Autor Thema: Entwicklungen Braunlage  (Gelesen 110314 mal)

manitou

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #45 am: März 03, 2019, 08:53:36 Vormittag »
Sie werden schon eine einfache Kosten-Nutzen Rechnung gemacht haben.
in diesem Fall liegt Du mit Deiner betriebswirtschaftlichen Bewertung falsch. Nüsse selbst hat mir im Gespräch 2011 gesagt, dass dies vom Senior-Chef ein schwerer Fehler war, der sich rächt. Erhat gegen den Rat der Seilbahnplaner entschieden. Der Alte konnte den Zeitgeist nicht mehr nachvollziehen... wenn man zudem Schwabe ist, wird an der falschen Stelle gespart. Der Junior scheint was den jetzigen Ausbau angeht eine ähnliche Spar-Mentalität zu haben, was auch aus den Statements im Rathaus herauszuhören war.
Eine Seilbahn ist für BRL und den Harz ein systemrelevante Unternehmern, da braucht es ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein, was bei der WSB stärker ausgeprägt sein könnte. Es ist nicht gut dass die WSB nicht Brl gehört sondern jemandem, der am Bodensee wohnt. So jemand ist nicht mit Leib und Seele Harzer. Macht ein systemrelevantes Unternehmen Fehler, leidet die ganze Region. Gut zu sehen derzeit inWOB.

Aktuelles positives Beispiel Willingen: Nach der Insolvenz der Badmöbelfirma Kesper wird nun endlich der Grundstücksweg frei, um die seit Jahren geplante Fußgängerbrücke am Bahnhof zur Seilbahn zu bauen. Da die Gemeinde ebenso wie Brl unter dem Rettungsschirm steht und in Willingen bereits das Schwimmbad teuer sanieren muss, will das Brauhaus die Brücke bezahlen (500tsd€). Das Brauhaus ist eine KG von ca. 200 Willingern. So sieht lokales Engagement aus, weil der ganze Ort von der Brücke profitieren wird.
Mit der Brücke kann dann auch eine Koop mit der DB angegangen werden (Skipass + Zugticket) ähnlich wie in GAP (mit M) und Oberstdorf (mit S), da es nur noch 200m vom Bahnsteig zur Seilbahn sind. Das dürfte der Erzrivale Winterberg nicht so lustig finden.

Solch ein beherztes Bürgerengagemet braucht auch BRL.
« Letzte Änderung: März 03, 2019, 09:36:57 Vormittag von manitou »

playjam

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #46 am: März 03, 2019, 09:33:07 Vormittag »
[...]
Mit zweiter Priorität ein Kreisel an der Hauptkreuzung angedacht, wobei es gegen letzteren auch viele Einwände gibt.
[...]

Hier leistet sich die Stadt Braunlage viel Diskussionen und lange Entscheidungswege, wie ich sie sonst nur von Großkonzernen kenne. Als kleines "Unternehmen" sollte sich Braunlage eher mit modernen agilen Prozessen auseinandersetzen.

Das Experiment mit der Ampelabschaltung hat schon gezeigt, dass hier mit einfachen Mitteln eine Entlastung möglich ist.

Einen Kreisel kriegt man auch, wenn man diesen mit etwas Farbe auf die Straße malt. So wird es auch häufig in meinem Heimatland England - dem Land der Kreisel - gemacht und es funktioniert aufgrund der Beschilderung auch im Winter bei Schnee und Eis.

Einen aufwendig gebauten Kreisel kann man umsetzen, wenn sich herausgestellt hat, dass der einfache gemalte Kreisel den gewünschten Effekt hatte.

manitou

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #47 am: März 03, 2019, 09:46:30 Vormittag »
Reicht die Enge der Kreuzung für einen gemalten Kreisel aus? Kann ich nicht beurteilen...

playjam

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #48 am: März 03, 2019, 12:21:35 Nachmittag »
Reicht die Enge der Kreuzung für einen gemalten Kreisel aus? Kann ich nicht beurteilen...

