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Schierke 2000

Begonnen von playjam, 22 Jul 2009, 16:52

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Ansgar Timm

Zitat von: Braeu in 16 Mai 2018, 09:14
Zitat von: playjam in 11 Mai 2018, 21:54
Zitat von: Doppelmayr in 11 Mai 2018, 14:45
Warum hört bzw liest man nichts mehr zum Thema Seilbahnprojekt mehr :( [...]

Der Ball ist jetzt bei der Landesregierung. Dort ist Schierke nur ein Thema von vielen anderen.

dazu schreibt die Volksstimme, das im Moment die Umplanung bei der Stadt und beim Investor läuft:
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-winterberg---still-ruht-die-seilbahn

Dann hoffe ich einfach mal dass Investor und Stadt zu Potte kommen und die fehlenden Unterlagen zügig einreichen.

ZitatSobald dies erfolgt sei, werde das Ministerium das Raumordnungsverfahren ,,unverzüglich" wiederaufnehmen und die Träger öffentlicher Belange sowie die Öffentlichkeit einbeziehen, so Mennicke. Es gehe darum, eine ,,weitestgehende Rechtssicherheit in diesem grundlegenden Prüfungsverfahren zu erreichen und damit letztendlich Investitionssicherheit für alle Beteiligten zu erlangen".

Mal schauen ob das Ministerium Wort hält...

Falkenstein

Leider zu spät entdeckt: die Landtagsfraktion der Grünen veranstaltet am Freitag, den 15.06.2018 einen Vortrag mit Diskussion ,,Zukunft Schierke - Wohin geht die Reise?" in Schierke - Barenberg 18 (Schierker Baude) von 10-15 Uhr.
Die Anmeldung war nur bis zum 07.06. möglich.
Referenten: Gaffert, Dr.Dalbert,Prof.Forster,Balas. Außerdem anwesend: Fraktionsvorsitzende Lüddemann.
Entlavarvend für die Veranstaltung ist die Zusammensetzung der Referenten (kein Befürworter der Seilbahn,bis auf Gaffert)
Ziel der Veranstaltung ist es ,,nachhaltige Ideen" für Schierke zu entwickeln.
In der Einleitung heißt es:
Zitat
bisher wird die Debatte überwiegend entlang der geplanten Seilbahn geführt. Doch wir sind uns sicher: Für Schierke gibt es noch mehr Ideen
Also versuchen die Grüninnen weiterhin alles um die Seilbahn zu verhindern.
Ich hoffe, dass sich Bürger aus Schierke an der Diskussion pro Seilbahn beteiligen.
Quelle:
https://gruene-fraktion-sachsen-anhalt.de/aktuelles/2018/veranstaltungzukunftschierkewohingehtdiereise/
Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
www.haus-liftblick.de

David

Positives aus Schierke!!!!!

Grüne wollen Schierkes Zuklunft mit gestalten
Experten loben die Konzepte in Wernigerode für Schierkes Ortsentwicklung. Die Grünen im Land wollen sie mitgestalten.

Schierke l Es ist mehr als nur Wandern als Ergebnis der Zukunftsveranstaltung in Schierker herausgekommen. Dazu eingeladen hatte am gestrigen Freitag die Landtagsfraktion der Bündnisgrünen in die Schierker Baude. Die fünfstündige Vortrags- und Diskussions- veranstaltung unter dem Titel ,,Zukunft Schierke - Wohin geht die Reise?" fand allgemein ein positives Ende.

Tourismus-Schatz
Die Fraktionsvorsitzende Cornelia Lüddemann versicherte, ,,alles zu tun, um Schierke voranzubringen, damit der Harz im Tourismus weiter Vorreiter ist". Sie sagte auch zu, ,,sich mit den Verantwortlichen der Stadt Wernigerode zusammenzutun, sie zu unterstützen" und würde gern in fünf Jahren feststellen, dass der ,,Tourismus-Schatz" nicht nur geputzt, ,,sondern auch genährt wurde".

Dass dafür das Potenzial im Harz ,,riesig ist", bescheinigte Prof. Stefan Forster. Der Schweizer hielt ebenso wie Martin Balás aus Berlin einen Fachvortrag über die nachhaltige, naturnahe Tourismusentwicklung verschiedener Destinationen. Forster lobte in seinem Fazit das Ortsentwicklungskonzept der Stadt Wernigerode, das zu Beginn der Veranstaltung Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) in groben Zügen vorgestellt hatte. ,,Das ist der richtige Weg", so Forster.

