2025, 10:38Die HSB schreibt Verluste und benötigt 800 Millionen für Sanierung und Modernisierung.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/harz/schmalspurbahnen-brocken-strecke-sanierungen-106.html

Knapp eine Milliarde Euro für die HSB ist recht viel. Dazu kommt jedes Jahr ein Defizit von mehreren Millionen trotz einer Millionen Fahrgäste. Auf Dauer ist das eine sehr ungesunde Entwicklung.

STS

Die Schmalspurbahn ist ein touristisches Highlight, der wirtschaftliche Teil bleibt sicher erhalten. Vermutlich sollte man mit Herbstlaub die "Nebenstrecken" z.B. durchs Selketal nochmal genießen. Wenn die 800 Mio. stimmen, wird die Marktwirtschaft das Problem schon optimieren..

Max

Das ist schon eine beachtliche Summe, die da zusammengekommen ist. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass die Brockenstrecke auf jeden Fall erhalten bleiben wird. Ohne den Artikel im Detail gelesen zu haben: Die HSB betreibt im Oberharz doch auch reguläre Nahverkehrsverbindungen ohne Dampflok, also reine Beförderungen von A nach B. Solche ,,normalen" Bahnverbindungen gelten ja ohnehin oft als wirtschaftlich schwierig.

Worauf ich hinaus will: 800 Millionen Euro sind eine enorme Investition, die vermutlich nicht nur für die Brockenbahn, sondern für das gesamte Netz in den kommenden Jahren benötigt wird. Stilllegungen von Bahnstrecken werden mittlerweile aber zunehmend als Fehlentscheidungen der Vergangenheit betrachtet. Gerade wenn man Menschen dazu bewegen möchte, öfter das Auto stehen zu lassen, wäre es ein seltsames Signal, das Netz im Harz weiter auszudünnen und stattdessen nur auf Busse zu setzen.