Ja. Bei abgeschalter Ampel verhalten sich die Autofahrer jetzt schon wie im Kreisverkehr. In England sind viele der mittelalterlichen Städte und deren Straßenführungen erhalten geblieben und oft wird dort auf noch engerem Raum ein Kreisverkehr durch Fahrbahnmarkierungen geschaffen. Das hat den Vorteil, dass große LKWs oder Reisebusse durch Überfahrung der Markierung durch den Kreisel durchkommen können.
« Letzte Änderung: März 03, 2019, 12:46:31 Nachmittag von playjam »

Schneefreund

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #49 am: März 03, 2019, 01:20:04 Nachmittag »
Reicht die Enge der Kreuzung für einen gemalten Kreisel aus? Kann ich nicht beurteilen...

Ja. Bei abgeschalter Ampel verhalten sich die Autofahrer jetzt schon wie im Kreisverkehr. In England sind viele der mittelalterlichen Städte und deren Straßenführungen erhalten geblieben und oft wird dort auf noch engerem Raum ein Kreisverkehr durch Fahrbahnmarkierungen geschaffen. Das hat den Vorteil, dass große LKWs oder Reisebusse durch Überfahrung der Markierung durch den Kreisel durchkommen können.
Ich denke auch, dass der Platz reicht. Ist einen Versuch wert. Wenn es nicht klappt, kann die Ampel ja wieder angeschaltet werden.

Nordharzer

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #50 am: März 04, 2019, 09:51:27 Vormittag »
So einen aufgemalten Kreisel gibt's ja auch schon in Goslar am Breiten Tor und da funktioniert es auch.

Usul

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #51 am: März 04, 2019, 10:00:46 Vormittag »
Nur das es in der Zeit ganz ohne Ampelanlage und Kreisel mit den normalen Verkehrszeichen (als die Ampel defekt war) noch besser lief.
Der Platz vorm Breiten Tor ist meiner Meinung nach zu klein. Man kann keine Fahrer blinken sehen (Blickwinkel), hatte schon mehrere Beinaheunfälle. Ich schaue schon gar nicht mehr, ob die Leute blinken, ich gucke nur noch auf die Reifen.
LKWs fahren häufig einfach über den gemalten Kreisel rüber, Touris sind vollkommen überfordert :) . Der kleine Kreisel kostet mehr Zeit als das er spart, da der Kreiselvorteil nicht gegeben ist, mehrere Autos gleichzeitig auf der Kreuzung zu haben. Mehr als ein Auto da drin und er kollabiert.

sommerphobie

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #52 am: März 05, 2019, 09:02:40 Nachmittag »
Bei der Diskussion wo bauen wir einen Parkplatz und wie kriegen wir die Leute dann ins Skigebiet bzw. zum Hexenritt, darf man nicht außer Acht lassen, dass beim den zweiten Teil die überforderte Wurmbergseilbahn einen großen Anteil hat. Mit lächerlichen 640 Pers/h Förderleistung (bei Besetzung mit 4 Personen) ist sie hoffnungslos unterdimensioniert und die Windproblematik kommt hinzu. Es wäre also logisch hier von Seiten der WSB anzusetzen. Das ist natürlich eine teure Angelegenheit, sodass man vielleicht lieber improvisiert (z.B. Entlastungslift, neuer Zubringer) oder improvisieren lässt/nichts macht (Busshuttle) bzw. anderswo investiert. Allerdings sind das nur Versuche die aus der ungeeigneten Wurmbergseilbahn entstehenden Symptome notdürftig zu beheben, anstatt die Ursache zu beseitigen.

Bei einem Neubau wären Sachen wie größere Gondeln, in denen man MTBs transportieren kann, eine Trennbarkeit der beiden Sektionen und ein ebenerdiger Zugang in die Gondeln wohl selbstverständliche Verbesserungen. Beim Bahntyp gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Einerseits wäre da die normale Gondelbahn, die ab Mittelstation zur Kombibahn wird. Hierbei hat man den Vorteil, dass es mit den Sesseln eine direkte Wiederholungsbahn ohne Zusteigeprobleme und ohne Skiabschnallen für die obere Sektion gibt. Allerdings ist so eine Bahn aufwendiger. Andererseits könnte man einfach eine normale Gondelbahn nehmen, wobei zwei Varianten denkbar sind. Erstens könnte man alle Gondeln gleich verteilt durch beide Sektionen laufen lassen, was die höchste Förderleistung ab Tal bringen würde. Zweitens könnte man z.B. jede dritte Gondel nur auf der zweiten Sektion verkehren lassen, wodurch ein einfacheres Zusteigen in leere Gondeln an der Mittelstation möglich wäre. Eventuell könnte man je nach Saison auch die beiden Varianten variieren.