Seilbahnblockade lösen
Gleichzeitig betonte der Schweizer, dass die Differenzen zwischen den Grünen und den Verfechtern des Entwicklungskonzeptes ,,nicht so groß sind". Nur eins sei ihm deutlich geworden: ,,Löst so schnell wie möglich das Problem Seilbahn." Die seit 2016 anhaltende Schwebe im Verfahren ,,blockiert euch und das ist schade". Die guten Ideen, die es für Schierke gibt, sollten konsequenter umgesetzt und klarer formuliert werden, empfahl Forster.

Zustimmung gab es auch vom Experte Balás. Die Angst, dass Schierke durch Seilbahn, Ganzjahreserlebniswelt und weiterer Hotelbauten im Massentourismus versinkt, entkräftete er. ,,Selbst durch die Bergbahn und die damit verbundenen Angebote wird der Ort kein Mallorca." Schierke und der Harz ,,können noch reichlich Naturtourismus vertragen".

Harz-Destination beliebt
Wichtig und richtig sei die Ausgestaltung der ganzjährigen Angebote, deren Qualität und Nachhaltigkeit, damit Urlaubsorte nicht nur Schlafstätten sind. Dafür verantwortlich seien auch die Gastgeber. ,,Man sollte nicht vergessen, der Harz ist einer der bekanntesten und beliebtesten Destinationen in Deutschland."

Andreas Meling, der die Umsetzung der Ortsentwicklungsprojekte in Schierke leitet und in der Diskussionsrunde Oberbürgermeister Gaffert vertrat, hielt es kaum auf dem Stuhl, als nach seinem Fazit gefragt wurde.

Seilbahn-Plan
,,Erfreut habe ich vernommen, die Grünen sind nicht gegen die Seilbahn." Noch mehr, wie er sagte, die Aussage von Oliver Wendenkampf. Der Naturschützer vom BUND und bekennender Gegner der Seilbahn lobte die nachgebesserte Trassenführung, ,,die den Moorwald nicht mehr tangiert", und bezeichnete den überarbeiteten Plan des Seilbahn-Investors ,,als sicherlich nun genehmigungsfähig". Zwar steht diese Entscheidung noch aus und wird in Magdeburg im Verkehrsministeriuum getroffen, doch Andreas Meling konnte seine Freude nicht verbergen: ,,Dieser Wandel haut mich ja um."

Er stellte außerdem erfreut fest, dass die von Cornelia Lüddemann und der Grünen-Ministerin Claudia Dalbert vorgetragenen Denkansätze für ein naturnahes und zukunftsfähiges Schierke nicht ,,weit von unseren Konzeptideen sind". Meling weiter: ,,Allen geht es um eine Perspektive für die Menschen in Schierke, wo neue Angebote gebraucht werden."

Dialogangebot
Vom Grundsatz her habe Wernigerodes Stadtrat ,,alles richtig gemacht, um den Ortsteil vor dem Verfall zu retten und ihn voranzubringen", fügte Meling hinzu. Das Angebot, mit den Grünen im Dialog zu bleiben und diesen zu intensivieren, ,,nehmen wir gern an." Diesen Wunsch einer zeitnahen, engen Zusammenarbeit äußerte eindringlich auch Umweltschützer Oliver Wendenkampf. Er begrüßte die Diskussion um Schierke – ,,endlich einmal abseits der Skipiste".

Quelle: https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-gruene-wollen-schierkes-zuklunft-mit-gestalten

Nordharzer

Zitat von: David in 16 Jun 2018, 13:40
Positives aus Schierke!!!!!

Grüne wollen Schierkes Zuklunft mit gestalten
Experten loben die Konzepte in Wernigerode für Schierkes Ortsentwicklung. Die Grünen im Land wollen sie mitgestalten.

Schierke l Es ist mehr als nur Wandern als Ergebnis der Zukunftsveranstaltung in Schierker herausgekommen. Dazu eingeladen hatte am gestrigen Freitag die Landtagsfraktion der Bündnisgrünen in die Schierker Baude. Die fünfstündige Vortrags- und Diskussions- veranstaltung unter dem Titel ,,Zukunft Schierke - Wohin geht die Reise?" fand allgemein ein positives Ende.

Tourismus-Schatz
Die Fraktionsvorsitzende Cornelia Lüddemann versicherte, ,,alles zu tun, um Schierke voranzubringen, damit der Harz im Tourismus weiter Vorreiter ist". Sie sagte auch zu, ,,sich mit den Verantwortlichen der Stadt Wernigerode zusammenzutun, sie zu unterstützen" und würde gern in fünf Jahren feststellen, dass der ,,Tourismus-Schatz" nicht nur geputzt, ,,sondern auch genährt wurde".