Ein 1:1-Ersatz der Wurmbergseilbahn ist aus Wintersportlersicht nicht besonders attraktiv, da neben mehr Förderleistung wohl nur eine breitere Panorama- und Talabfahrt kommen würden. Eine deutlich attraktivere Variante wäre ähnlich wie die Skizze, die manitou bereits verlinkt hatte. Die zweite Sektion würde dann natürlich im Bereich der jetzigen Bergstation enden. Bei den beiden Pisten wären im Vergleich zur Skizze auch noch ein paar Modifikationen sinnvoll. Die Panoramaabfahrt sollte erst in Richtung Speichersee laufen und dann gerade runter, sodass sie erst am Ende des Flachstücks auf die jetzige Abfahrt trifft. Die zweite Piste sollte der aktuellen Panoramaabfahrt bis etwa zur Hälfte der Flachstücks folgen und erst danach links wegbiegen, sodass der Verlauf besser zum natürlichen Gefälle passt. Einige Teilstücke der jetzigen Panoramaabfahrt wären dann überflüssig. Die Einstiegsbereiche müssten auch neu geordnet werden, sodass man für jede der beiden Pisten einen eigenen Einstieg hat. Der Skiweg Hexenritt sollte als Piste aufgegeben werden. Somit würde man dann, wenn man am Gipfel den rechten Einstieg (in Fahrtrichtung) nimmt, abgesehen vom Abzweig zur Talabfahrt ohne Kontakt mit anderen Pisten 1,5 km zur Mittelstation durchfahren können. Beim linken Einstieg wären es 1,3 km, auf denen lediglich die Aufteilung mit dem Sonnenhang erfolgt. Beide Pisten und auch die Haupttalabfahrt brauchen dann natürlich die Breite des Sonnenhangs oder auch mehr. Zwischen der verlegten Mittelstation und dem Hexenrittbereich liegen 600 m, die bei windbedingten Ausfall der zweiten Sektion überbrückt werden müssten. Hierfür könnte man ein zentrales Übungsgelände anlegen, das dann von beiden Einstiegen erreicht werden kann und im Gegensatz zum Jetzigen nicht ein Teil der Hauptpisten ist.

Das Ganze hat allerdings neben den Kosten noch einen weiteren Haken. Die erste Sektion der Wurmbergseilbahn dient auch zur Beförderung von Rodlern. Die aktuelle Rodelbahn wäre 500 ansteigende Meter von der verlegten Mittelstation entfernt. Man könnte einfach die untere große Wurmbergabfahrt umfunktionieren, aber vielleicht ist die ein wenig zu flach und es würde einigen Aufwand bedeuten. Was für ein Gefälle braucht man denn zum Rodeln? Die andere Variante mit Sögdingsrodelbahn (3,1 km), Rodellift zum Rodelhaus (900 m), dort Anknüpfung an die aktuelle Rodelbahn und bei Schneemangel im Tal rüberfahren zur Mittelstation würde halt das NSG durchschneiden.



Bei einer Opferung des Sonnenbergs für den Wurmbergnordhang bin ich in mehrerlei Hinsicht skeptisch. Erstens liegt der Wurmbergnordhang in Sachsen-Anhalt und der Sonnenberg in Niedersachsen, wobei neben dem länderübergreifenden Aspekt die Tatsache der politisch schwierigen Lage in Bezug auf Skigebiete in Sachsen-Anhalt erschwerend hinzukommt. Zweitens benötigt die WSB viel Geld um selbst geschaffene Altlasten zu beseitigen, weshalb eine Finanzierung für den großen Nordhangausbau problematisch sein könnte. Drittens ist der Sonnenberg neben dem Wurmberg (und Abstrichen Torfhaus) das einzige hochgelegene/zukunftssichere Harzer Skigebiet, weshalb man es nicht komplett aufgegeben sollte.
Man könnte darüber diskutieren, ob man den Sonnenblick ohne den zugehörigen Parkplatz opfert, falls man dafür das Areal am großen Sonnenberg aus dem Nationalpark heraus bekäme und dann dort investieren könnte.