Dass dafür das Potenzial im Harz ,,riesig ist", bescheinigte Prof. Stefan Forster. Der Schweizer hielt ebenso wie Martin Balás aus Berlin einen Fachvortrag über die nachhaltige, naturnahe Tourismusentwicklung verschiedener Destinationen. Forster lobte in seinem Fazit das Ortsentwicklungskonzept der Stadt Wernigerode, das zu Beginn der Veranstaltung Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) in groben Zügen vorgestellt hatte. ,,Das ist der richtige Weg", so Forster.

Seilbahnblockade lösen
Gleichzeitig betonte der Schweizer, dass die Differenzen zwischen den Grünen und den Verfechtern des Entwicklungskonzeptes ,,nicht so groß sind". Nur eins sei ihm deutlich geworden: ,,Löst so schnell wie möglich das Problem Seilbahn." Die seit 2016 anhaltende Schwebe im Verfahren ,,blockiert euch und das ist schade". Die guten Ideen, die es für Schierke gibt, sollten konsequenter umgesetzt und klarer formuliert werden, empfahl Forster.

Zustimmung gab es auch vom Experte Balás. Die Angst, dass Schierke durch Seilbahn, Ganzjahreserlebniswelt und weiterer Hotelbauten im Massentourismus versinkt, entkräftete er. ,,Selbst durch die Bergbahn und die damit verbundenen Angebote wird der Ort kein Mallorca." Schierke und der Harz ,,können noch reichlich Naturtourismus vertragen".

Harz-Destination beliebt
Wichtig und richtig sei die Ausgestaltung der ganzjährigen Angebote, deren Qualität und Nachhaltigkeit, damit Urlaubsorte nicht nur Schlafstätten sind. Dafür verantwortlich seien auch die Gastgeber. ,,Man sollte nicht vergessen, der Harz ist einer der bekanntesten und beliebtesten Destinationen in Deutschland."

Andreas Meling, der die Umsetzung der Ortsentwicklungsprojekte in Schierke leitet und in der Diskussionsrunde Oberbürgermeister Gaffert vertrat, hielt es kaum auf dem Stuhl, als nach seinem Fazit gefragt wurde.

Seilbahn-Plan
,,Erfreut habe ich vernommen, die Grünen sind nicht gegen die Seilbahn." Noch mehr, wie er sagte, die Aussage von Oliver Wendenkampf. Der Naturschützer vom BUND und bekennender Gegner der Seilbahn lobte die nachgebesserte Trassenführung, ,,die den Moorwald nicht mehr tangiert", und bezeichnete den überarbeiteten Plan des Seilbahn-Investors ,,als sicherlich nun genehmigungsfähig". Zwar steht diese Entscheidung noch aus und wird in Magdeburg im Verkehrsministeriuum getroffen, doch Andreas Meling konnte seine Freude nicht verbergen: ,,Dieser Wandel haut mich ja um."

Er stellte außerdem erfreut fest, dass die von Cornelia Lüddemann und der Grünen-Ministerin Claudia Dalbert vorgetragenen Denkansätze für ein naturnahes und zukunftsfähiges Schierke nicht ,,weit von unseren Konzeptideen sind". Meling weiter: ,,Allen geht es um eine Perspektive für die Menschen in Schierke, wo neue Angebote gebraucht werden."

Dialogangebot
Vom Grundsatz her habe Wernigerodes Stadtrat ,,alles richtig gemacht, um den Ortsteil vor dem Verfall zu retten und ihn voranzubringen", fügte Meling hinzu. Das Angebot, mit den Grünen im Dialog zu bleiben und diesen zu intensivieren, ,,nehmen wir gern an." Diesen Wunsch einer zeitnahen, engen Zusammenarbeit äußerte eindringlich auch Umweltschützer Oliver Wendenkampf. Er begrüßte die Diskussion um Schierke – ,,endlich einmal abseits der Skipiste".

Quelle: https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-gruene-wollen-schierkes-zuklunft-mit-gestalten

Das sieht doch eher wieder nach Hinhaltetaktik seitens der Ökos aus. Sobald es daran geht, dass Bäume gefällt werden müssen, ist doch das Geschrei wieder groß!  Oder es wird so eine abgespeckte Seilbahn/Skipiste, dass es völlig uninteressant ist, sich die Grünen dann aber damit brüsten, nach dem Motto "wir haben es jetzt doch möglich gemacht "!