playjam

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #53 am: März 05, 2019, 09:17:58 Nachmittag »
Ich würde erst einmal die Sachen umsetzen die wenig kosten und die größte Wirkung haben. Von außen betrachtet macht die Braunlager Politik eher den Eindruck, dass zu viele "ja, aber..." statt "ja, und... " sagen.

Liebe Braunlager Ratsmitglieder und Entscheider,

bitte versucht häufiger experimentell was funktioniert. Was richtig oder falsch ist, wird man mit Diskussionen nicht feststellen. Die Menschen verhalten sich sowieso anders und überraschender als Ihr es denkt. Lieber häufige kleine Schritte, Erfolg messen und ständig nachjustieren als alle Jubeljahre einen großen Schritt.

Nordisch

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #54 am: März 05, 2019, 10:51:28 Nachmittag »
Eine Seilbahn ist für BRL und den Harz ein systemrelevante Unternehmern, da braucht es ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein, was bei der WSB stärker ausgeprägt sein könnte. Es ist nicht gut dass die WSB nicht Brl gehört sondern jemandem, der am Bodensee wohnt. So jemand ist nicht mit Leib und Seele Harzer.
Ich würde nicht behaupten, dass es keine Gegenbeispiele gibt, wo es trotzdem gut klappt. Aber man sieht schon, was Du meinst -- man stelle sich nur mal vor, das Äquivalent der Harzdrenalin-Brüder besäße die WSB. Der Gedanke allein ...

Aber auf alle Fälle danke für den ausführlichen Bericht, top Service :D

Gletscherfirn

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #55 am: März 08, 2019, 04:59:22 Nachmittag »
Um nochmal das Thema Tausch Sonnenberg gegen etwas anderes aufzugreifen: Für mich füllen diese kleinen Gebiete (klein in diesem Fall gegenüber den anderen Gebieten in der Umgebung) eine ganz wichtige Rolle als Lern- und Familienskigebiete. Mich erinnert das Ganze etwas an die Situation in Winterberg und Altastenberg. Wenn man Skifahren lernen möchte braucht man zunächst weder Winterberg noch den Wurmberg. Da tuen es Alt- oder Neuastenberg oder eben auch der Sonnenberg genauso. Dazu sind die Preise erheblich niedriger und während die Kinder in der Skischule sind können die Erwachsenen auch ein paar mal den großen Hügel runterrutschen und danach macht man zusammen noch ein paar Abfahrten ohne Angst vor Kampfpiloten haben ui müssen. Auch für einige Besuche danach bieten diese kleinen Gebiete --- ja Altastenberg ist schon größer als Sonnenberg aber trotzdem --- noch einiges an Möglichkeiten Spaß zu haben. Den Preis für einen Skitag kann sich ja jeder selbst mal zusammenbasteln. Ich hoffe daher, dass Alt- und Neuastenberg wenn sie sich wirklich dem Skiliftkarussel anschließen ihre eigenen Tarife behalten (können). Auch für einheimische Schüler ist das Ganze ziemlich attraktiv. Nachmittag in Alt- oder Neuastenberg 15/16 € oder ab 15:00 sogar nur 9 €. In Winterberg ist man gleich bei 24 €. In Braunlage kommt man immerhin auch mit 16 € hin.

Mal ganz abgesehen davon --- das lässt sich natürlich wirtschaftlichen nicht begründen --- gehört es für mich auch ein Stück zur Norddeutschen-Skikultur kleine Hügel mit Schleppliften rauf und runter zu rutschen. Hier ist wenn Schnee liegt echt was los: https://skilift-sternberg.jimdo.com/

Max

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #56 am: März 08, 2019, 05:32:15 Nachmittag »
Um nochmal das Thema Tausch Sonnenberg gegen etwas anderes aufzugreifen: Für mich füllen diese kleinen Gebiete (klein in diesem Fall gegenüber den anderen Gebieten in der Umgebung) eine ganz wichtige Rolle als Lern- und Familienskigebiete.