Doppelmayr

Hauptsache es bleibt dabei dass neben der Seilbahn für den Winter auch eine Skuabfahrt für die Wintermonate entstehen wird. Denn ohne Abfahrt wird sich ja, und das ist inzwischen in den vorausgegangenen Varianten Analysen festgestellt worden, eine Seilbahn nicht wirtschaftlich rechnen. Erfreulich zumindest schon mal dass die Grünen nicht mehr grundsätzlich gegen den Seilbahn sind. Vielleicht wird ja auch geplant, die neue Abfahrtspiste durch grosszügige Aufweitung der Lifttrasse diese dort zu integrieren, um die Grünen dahin gehend zu befriedigen, dass weniger Rodungsfläche verbraucht wird.

playjam

Die nachgebesserte Trassenführung würde mich interessieren. Führt die nun zum kleinen Winterberg Gipfel?

Doppelmayr

Zitat von: playjam in 16 Jun 2018, 15:30
Die nachgebesserte Trassenführung würde mich interessieren. Führt die nun zum kleinen Winterberg Gipfel?

Meine Vermutung Ist, dass die untere Sektion nochmals um 50 bis 100 Meter nach links rücken wird so dass die Mittelstation ziemlich direkt am Fuße vom kleinen Winterberg stehen wird und von dort aus im relativ spitzen Winkel wieder zurück Richtung Loipenhaus verlaufen wird.

Falkenstein

Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
www.haus-liftblick.de

Doppelmayr


Max

Zitat von: playjam in 16 Jun 2018, 15:30
Die nachgebesserte Trassenführung würde mich interessieren. Führt die nun zum kleinen Winterberg Gipfel?

Würde mich auch interessieren.

Ansonsten war ich gestern mit dem MTB am Brocken unterwegs — die anschließende Aussicht von den Zeterklippen auf eben diesen war schon einigermaßen erschreckend. Ob da am Winterberg nun ein paar Bäume mehr oder weniger weichen müssen, macht angesichts dessen auch keinen Unterschied mehr... ;)

Schneefreund

Zitat von: Max in 16 Jun 2018, 17:52
Zitat von: playjam in 16 Jun 2018, 15:30
Die nachgebesserte Trassenführung würde mich interessieren. Führt die nun zum kleinen Winterberg Gipfel?

Würde mich auch interessieren.

Ansonsten war ich gestern mit dem MTB am Brocken unterwegs — die anschließende Aussicht von den Zeterklippen auf eben diesen war schon einigermaßen erschreckend. Ob da am Winterberg nun ein paar Bäume mehr oder weniger weichen müssen, macht angesichts dessen auch keinen Unterschied mehr... ;)
Naja, vielleicht musste man einfach so lange warten, bis der Borkenkäfer die Pisten freigefuttert hat.
Ist halt schlecht zu meckern, wenn der Nationalpark ausversehen selbst den Platz für die Pisten macht ...

Doppelmayr

Ich hoffe echt, dass der Grünstift uns eine Abfahrtspiste samt Beschneiung erhält und diese nicht auch noch weg gestrichen wird. So eine große Kabinenbahn macht doch auch nur dann Sinn wenn über das ganze Jahr hinweg, also auch in den Wintermonaten neben Langlauf und Wandern auch Skiabfahrt angeboten wird. Ansonsten hätte es auch eine Seilbahn mit geringerer Kapazität und kleineren Gondeln getan.

x86

Zitat von: Doppelmayr in 16 Jun 2018, 21:20
So eine große Kabinenbahn macht doch auch nur dann Sinn wenn über das ganze Jahr hinweg, also auch in den Wintermonaten neben Langlauf und Wandern auch Skiabfahrt angeboten wird. Ansonsten hätte es auch eine Seilbahn mit geringerer Kapazität und kleineren Gondeln getan.
Bezüglich der Kapazität hast du wohl Recht, im Sommer braucht man idR keine Kapazitäten über 1000 P/h (Ausnahme: an der Bergstation steht eine sehr gut besuchte Hütte =>Willingen ;-)).

Aber 8er Gondeln sollten es schon sein, damit man ohne größeren Aufwand (spezielle Gehänge) Fahrräder transportieren kann.

Pistenbully

Zitat von: Doppelmayr in 16 Jun 2018, 21:20
So eine große Kabinenbahn macht doch auch nur dann Sinn wenn über das ganze Jahr hinweg, also auch in den Wintermonaten neben Langlauf und Wandern auch Skiabfahrt angeboten wird. Ansonsten hätte es auch eine Seilbahn mit geringerer Kapazität und kleineren Gondeln getan.
Ich würde mal behaupten, dass es kleinere Gondeln - außer als teure Sonderanfertigung - regulär gar nicht mehr gibt.

Ansgar Timm

#2819
Mit 10er Kabinen kann man Stoßzeiten besser puffern und bei niedriger Auslastung überzählige Kabinen aus dem Umlauf nehmen, damit ergibt sich m. E. eine sehr gute Skalierbarkeit.

Als nächstes stellt sich noch die Frage nach dem Sizing, wieviele Kabinen werden beschafft?