Ich sehe das genau wie Du, habe allerdings (zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis) häufiger erlebt, dass es auch sie eher an den Wurmberg oder zumindest den MSB zieht, da sie sich mit den Schleppliften schwer tun und nicht die Geduld haben das richtig zu lernen.

Aller Anfang ist schwer und natürlich sind Seilbahnen oder besser noch Sessellifte deutlich schneller und komfortabler, aber irgendwie gehört das Schleppliftfahren auch dazu, wird mit der Zeit ohnehin immer angenehmer und sind wir mal ehrlich, in den Alpen kommt es immer mal wieder vor, dass man irgendwo auf einer langen, bis dato unbekannten Skirunde auf den einen oder anderen Schlepplift trifft. Spätestens da wünscht man sich dann vermutlich, dass man das mal anständig gelernt hätte… ;D

Kalle

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #57 am: März 08, 2019, 05:42:51 Nachmittag »
Ich muss auch sagen, dass ich die Gemütlichkeit bzw. das ruhigere in den kleinen Gebieten genieße. Am Wurmberg ist teilweise mehr Streß und die Leute sind unentspannter.

STS

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #58 am: März 08, 2019, 06:47:48 Nachmittag »
Die Entwicklungen in Braunlage sind erstaunlich und wir können hoffen, dass es weiter geht. In der Hochsaisson kommt der Wurmberg für uns nicht in Frage. Insbesondere für meine Kinder steht das Skifahren im Vordergrund. Das Verhältnis Abfahrt-, zu Wartezeit muss einfach stimmen. Sie fahren daher lieber in Schulenberg oder am Sonnenberg. Die kleinen Gebiete sind daher unbedingt erhaltenswert.

Der Naturschnee der schneesichersten Pisten im Oberharz mit Panorama auf die Harzgipfel sind ein Genuß und halten häufig bis in den April. Im Sauerland würde vermutlich keiner auf die Idee kommen die wenigen Pisten mit +800müNN stillzulegen..

Wenn aktuell der Wurmberg nicht ausbauwillig ist, dann sollte Braunlage kurzfristig seine 5 Skigebiete gemeinsam besser vermarkten und mit einem Skipass Oberharz aufwerten.
« Letzte Änderung: März 08, 2019, 06:58:32 Nachmittag von STS »

x86

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Re: Entwicklungen Braunlage
« Antwort #59 am: März 08, 2019, 09:44:09 Nachmittag »
Wenn aktuell der Wurmberg nicht ausbauwillig ist, dann sollte Braunlage kurzfristig seine 5 Skigebiete gemeinsam besser vermarkten und mit einem Skipass Oberharz aufwerten.
Das sollten sie auf jeden Fall machen, am besten auch ein elektronisches Kassensystem an allen Liften einführen (auch wenn es teuer ist).

Das Skigebiet am Sonnenberg sollte auf jeden Fall erhalten werden, auch wenn ich es akzeptabel fände, wenn man es gegen einen neuen Hang am Wurmberg eintauschen würde. Bei der bekannten NP-Mentalität kann ich mir das aber ohnehin kaum vorstellen...

Bzgl. Skifahren lernen:
Klar braucht man zum Lernen keine 10 verschiedenen Pisten, aber man kann beobachten, dass gerade durch das Winterberger Angebot auch sehr viele Leute angelockt werden, die vielleicht nicht das erste Mal auf Skiern stehen, aber bisher nur wenige Übungstage gesammelt haben. Für diese sind die flachen Pisten an Schneewittchen, Brembergkopf, BBX, Rauhem Busch und Herrloh/Astenstraße schon sehr attraktiv und werden ja auch sehr gut angenommen. Gerade an der Kappe kann man ja sogar an einem Lift Anfänger und "Profis" fahren lassen, weil das Spektrum an Pisten es einfach hergibt...